Rodler holen nächstes Edelmetall
PYEONGCHANG. Peter Penz und Georg Fischler haben beim Rodel-Doppelsitzer-Bewerb nach zwei starken Läufen die Silbermedaille gewonnen.
Die Tiroler Rodel-Doppelsitzer Peter Penz/Georg Fischler haben bei den Olympischen Spielen in Pyeongchang die vierte österreichische Medaille gewonnen. Nach zwei starken Läufen erkämpften sich die beiden Rodler aus Hall in Tirol die Silbermedaille. Nicht zu schlagen war das Duo Tobias Wendl/Tobias Arlt. Die beiden Deutschen konnten ihren Titel aus dem Jahr 2014 verteidigen. Bronze ging an Toni Eggert/Sascha Benecken, ebenfalls aus Deutschland.
Ein hervorragendes Rennen lieferte das zweite österreichische Duo Thomas Steu/Lorenz Koller. Das Gespann aus Vorarlberg und Tirol verpasste bei ihren ersten olympischen Spielen eine Medaille nur denkbar knapp und landete auf dem undankbaren vierten Platz.
Damit zählt Österreich, das schon zwei Rodel-Medaillen zu Buche stehen hat, auch zu den Medaillenanwärtern für die morgige Team-Staffel.
Reaktionen
Peter Penz (AUT/Olympia-Zweiter): "Das war ein eindeutig perfekter Tag. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen für uns zwei. Wir sind überwältigt. Wir sind heute super gestartet, oben runter richtig in den Rhythmus gekommen. Ich muss ganz ehrlich sein, ich bin nicht voll gefahren. Wenn wir im zweiten voll angegriffen hätten, dann wäre sogar mehr möglich gewesen."
Georg Fischler (AUT/Olympia-Zweiter): "Es waren auf jeden Fall teilweise harte Jahre für uns dabei, dieser Erfolg tut nun richtig, richtig gut. Nach unserem Sturz in Winterberg sind wir jedes Rennen gut gefahren. Da haben wir uns so ein Selbstvertrauen aufgebaut, das ist uns heute sicher zugutegekommen. Wir schauen schon kurz ins Ö-Haus, auf ein Glaserl zum Anstoßen. Aber das Ziel ist natürlich, morgen noch einmal voll angreifen und dann schauen, was dabei rauskommt."
Thomas Steu (AUT/4.): "Mit der Platzierung bin ich schon sehr zufrieden, aber es ist halt leider nur der Vierte. Wir wussten, dass wir Vierter werden können, wenn wir unsere Leistung in beiden Läufen bringen können. Es hätte schon ein anderer verhauen müssen, damit wir weiter nach vorne kommen, aber es passt so. Das haben sie sich verdient."
Lorenz Koller (AUT/4.): "Wir hätten auf einen Patzer hoffen müssen, die anderen drei fahren einfach in einer anderen Liga zur Zeit. Wir müssen jetzt einfach weiterarbeiten und schauen, dass wir da auch einmal hinkommen."
Markus Prock (ÖRV-Sportdirektor): "Ich bin sehr zufrieden, zweiter, vierter Platz, was will man mehr. Die zweite Medaille für den Österreichischen Rodel-Verband, ein Traum. Wir haben morgen noch Großes vor, eine Teammedaille, die ist in Reichweite, wenn alles passt. David Gleirscher, Penz/Fischler und Madeleine Egle werden deshalb früh schlafen gehen."
Meine Güte, kriegt euch wieder ein. Es ist nur Rodeln und es ist nur Silber
Thorsten, überhaupt teilzunehmen ist schon eine Leistung. Und dann unter zB die ersten Zehn zu kommen, wenn auch etwas unbedankt, auch.
Wundern tut mich bei dir„es ist nur Rodeln“! Was soll das heißen? Schaut aus, als wärst der Pflichtschule noch nicht entwachsen.
Zu den von Dir viel zitierten "Effen" bist nicht übergelaufen, oder doch?
Weil dann wäre es ja verständlich, dass Du "zehn" groß schreibst.
Ansonsten schreibt man es klein. Nur mal so am Rande bemerkt und weil die "Effen" ja immer der Orthographie nicht mächtig sind.
Arschloch
Im Text zeigt sich eine Enttäuschung durch unnötige Übertreibungen.
Auch hier eine herzliche Gratulation. Unverhofft kommt oft, das könnte man nach den letzten Ergebnissen schln sagen - Ausnahme Horscher. Und bei anderen, die vorher zu fast sicheren MedaillenewinnerInnen hochstilisiert wurden, da wird man schon noch abwarten müssen, bzw. da haben sich erste Hoffnungen nicht erfüllt.
Naja, die Doppelsitzer waren schon Kandidaten für eine Medaille.
Das Einzel-Gold is a Sensation!