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"Ich wusste, dass die Burschen gut sind"

Von Alexander Zambarloukos, 04. Dezember 2018, 00:04 Uhr
"Ich wusste, dass die Burschen gut sind"
Christian Perthaler, Ex-Manager der Liwest Black Wings Linz Bild: GEPA pictures/ Matthias Hauer

LINZ. Eishockey: Nach Wochen der Kritik und der Enttäuschungen haben die Black Wings ordentlich Fahrt aufgenommen – Ein Erklärungsversuch von Manager Christian Perthaler.

Wonn’s laft, donn laft’s! Jener Spruch, den einst der unvergessene und viel zu früh verstorbene Weltklasse-Skirennläufer Rudi Nierlich geprägt hat, ist im Moment bei den Eishockeycracks der Black Wings Programm. 5:2 gegen Graz, 4:2 gegen Fehervar, 5:0 in Villach, 5:2 in Zagreb, 4:1 gegen Bozen – mit fünf Siegen in Serie hat sich der EHC in der Erste Bank Liga auf Rang fünf geschoben.

Die direkte Play-off-Qualifikation ist mittlerweile um zehn Punkte abgesichert. Was sich angesichts des Horror-Starts in diese Saison noch bemerkenswerter liest, ist der geringe Rückstand auf Platz eins. Auf den KAC fehlen gerade einmal fünf Zähler. Sehr zur Freude von Linz-Manager Christian Perthaler, der trotz schwieriger Zeiten nie Zweifel an der Qualität der Mannschaft hatte: "Ich wusste, dass die Burschen gut sind. Sie haben halt etwas länger als erwartet gebraucht, um sich zu finden. Man sieht: Es zahlt sich manchmal aus, geduldig zu bleiben."

Zehn Siege in 13 Spielen

Das betrifft auch die Personalie Troy G. Ward. Der US-Amerikaner hat das wankende Schiff auf Kurs gebracht – und zwar exakt dann, als sein persönlicher "Untergang" in Linz kaum noch abzuwenden schien. Die Schlüsselpartie war der 5:4-Erfolg über Zagreb am Nationalfeiertag (26. Oktober). Damals hatten sich die Black Wings einen 0:3-Rückstand eingefangen, ein gellendes Pfeifkonzert in der Keine-Sorgen-EisArena war die Folge, die Stimmung näherte sich dem Gefrierpunkt.

Auch danach war auf dem Eis nicht immer alles Gold, was glänzte. Aber die Ergebnisse sprachen eindeutig für Ward und seine Crew. Beginnend mit besagtem Zagreb-Heimspiel hat der EHC zehn von 13 Liga-Matches gewonnen – das ist bemerkenswert. Zuletzt beim 4:1 gegen Bozen stimmte auch die Leistung. Über weite Strecken war das echtes Power-Hockey, das auch die Fans von den Sitzen riss.

"Es geht eindeutig bergauf, aber wir müssen dranbleiben, dürfen nicht lockerlassen. Wenn man bedenkt, wie viel Theater wir schon hatten, dann ist diese Wende umso erfreulicher", sagte Perthaler. "70 bis 80 Prozent macht der Kopf aus – und der hat am Anfang bei keinem funktioniert. Niemand hatte Selbstvertrauen, jetzt weiß jeder, was zu tun ist", erläuterte der Macher.

Wenn die Form stimmt, dann lassen sich auch verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Gegen Bozen fehlten vier Mann, am Freitag in Innsbruck wird zumindest ein Duo aus dem Trio Dragan Umicevic, Bracken Kearns, Stefan Gaffal zurückerwartet. "Dann schauen wir weiter, aktuell sind keine Transferaktivitäten geplant", sagt Perthaler.

