Reform in der Regionalliga: OÖFV mit Antrag
LINZ. Kommt endlich Bewegung in die längst überfällige Reformierung der Fußball-Regionalliga?
Bereits im Sommer hatte Gerhard Götschhofer, Präsident des OÖ-Fußballverbands, versucht, mit den anderen Landesverbandspräsidenten über eine Liga-Reform der dritthöchsten Spielklasse zu sprechen – damals waren nicht alle Bundesländer-Bosse für ein gemeinsames Treffen bereit.
Jetzt geht der OÖFV einen anderen Weg: Es wurde ein Antrag direkt an den ÖFB gestellt, dass die Situation in der Regionalliga evaluiert werden soll. "Es wird nicht helfen, dieses Thema nur bei uns im eigenen Haus anzustoßen. Dazu brauchen wir auch die anderen Verbände. Deshalb haben wir auch einen Antrag an den ÖFB gestellt, denn: Wenn ein Antrag eingebracht ist, muss auch darüber gesprochen werden", sagt Oberösterreichs Verbandsdirektor Raphael Koch.
Ideen einer Neustrukturierung gäbe es einige – die am meisten diskutierte: Vier statt drei Regionalligen, Oberösterreich mit Salzburg statt der Steiermark und Kärnten und ein Play-off mit zwei Aufsteigern. Eine Revolution der dritten Liga müsste vor dem Auftakt der neuen Saison fixiert werden, um für die danach kommende Spielzeit 2023/2024 zu gelten. Noch ist aber alles Zukunftsmusik – zumindest der nächste Vorstoß wurde nun auch offiziell gesetzt.
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