Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ferrari kämpft um Vettels Montreal-Sieg

Von OÖN, 21. Juni 2019, 00:04 Uhr
Ferrari kämpft um Vettels Montreal-Sieg
Sebastian Vettel war nach der Zeitstrafe in Montreal stinksauer. Bild: APA/AFP/GETTY IMAGES/Mark Thompson

LE CASTELLET. Formel 1: Die Scuderia will heute neue Beweise zum sanktionierten Manöver liefern.

Die Formel 1 ist von Montreal nach Le Castellet, wo heute das freie Training (14.55 Uhr, ORF 1) über die Bühne geht, übersiedelt. Der Ausgang des Kanada-Grand-Prix, in dem Sebastian Vettel (Ferrari) wegen eines Manövers im Zweikampf mit Lewis Hamilton (Mercedes) eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe kassierte und in der Endabrechnung dem Briten den Sieg überlassen musste, beschäftigt aber nach wie vor die Granden des Weltverbandes FIA.

Für heute, 14.15 Uhr, ist eine Anhörung angesetzt. Ferrari hatte in der Causa zwar auf den ursprünglich angekündigten förmlichen Protest verzichtet, aber das sogenannte Recht auf Neubewertung bei den Stewards beantragt.

Mit neuen Beweisen will die Scuderia die FIA-Kommissare überzeugen, ihr Urteil von Kanada zu überdenken. Welche Beweise das sind, blieb bisher offen. Der führende Vettel war in Montreal in der 48. Runde nach einem Fahrfehler übers Gras neben der Strecke gerast und hatte danach Verfolger Hamilton nah an eine Mauer gedrängt. Vettel hatte jede Schuld von sich gewiesen. Die Rennkommissare erkannten darin aber eine gefährliche Fahrweise und bestraften den Piloten.

Vettel hat geheiratet

Es bleibt abzuwarten, ob heute auch Vettel, der übrigens kürzlich seine langjährige Freundin Hanna geheiratet hat, zu Wort kommen darf. In Montreal konnte er das offiziell nicht tun, weil die Strafe während des Rennens ausgesprochen wurde. Damit lag eine Tatsachenentscheidung wie im Fußball vor. Auch GPS-Daten des Ferrari nach dem Abkürzen der Schikane und des Mercedes von WM-Spitzenreiter Hamilton könnten das Bewertungsspektrum erweitern.

Trotzdem spricht wenig für eine Revidierung der Entscheidung. Den vier FIA-Rennkommissaren standen in Kanada bereits sämtliche TV-Bilder und Telemetrie-Daten zur Verfügung. Außerdem gibt es den (noch) geheimen Vettel-Funkspruch, in dem er eine Behinderung Hamiltons zugegeben haben soll.

Rückendeckung bekommt Vettel von seinem Entdecker Helmut Marko, Motorsportchef bei Red Bull. "Sebastian hat bei dieser Aktion mehr als zweieinhalb Sekunden verloren. Dass man ihn be-straft, ist für mich nicht nachvollziehbar. Man hat Vettel den Sieg gestohlen", sagte der 76-Jährige.

An Le Castellet hat Vettel gar keine guten Erinnerungen. Im Vorjahr kassierte er hier ebenfalls eine Fünf-Sekunden-Strafe, nachdem er in das Heck des "Silberpfeils" von Valtteri Bottas (Fin) gekracht war. Vettel verlor damals die WM-Führung an Rennsieger Hamilton.

mehr aus Motorsport

Formel 1: Adrian Newey wird Red Bull Racing verlassen

 So tickt das Phänomen Pedro Acosta

"Spricht fast alles für ihn": Perez-Zukunft bei Red Bull möglich

Rallye: Ogier siegte nach Fehlern von Neuville und Evans in Kroatien

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen