Hamilton gewann in Portimao vor Verstappen und Bottas
PORTIMAO. Weltmeister Lewis Hamilton hat seinen 97. Formel-1-Rennsieg gefeiert. Der Mercedes-Pilot gewann am Sonntag den Großen Preis von Portugal in Portimao vor Max Verstappen im Red Bull und Pole-Position-Mann Valtteri Bottas im zweiten Mercedes.
Nach einem erfolgreichen Überholmanöver gegenüber Bottas in der 20. Runde ließ Hamilton nichts mehr anbrennen. Der Brite baute damit auch seine WM-Führung aus, er liegt nun acht Punkte vor dem Niederländer Verstappen.
Der vierte Platz ging an den Mexikaner Sergio Perez im zweiten Red Bull. In den letzten Minuten des Rennens holten sich alle aus dem Top-Quartett mit Ausnahme von Hamilton noch einmal frische Reifen ab, um den Extra-WM-Punkt für die schnellste Rennrunde zu bekommen. Den ergatterte dann erst Verstappen auf der allerletzten Runde, die Rundenzeit wurde ihm aber wegen Überschreitens der Streckenbegrenzung gestrichen und Bottas "erbte" den Punkt.
"Wirklich hartes Rennen"
"Es war wirklich ein hartes Rennen. Es war windig da draußen, es war schwierig, es gut hinzubekommen", meinte Hamilton in seiner ersten Reaktion. "Das war nicht perfekt. Einige Dinge müssen wir noch verbessern", fügte er trotz seiner souveränen Vorstellung hinzu. Verstappen beklagte fehlenden Topspeed gegenüber Mercedes.
Nach einer frühen Safety-Car-Phase, weil Kimi Räikkönen seinen Alfa Romeo beim Zusammenstoß mit seinem Teamkollegen Antonio Giovinazzi beschädigt hatte, überraschte Verstappen Hamilton beim Restart, verlor den soeben gewonnenen zweiten Platz aber bald wieder. In der 20. Runde zog der klar schnellere Hamilton an Bottas vorbei und übernahm die Führung. Auch Verstappen setzte Bottas unter Druck, auf den Geraden fehlte ihm aber der entscheidende Tick Geschwindigkeit.
Am Ende der 35. Runde holte sich der Niederländer neue Reifen an der Box ab. Bottas konterte eine Runde später, wurde aber bei der Rückkehr auf die Strecke von Verstappen überholt. Nachdem auch Hamilton zum Reifenwechsel abgebogen war, führte Perez mit seinen alten Medium-Walzen für kurze Zeit das Rennen an, ehe der Brite an ihm vorbeifuhr. Der ließ sich seinen Sieg dann nicht mehr nehmen.
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Na super, wieder unzählige Liter Benzin sinnlos verpufft...
So wie bei jedem Großereignis...
Ja, aber beim sogen. Motorsport ist das Ereignis an sich bloße Benzinvergeudung fürs sinnlose Rasen moderner Gladiatoren im Kreis. Die antiken Gladiatorenkämpfe waren wenigstens umweltschonender...
Ein NY Marathon schaut umwelttechnisch viel schlimmer aus, als ein F1 Rennen.
Wann ist Benzin sinnvoll verpufft und wer entscheidet das?