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Nach Verstappens Reifenplatzer war Perez zur Stelle

Von OÖN, 07. Juni 2021, 00:04 Uhr
Nach Verstappens Reifenplatzer war Perez zur Stelle
Ein Siegerbild, mit dem viele wohl vor dem Rennen nicht rechneten Bild: APA/AFP/OZAN KOSE

BAKU. Formel 1: Mexikaner gewann turbulentes Rennen in Baku vor Vettel und Gasly

Max Verstappen (Red Bull) und Lewis Hamilton (Mercedes), bisher die Hauptakteure dieser Formel-1-Saison, wurden gestern beim turbulenten Großen Preis von Aserbaidschan in Baku zu Nebendarstellern. So war es der Mexikaner Sergio Perez, der nach einem Reifenplatzer seines Teamkollegen den zweiten Sieg in der Königsklasse einfuhr. Sebastian Vettel überraschte auf dem Stadtkurs und holte als Zweiter seinen ersten Podestplatz für Aston Martin. AlphaTauri-Mann Pierre Gasly durfte als Dritter ebenfalls jubeln.

"Ende gut, alles gut. Es ist nur schade, weil wir die Führung drastisch ausgebaut hätten", meinte Helmut Marko mit Blick auf Verstappens verhängnisvollen Unfall bei 330 km/h, den der 23-Jährige unverletzt überstand. Marko: "Da ist uns allen das Herz in die Hose gefallen." Verstappen war fassungslos: "Es wäre eigentlich ein ganz einfacher Sieg gewesen. Aber so stehe ich ohne irgendetwas da." Der Niederländer führt die WM-Wertung nach dem sechsten Saisonlauf weiter vier Punkte vor Mercedes-Star Lewis Hamilton an.

Pole-Mann Charles Leclerc wurde gestern Vierter. Der Ferrari konnte mit dem Tempo von Mercedes und Red Bull Racing nicht mithalten. Nach einer von Disziplin geprägten Startphase schnappten sich Hamilton (Runde 3), Verstappen (7) und Perez (8) Scuderia-Mann Leclerc jeweils auf der Zielgeraden. Der Monegasse bog nach dem Realitäts-Check zum Reifenwechsel in die Box ab – und spielte fortan wie Teamkollege Carlos Sainz nur noch eine Nebenrolle.

Nach Verstappens Reifenplatzer war Perez zur Stelle
Verstappen musste zu Fuß die Reise in die Boxengasse antreten. Bild: APA/AFP/POOL/MAXIM SHEMETOV

Hamilton verlor dann früh Zeit an der Box, weil Gasly in der Fast Lane am stoppenden Mercedes vorbeifuhr. Die Red-Bull-Crew von Verstappen brillierte zunächst mit einem Blitzstopp von 1,9 Sekunden, patzte aber bei Perez (4,3). Das reichte trotzdem, um sich zwischen Verstappen und Hamilton zu schieben. Die Taktik der "Bullen" ging auf: Verstappen gab Gas, dahinter saß Hamilton hinter Perez fest und rutschte zeitweise aus dem wichtigen DRS-Fenster.

Während die "Bullen" scheinbar unbeirrt auf den zweiten Doppelsieg in der Turbo-Hybrid-Ära (nach Malaysia 2016) zusteuerten, gab Lance Stroll ein erstes mahnendes Beispiel ab: Der Kanadier schlug nach einem Reifenschaden heftig in die Streckenbegrenzung ein, stieg unverletzt aus seinem Wagen, die erste Safety-Car-Phase war die Folge. Verstappen, der zuvor eine komfortable Lücke herausgefahren hatte, war seinen Vorsprung los. Kaum war wieder Normalbetrieb, da donnerte Vettel los, schnappte sich Leclerc und Gasly und war plötzlich Vierter. An der Spitze kontrollierte Verstappen erneut das Geschehen, doch dann platzte bei Topspeed – wie bei Stroll links hinten – der Pirelli-Reifen.

Hamilton: "Bedienungsfehler"

Das Rennen wurde für Aufräumarbeiten lange unterbrochen, beim Neustart verbremste sich Hamilton bei seiner Attacke auf Perez in der ersten Kurve und rutschte weit zurück. Völlig konsterniert sprach der siebenfache Weltmeister nach Platz 15 von einem Bedienungsfehler. Vettel dagegen war hin und weg: "Ich bin auf Wolke sieben, dieses Podium konnte man nicht erwarten."

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