"Luki" hängte den Olympiasieger ab
ROM. Diskus-Ass Weißhaidinger reiste mit Silber im Gepäck nach Schweden weiter.
Österreichs Diskus-Ass Lukas "Luki" Weißhaidinger hat beim dritten Diamond-League-Meeting in Rom den heiß ersehnten Sprung auf das Stockerl geschafft. Nach den Rängen vier (in Birmingham) und fünf (in Rabat) landete der 30-jährige Innviertler in Rom mit einer Weite von 68,30 Metern auf dem versilberten zweiten Rang.
Als aktuell unschlagbar gilt der Slowene Kristjan Ceh, der sich mit 70,92 Metern den dritten Triumph en suite sicherte. Olympiasieger Daniel Stahl (Swe) hingegen hatte diesmal als Dritter (65,87 m) überhaupt kein Leiberl gegen Weißhaidinger, der schon am Sonntag auf der Continental-Tour die nächste Duftmarke setzen will. Und zwar in Sollentuna, 13 Kilometer nördlich von Stockholm. Dort hält Stahl mit imposanten 71,29 Metern den Stadionrekord.
"Ich merke die Reisestrapazen. Aber ich bin glücklich, wie es läuft. Ich bin signifikant besser geworden – das überrascht mich selber", sagte Weißhaidinger. "Weitenmäßig bin ich etwa eineinhalb Meter stärker als 2021", rechnete der Olympia-Bronzene von Tokio vor.
Am Montag beginnt die unmittelbare Vorbereitung für die WM in Eugene (ab 15. Juli), das vierte Diamond-League-Meeting in Stockholm (30. Juni) wird der Oberösterreicher aus dem Training heraus bestreiten. Ein Ticket für das Final-Event in Zürich (Letzigrund) hat er praktisch in der Tasche.