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Victoria Max-Theurer: Ein Neustart nach der Olympia-Pleite

06. August 2022, 00:04 Uhr
Ein Neustart nach der Olympia-Pleite
Victoria Max-Theurer dressiert bei der WM in Herning auf Topas. Bild: Achleiten/OÖN

HERNING. Ein eitriger Zahn ihres Pferdes hatte Victoria Max-Theurer in Tokio einen Strich durch die Rechnung gemacht. Bei der WM dressiert die Reiterin nun mit einem neuen Gefährten

Vor ziemlich genau einem Jahr war Victoria Max-Theurer gar nicht zum Lachen zumute gewesen. Ein eitriger Backenzahn ihres Wallachs Abbeglen hatte der Dressurreiterin in Tokio einen Strich durch ihre vierten Olympischen Sommerspiele gemacht. Die jahrelange Vorbereitung sowie die über mehrere Wochen dauernde Anreise waren mit einem Mal umsonst.

Mittlerweile ist bei der 36-Jährigen aber das Lachen zurückgekehrt. Bei der von heute bis 14. August dauernden WM in Herning führt sie Österreichs 29 Reiter zählendes Aufgebot an – und mit nach Dänemark hat sie ihr neues Top-Pferd Topas genommen. Für den Nachkommen des berühmten Totilas, der als teuerstes Dressurpferd der Welt galt, ist es das erste große Turnier. "Wir stehen am Anfang unserer Partnerschaft", sagt Max-Theurer, die hörbar nichts überstürzen will. Vom Talent des Württembergischen Warmbluts ist sie überzeugt.

Junge Beziehung

Schon bei seinem ersten gemeinsamen Antreten Mitte Juni hatte es das Duo beim heimischen CDI Achleiten auf beachtliche 76,34 Prozentpunkte geschafft. "Ich bin einfach dankbar, dass ich dieses Pferd reiten darf", lautete Max-Theurers erste Reaktion damals. Die Symbiose aus Reiterin und Pferd klappte auf Anhieb. Diese Verbindung ist seither gewachsen. "Ich war jetzt schon viel mit Topas unterwegs und es hat gut funktioniert", sagt sie. Die Ergebnisse seien stabil, nun gelte es, sich bei der WM auf die nächstgrößere Bühne heranzutasten. "Ohne Druck", ergänzt Max-Theurer, die erstmals seit den Weltreiterspielen 2014 wieder bei einer WM ist – damals überraschte sie mit zwei sechsten Plätzen im Einzel.

Schon gestern absolvierten die Dressurreiter nach bestandenem Medizincheck im Fußballstadion von Herning ihr erstes Training. Im OePS-Aufgebot steht mit Stefan Lehfellner, dessen Oldenburger Wallach auf den Namen Robert Carlos hört, ein weiterer Oberösterreicher. Für das Duo ist das Championat Neuland.

Hohe Hürde für Springreiter

Gemeinsam mit der Dressur macht das Voltigieren in Herning den Anfang. Die Sparte befindet sich nach dem Rücktritt der mehrfachen Welt- und Europameisterin Jasmin Eder hierzulande im Umbruch. "Wir können dennoch ganz vorne mitkämpfen", sagt Veronika Greisberger, Longenführerin von Isabel Fiala. Neben Fiala sind Alina Barosch, Eva Nagiller und Dominik Eder am Start.

Für die Springreiter und die Para-Dressur beginnen die Titelkämpfe erst am Mittwoch. Die größte Chance auf eine Medaille für Rot-weiß-Rot hat wohl Pepo Puch in der Para-Dressur.

Die Springreiter werden vom aktuell Weltranglistenzwölften Max Kühner (mit Elektric Blue P) und Julia Houtzager-Kayser (High Five) angeführt. Rund um Kühner hofft das Team auf den Sprung zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Allerdings wäre ein fünfter Platz im Teambewerb für eine direkte Qualifikation nötig.

Reiten: WM-Aufgebot

Dressur: Victoria Max-Theurer (OÖ), Stefan Lehfellner (OÖ), Florian Bacher, Christian Schumach.

Para-Dressur: Pepo Puch, Michaela Ferringer (OÖ), Julia Sciancalepore, Bernd Brugger.

Springen: Max Kühner, Julia Houtzager-Kayser, Katharina Rhomberg, Christoph Obernauer; Reserve: Bianca Babanitz (reitet für ein oberösterreichisches Gestüt).

Voltigieren: Alina Barosch, Isabel Fiala, Eva Nagiller, Dominik Eder, Theresa Thiel, Romana Hintner, Lena und Nina Bachbauer, Rebecca Frießer, Georg Gabl, Sarah Gollubics, Sophie Pittl, Sophia Wackerle.

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