Entscheidung vertagt – Hamilton konnte in Austin den Sack noch nicht zumachen
AUSTIN. Formel 1: Brite fuhr beim Sieg von Räikkönen auf Platz drei, Vettel landete auf Rang vier.
Der Große Preis der USA in Austin wurde gestern zum großen Showdown der Formel-1-Stars. Mercedes-Pilot Lewis Hamilton konnte vorerst trotz großer Bemühungen den Sack im WM-Titelkampf nicht zumachen. Der Brite wurde hinter Sieger Kimi Räikkönen (Ferrari) und Max Verstappen (Red Bull), der von Platz 18 auf das Podest vorstürmte, Dritter. Da Rivale Sebastian Vettel (Ferrari) auf Platz vier kam, konnte der Deutsche den vorzeitigen Titelgewinn Hamiltons, der nun 70 Punkte Vorsprung hat, gerade noch verhindern.
Dabei hatte Vettel schon beim Start große Probleme. Er kollidierte beim Wegfahren mit Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo. Während der Australier wenig später wie auch Fernando Alonso (McLaren) das Rennen wegen eines Batteriefehlers vorzeitig beenden musste, konnte Vettel weiter machen und so das Aus in der Fahrer-WM verhindern. Aber ins Rampenlicht fuhr gestern sein Teamkollege Räikkönen. Der wurde vergangenen Mittwoch 39 Jahre alt und ließ in Austin seine jüngeren Konkurrenten alt aussehen. In der Schlussphase der insgesamt 56 Runden ritterten er, Verstappen und Hamilton Auto an Auto um den Sieg.
Als Hamilton auf immer schlechter werdenden Softreifen den zweitplatzierten Verstappen attackierte, dachten einige in der Mercedes-Box bereits an den WM-Triumph. Doch der fliegende Holländer konterte geschickt, sein Widersacher musste in die Auslaufzone weichen und steckte danach zurück.
Vorne ließ Ex-Weltmeister Räikkönen nichts mehr anbrennen. 113 Rennen musste der Finne warten, ehe er wieder als Sieger in der Königsklasse gefeiert wurde. "Ich wartete sehr lange auf diesen Sieg. Mit 39 Jahren noch einmal da oben zu stehen, ist eine große Freude für mich."
Im Warteraum vor dem Siegerzeremoniell fragte Räikkönen dann Hamilton, ob dieser nun Champion sei. Der Brite verneinte und machte gute Miene zum bösen Spiel.
Schon Sonntag nächste Chance
Er kann schon am kommenden Sonntag in Mexiko-Stadt den Titel klarmachen. "Wir sind am Drücker und dürfen nur nicht die Nerven verlieren, dann wird es bald passen", sagte der 33-Jährige. Zum Fahrfehler im Manöver gegen Verstappen sagte er sportlich: "Das ist Racing." (fei)
Hätte Ferrari auf Räikönen gestzt wären sie Weltmeister. Aber so? Die Fehler von Vettel sind wirklich nicht Weltmeisertwürdig.
genau so ist es.
Und jetzt haben sie den nächsten Fehler gemacht. Den besseren der beiden Fahrer verjagt.
Vettel hat nur dann eine Chance, wenn er in einem haushoch überlegenen Auto sitzt, das 5 sec schneller je Runde ist als das nächste.
und die F1 hat auch nur noch eine Überlebenschance wenn sie intern was verändern . d.h. den Funk abstellen so wie in der DTM .
denn immer mehr Fans kehren der F1 den Rücken .