Nach Unfall: Österreichs Badminton-Hoffnung verstorben
WIEN. Nach Chee Tean Tan (24) ist auch dessen Freundin Antonia Meinke (21) an den Folgen des Autounfalls eines österreichischen Badminton-Teams am 28. September in Tschechien gestorben.
Meinke hatte sich seit dem Unfall in intensivmedizinischer Behandlung in der Uniklinik in Brünn befunden, erlag aber Samstagabend ihren Verletzungen, berichtete der Österreichische Badminton Verband (www.badminton.at).
Chee Tean Tan war noch am Unfallort verstorben. Die beiden befreundeten Badminton-Spieler hatten im Sommer noch einen gemeinsamen Monat in Malaysia verbracht, danach war Chee Tean mit nach Österreich gekommen, um Deutsch zu lernen und zu studieren. Ziele des Paares seien gewesen, mit der Pressbaumer Bundesliga-Mannschaft um den Meistertitel mitzuspielen, bei internationalen Turnieren im Mixed bis an die Weltspitze heranzurücken und gemeinsam das Kindertraining im niederösterreichischen Verein zu gestalten, schreibt der Verband.
Im Auto hatte sich auch Staatsmeisterin Jenny Ertl befunden. Auch die 23-jährige Kärntnerin war bei dem Unfall schwer verletzt worden.
Eine schreckliche Tragödie! Zwei so junge Menschen mussten durch einen Unfall sterben, den sie nicht verschuldet hatten. Da fragt man sich schon nach dem WARUM!
Wie feinfühlig und taktvoll ist doch diese Artikelüberschrift!
"Badmintonhoffnung gestorben"
Hey! Geht's noch?
Da ist ein Mädel tot! Ein Mensch! Eine Tochter! Vielleicht sogar eine junge Mutter!
Und dass sie Badminton spielen konnte, und das wohl "leidlich gut", hilft ihr jetzt auch nichts mehr.
In einer Zeitung wie der OÖN hätte ich eine derartige, aufs "Sportliche" (=Finanzielle) reduzierte Überschrift nicht erwartet.
Vielleicht lässt sich da noch was retten (an der Überschrift).
Und: Mein Mitgefühl allen Angehörigen der beiden Unfallopfer.
Weil der Unfall im Fahrzeug des österreichischen Badminton-Teams geschehen ist, sollte der Zusammenhang verständlich und damit auch respektvoll in Richtung des großen Talents gemeint sein.
spoe
genau so verstehe ich den Artikel auch !
aber bitte an ALLE mich nicht misszuverstehen :
besser Tod als elendig behindert und auf Pflege angewiesen sein .
Ist ein Leben mit Behinderung nicht lebenswert?
Willst Du das beurteilen?
Ich wäre echt vorsichtig mit derartigen Äußerungen.
Welcher Gesunde kann sich ein Leben mit Behinderung vorstellen? Man kann es nicht sagen, wie viel Lebensmut einem nach einem Unfall mit Folgen bleibt.
Ich denke dass jemand, der für diesen Sport so sehr gelebt hat mit dieser Überschrift sicher einverstanden wäre, könnte dieser Mensch diese noch lesen!
Danke für diesen Kommentar, ich habe es auch pietätlos gefunden, ein Unfalltod ist traurig und tragisch, noch dazu wenn es junge Menschen trifft.
vollkommen richtig, die OÖN sind so was von primitiv, leider fast schon Heute- oder Österreichniveau.