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Aus in New York – Federer muss auf seinen 21. Major-Sieg weiter warten

Von OÖN, 05. September 2019, 00:04 Uhr
Aus in New York – Federer muss auf seinen 21. Major-Sieg weiter warten
Der 38-Jährige musste im Viertelfinale der US Open die Segel streichen. Bild: APA/AFP/DON EMMERT

NEW YORK. Schweizer Tennis-Maestro scheiterte am Bulgaren Dimitrow und an seinem Körper

Die Enttäuschung war Roger Federer an den Augen deutlich abzulesen. In New York hatte es gerade Mitternacht geschlagen, als der Tennis-Maestro mit leiser Stimme in der Pressekonferenz sein unerwartetes Ausscheiden im Viertelfinale der US Open zu erklären versuchte. "Es ist einfach eine verpasste Chance", ärgerte sich der Schweizer, nachdem er zuvor beim 6:3, 4:6, 6:3, 4:6, 2:6 sowohl am Bulgaren Grigor Dimitrow als auch an seinem schmerzenden Körper gescheitert war. Dimitrow, für den es im achten Duell mit Federer der erste Sieg war, trifft im Halbfinale morgen auf den Russen Daniil Medwedew, der Federers Landsmann Stan Wawrinka mit 7:6 (6), 6:3, 3:6, 6:1 besiegte.

Im Verlauf des Spiels klagte Federer über Nackenprobleme und musste vor dem entscheidenden Satz behandelt werden. "Ich hatte gehofft, dass es dadurch etwas lockerer wird. Das war leider nicht der Fall", sagte der 38-Jährige, der als zweiter großer Favorit in New York scheiterte. Zuvor war bereits Novak Djokovic im Achtelfinale gegen Wawrinka von einer Verletzung gestoppt worden. An eine Aufgabe habe er nie gedacht. Der Basler hat in seiner ganzen Profikarriere – in 1494 Matches – noch nie aufgegeben.

Die Entscheidung fiel im fünften Durchgang. Zuvor verschwand Federer für einige Minuten vom Centre-Court und ließ sich behandeln. Danach war er schließlich völlig chancenlos. Dimitrow gelangen zwei schnelle Breaks, Federers Gesichtsausdruck verhieß nichts Gutes. Mit dem ersten Matchball machte Dimitrow die große Überraschung perfekt.

Die US Open scheinen für den fünffachen Gewinner seit 2009 wie verhext zu sein. "Das ging mir auch durch den Kopf", sagte der Schweizer. Seit elf Jahren kamen dem Grand-Slam-Rekordgewinner immer wieder spezielle Umstände in die Quere. Das Aus gegen Dimitrow reiht sich in eine Serie ärgerlicher, kurioser oder unglücklicher Niederlagen in Flushing Meadows ein.

2009 gab Federer im Finale gegen den damals krassen Außenseiter Juan Martin del Potro im zweiten und vierten Satz eine klare Führung geradezu fahrlässig aus den Händen. 2010 und 2011 verlor er jeweils im Halbfinale nach Matchbällen. 2014 schien der Weg zum Titel nach dem Ausscheiden von Novak Djokovic weit offen, doch Marin Cilic erwischte im Halbfinale einen Traumtag. 2017 zwickte im Vorfeld des Turniers der Rücken, Federer verlor angeschlagen gegen del Potro. Im Vorjahr stoppte ihn Außenseiter John Millman.

Damit kommt es in New York wieder nicht zum Duell mit Rafael Nadal, die dort noch nie aufeinandergetroffen sind. Ob er mit mehr als 38 Jahren noch eine Chance auf seinen 21. Titel bekommt? "Ich habe keine Kristallkugel", sagte Federer. "Ich hoffe es schon, denn das ist ja bisher eine positive Saison."

Traum von Williams lebt

Für die 37-jährige Serena Williams lebt hingegen der Traum vom 24. Grand-Slam-Titel weiterhin. Gegen die Chinesin Wang Qiang vollbrachte sie beim 6:1, 6:0 ihren insgesamt bereits 100. Sieg bei den US Open.

Marach/Melzer trotz New-York-Aus motiviert

Rückschau: Beide hätten zum fünften Mal in ihrer Karriere das Doppel-Halbfinale eines Major-Turniers erreichen können. Doch für Österreichs Parade-Doppel Oliver Marach und Jürgen Melzer war im Viertelfinale der US Open in New York gegen Granollers/Zeballos (Sp/Arg) mit 6:7 (4), 4:6 Endstation.

Vorschau: Das Duo will nun am 13./14. 9. im Auswärts-Davis-Cup in Finnland Flagge zeigen. Für den österreichischen Tennissport ist Finnland sehr wichtig. „Wir können uns wieder die Chance erspielen, uns nächstes Jahr für die Endrunde im Davis Cup zu qualifizieren, da geht es um viel“, sagt Marach.

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