2:4 - Black Wings müssen 2:0-Führung gegen effiziente Grazer abgeben

Die Duelle 127 und 128 - und falls nötig 129 - zwischen Linz und Graz (seit Liga-Neugründung in der Saison 2000/2001 werden darüber entscheiden, welche der beiden Mannschaften in die Pre-Playoffs einziehen wird. 

Die Steirer haben drei von vier direkten Aufeinandertreffen im Grunddurchgang für sich entscheiden können und hatten zuletzt auch die bessere Form. Hat sich Linz also den falschen Gegner ausgesucht? Nicht zwangsläufig. Denn Asiago ist jüngst noch besser in Form als die 99ers, auch die Anreise wäre mühsamer gewesen. Linz muss die (relativ lange zurückliegenden) direkten Duelle vergessen und mit dem eigenen Publikum im Rücken den ersten Heimsieg der Saison über Graz feiern.

"Das Kribbeln ist natürlich da. Wir brauchen jeden einzelnen Spieler. Und wir brauchen eine gute Leistung über 60 Minuten, dann sehe ich unsere Chancen für ganz gut an. Der Heimsieg gegen Fehervar war ganz wichtig für die Mannschaft. Es gibt immer Verbesserungspotenzial, daran haben wir heute gearbeitet. Wir müssen jetzt unser bestes Eishockey abrufen um erfolgreich zu sein", sagte Trainer Philipp Lukas.

Oberkofler mahnt "taktische Disziplin ein"

Daniel Oberkofler, Ex-Stürmer der Black Wings und Kapitän der Grazer, spricht den Linzern beim Pick eine Logik zu. "Ich habe eigentlich schon damit gerechnet, dass sie uns auswählen. Allein schon deswegen, weil die Reisestrapazen wegfallen. Es war der logische Schritt, dass Linz uns pickt."

"Die taktische Disziplin wird extrem wichtig sein. Dass wir unseren Plan einhalten und das abrufen, was wir können. Wenn wir auch die Chancen vor dem gegnerischen Tor verwerten, haben wir gute Möglichkeiten, dass wir auf 1:0 stellen", sagt Oberkofler. 

In unserem Eisbrecher-Podcast hören Sie die Erinnerungen von Robert Lukas an das erste Linzer Meisterjahr 2002/2003: