Stadl-Paura: Spieler zogen Austritte zurück
STADL-PAURA. Letzte Frist an den Verein – Profitiert der FC Wels?
Nächste Wende im Fall von Fußball-Regionalligist ATSV Stadl-Paura. Jene zehn Spieler, die (wie berichtet) am Dienstag ihren Austritt aus dem Verein angekündigt hatten, zogen diese zurück. Oliver Prudlo von der Spielergewerkschaft (VdF), der die Spieler berät: "Nachdem lange Zeit nicht einmal reagiert wurde, gibt es jetzt aus Spielersicht endlich Bewegung im Verein. Das ist positiv. Unser Ansprechpartner ist Präsident Norbert Stiefmüller und nicht Obmann Johann Stöttinger. Es gab vom Verein die Bitte, den Spielern noch eine weitere Frist zu gewähren."
Vor allem die kostenlose Freigabe für die kommende Saison war jenen Spielern wichtig, die über längerfristige Kontrakte verfügen. Es wäre keine Überraschung, wenn einige Akteure im Sommer zu WSC/Hertha Wels wechseln würden. Dort ist ab der kommenden Saison Stadl-Pauras Ex-Trainer Markus Waldl tätig.
Finale für den FC Wels?
Wie es generell mit dem Verein weitergeht, entscheidet sich bei der Generalversammlung Ende Mai. Ein Verbleib in der Regionalliga scheint unvorstellbarer denn je. Im Falle eines freiwilligen Regionalliga-Abstiegs dürfte Stadl-Paura nicht in der OÖ-Liga, sondern maximal in der Landesliga starten. Nutznießer könnte der FC Wels sein. Aktuell beträgt der Abstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz 14 Punkte, sollte Stadl-Paura als Extra-Absteiger dazukommen, wäre es plötzlich nur noch ein Zähler. Noch dazu steht das Duell gegen den direkten Konkurrenten Völkermarkt noch aus. Es könnte ein echtes Finale um den rettenden 13. Tabellenplatz werden.