Sie bleiben auf dem Boden

Seine Analysen sind sachlich, Euphorie ist fehl am Platz. "Man kann nicht immer gewinnen. Das zeigt auch die Tabelle. Irgendwann hat jeder einen Hänger", weiß Perthaler. Das bestätigt ein Blick auf jene vier Teams, die vor dem EHC stehen: Der KAC verlor im Oktober dreimal in Serie, Graz kassierte vier Niederlagen in den jüngsten sieben Matches, bei den Capitals waren es sogar neun Pleiten in 13 Partien. Salzburg hatte bis zur 5. Runde auf den ersten Sieg warten müssen.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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onetimer (100 Kommentare)
am 04.12.2018 08:54

Dass eine komplett neu zusammengewürfelte Mannschaft nicht von Anfang an harmoniert, sollte klar sein. Solange die Ergebnisse aufsich warten liessen, war natürlich (so ist das im Sport) auch der Trainer im Fokus. Und es wird auch bei den Wings nicht anders sein - ist zum Saisonschluß das Ziel halbwegs erreicht, dann stehen wieder alle hin dem Coach. Sollte die Mannschaft das Finale nicht erreichen, dann fliegt er - that's life.

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reader74 (1.349 Kommentare)
am 04.12.2018 07:57

Die Burschen sind gut - Ward ist trotzdem ein 0815 Coach

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taranis (2.032 Kommentare)
am 04.12.2018 08:16

Falls die Black Wings den Titel holen, werdet ihr den Coach auf Händen tragen und feiern.
Ich kann nicht nachvollziehen, wieso hier immer wieder Kritik am Trainer laut wird.

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bertl83 (190 Kommentare)
am 04.12.2018 09:42

AMEN!!!!! DANKE

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taranis (2.032 Kommentare)
am 04.12.2018 12:16

BITTE

Supa Liiinzaaa

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reader74 (1.349 Kommentare)
am 04.12.2018 13:19

Ward hat letztes Jahr von den dem gelebt wasvon Daum übrig blieb. Heuer ist er verantwortlich für den trotzdem eher bescheidenen Erfolg.
Nirgendwo wird Pertl, oder der Präsi angekreidet. Schlussendlich kann man nur sagen dass diese Ward geholt haben, ohne dass er eine große Visa vorweisen kann.
Er war einer von 20 Trainer in der NHL wo er keine große, wichtige Rolle spielte.

Fakt ist, Ward ist einer der teuersten Trainer in Linz mit nur mäßigen Erfolg...

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taranis (2.032 Kommentare)
am 04.12.2018 19:36

Ich denke, man sollte nicht jetzt schon anfangen zu kritisieren. Wir hatten auch Jahre, wo sie im Grunddurchgang unter den ersten drei waren und die Pick Round spielten, als ob sie es verlernt hätten. Von den PlayOffs ganz zu schweigen.

Und Kritik an Perti und Freunschlag kamen auf Facebook. Zu Unrecht.

Auch ich vermisse Philipp und Bobby. Joel, Fabio, Patrick, Kevin, Sebastian etc.

Es war hart, sehr hart; so viele Stützen/Publikumslieblinge gehn zu sehn.
Aber geben wir der neuen Mannschaft mit ihrem Coach die Chance, sich zu beweisen.
Sie werden es mit packenden Spielen on ice danken und wir werden sie supporten wie immer.

Amoi Linza, immer Linza.

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bertl83 (190 Kommentare)
am 04.12.2018 09:41

wen hättest denn gerne, hm? wer wäre denn deiner Meinung nach ein guter Coach für uns der nicht 0815 ist, hm? darfs vielleicht ein Barry Trotz sein?

einen Trainer wie Ward Mittelmäßigkeit zu unterstellen, ist schon sehr weit an der Realität vorbei... vergiss bitte nicht, wenn Spieler das System nicht umsetzen können, kann der beste Trainer der Welt nix machen! Und die Systeme die Anfangs nicht ersichtlich waren - und das wurde dem Trainer am moisten angekreidet - sind jetzt definitive da und werden jedes Spiel besser umgesetzt.

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taranis (2.032 Kommentare)
am 04.12.2018 12:21

100 % Zustimmung.

Und nicht zu vergessen:

Wo wären die Black Wings ohne Manager? Ohne Präsident ?

Die haben über Jahre hinweg einen Spitzen Job abgeliefert. Einen Perti in Frage zu stellen, empfinde ich als unangebracht und entbehrlich.

Viele der Kritiker haben offensichtlich vergessen, was alles für die Fans geleistet wurde.

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