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Bachs fragwürdige Rolle bei der Suche nach Peng

Von OÖN, 23. November 2021, 00:04 Uhr
Bachs fragwürdige Rolle bei der Suche nach Peng
Bach (l.) telefonierte mit Peng. Bild: (IOC)

PEKING. Kritik nach Telefonat mit vermisster Tennisspielerin

Bei der Suche nach der verschwundenen Tennisspielerin Peng Shuai hatten viele das IOC in der Pflicht gesehen, rund 70 Tage vor Beginn der Winterspiele in Peking entsprechend Druck auf China auszuüben. Anstelle dem Beispiel der WTA zu folgen, die mit dem Abzug ihrer Tennisevents aus dem Reich der Mitte drohte, präsentierte das IOC am Sonntagnachmittag eine Meldung über ein Videotelefonat zwischen IOC-Präsident Thomas Bach und Peng. Darin erklärte die frühere Nummer eins der Doppelweltrangliste, dass sie in ihrem Haus in Peking in Sicherheit und ihre Privatsphäre zu respektieren sei. Sie werde sich weiter dem Tennis widmen, soll die 35-Jährige in dem 30-minütigen Gespräch, dem auch die Vorsitzende der IOC-Athletenkommission, Emma Terho aus Finnland, und das chinesische IOC-Mitglied Li Lingwei beiwohnten, gesagt haben.

"IOC macht sich mitschuldig"

Die Sportlervereinigung Global Athlete reagierte mit harscher Kritik. Die Mitteilung über das Videotelefonat zwischen Bach und Peng mache "das IOC mitschuldig an der bösartigen Propaganda der chinesischen Behörden und deren mangelndem Interesse an grundlegenden Menschenrechten und Gerechtigkeit", verlautbarte die Vereinigung. Um ungezwungene Aussagen Pengs zu ermöglichen, wiederholte Global Athlete die Forderung an das IOC, Chinas Olympisches Komitee zu suspendieren, bis der Tennisspielerin eine sichere Ausreise ermöglicht wird und die Vorwürfe untersucht sind.

Von Peng fehlte zwei Wochen lang jedwedes Lebenszeichen, nachdem sie in sozialen Medien Chinas Ex-Vizepremier Zhang Gaoli sexuelle Übergriffe vorgeworfen hatte. Diese Vorwürfe fehlen im IOC-Bericht. Mit seiner Haltung in der Sache habe das IOC erneut bewiesen, dass es "Athleten im Stich lässt, an der Seite von gewaltsamen autoritären Regimen steht und Menschenrechte ignoriert", hieß es von Global Athlete. Amnesty International schloss sich der Kritik an.

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