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Vom Dorfplatz auf die große Bühne

Von Marco Wolfsberger, 17. September 2012, 00:04 Uhr
Vom Dorfplatz auf die große Bühne
Fabian Schwan hat sich bis ins Popstars-Finale gesungen. Bild: Pro Sieben

LINZ. „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin.“ Scheinwerferlicht, unzählige Kameras und ein Millionenpublikum an den Bildschirmen. Fabian Schwan, Mittelfeldspieler des 1.-Klasse-Vereines UFC Hartkirchen, hat es ins Finale geschafft.

Wer jetzt an einen kometenhaften Aufstieg als Fußballer gedacht hat liegt falsch. Für den 20-jährigen Hartkirchner geht es am Donnerstag (20.15, Prosieben live) im Finale der deutschen TV-Castingshow „Popstars“ um alles.

OÖNachrichten: Sechs Wochen in Ibiza, viele Kameras, Millionen Zuschauer vor dem Fernseher. Harte Zweikämpfe, keine Kameras, 100 Zuschauer. War die Rückkehr auf den Fußballplatz vor acht Tagen ein Kulturschock?
Fabian Schwan: Das sehe ich nicht so drastisch. Ich spiele Fußball seit ich sechs Jahre alt bin und das ist nach wie vor eine große Leidenschaft von mir. Für Partien wie das Derby gegen Haibach, wo man beinahe jeden Gegner kennt, lebt man doch.

Du spielst Fußball in Hartkirchen, einem 4000-Seelen-Ort. Wie wurde dein Erfolg bei „Popstars“ von deinen Freunden und deinem Umfeld aufgenommen?
Ein ganz spezieller Moment war sicherlich das erste Training nach der Rückkehr von Ibiza. Als ich den Rasen betreten habe, hat die Mannschaft einen Kreis gebildet und mir applaudiert. Das hat mich schon bewegt.

Erfolg bringt auch Neider mit sich. Gibt es die?
Natürlich. Ich genieße es im Mittelpunkt zu stehen, gebe auch gerne den Entertainer und wenn nötig den Kasperl ab. Da macht man sich eben angreifbar.

Am Donnerstag steigt das Finale in Berlin, der Weg dorthin war sicherlich kein leichter...
Ich habe schon im Vorjahr bei Popstars Österreich teilgenommen, bin aber im „Recall“ ausgeschieden. Der Traum, eine Karriere als Sänger zu machen, ist aber nie erloschen.

Nach dem geschafften „Recall“ in Deutschland standen sechs Wochen lang die Mottoshows auf der spanischen Insel Ibiza auf dem Programm, die als Partymetropole bekannt ist...
Für großes Feiern war kaum Zeit. Das Redaktionsteam hat uns stets begleitet. Im Rahmen der Dreharbeiten haben wir einiges zu sehen bekommen – zum Beispiel „Privilege“, die größte Disco der Welt. Im Vordergrund stand aber die Arbeit. Außerdem ließ sich in der Luxusvilla, in der wir die sechs Wochen lebten und zuvor schon Leonardo di Caprio gewohnt hat, auch aushalten.

In wenigen Tagen steigt die Finalshow. Fieberst du diesem Moment schon entgegen?
Ja, das wird ein ganz besonderer Tag in meinem Leben. Ich habe einen Bus organisiert. Es werden mich knapp 40 Leute in Berlin vor Ort unterstützen. Darunter auch einige Teamkollegen aus dem Fußballverein, die ordentlich Stimmung machen werden. Zum Spaß haben sie sogar von bengalischem Feuer gesprochen. Außerdem habe ich drei Tage nach der Finalshow Geburtstag. Das schönste Geschenk könnte ich mir also selbst bereiten.

Und was, wenn dein Traum platzen sollte?
Ich würde in Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaften studieren. Ich möchte präsent bleiben, beim Fernsehen Fuß fassen. Auch dem Fußball könnte ich bei einem Scheitern treu bleiben. Doch mein großer Traum ist es, Popstar zu werden, und da hoffe ich, dass auch viele OÖN-Leser am Donnerstag für mich anrufen.

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