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30-Spiele-Sperre: Ramakics Karriereende

Von Raphael Watzinger, 25. März 2019, 07:47 Uhr
1. Klasse Süd 30-Spiele-Sperre: Ramakics Karriereende
Ramakic bei Steyrermühl Bild: Hörmandinger

LINZ. Der Abschluss passt irgendwie zur turbulenten Laufbahn des jahrzehntelangen Torjägers.

Exzentriker, Familienmensch, Fußballgenie, disziplinloses "Enfant terrible" – Ervin Ramakic kann man in viele Schubladen stecken. Aus sportlicher Sicht war der ehemalige Blau-Weiß-Linz-Spieler eine Bereicherung für das Fußball-Unterhaus – in Erinnerung bleiben aber auch viele Eklats rund um den mittlerweilie 46-jährigen Bosnier.

Wer den Stürmer holte, der wusste: Man muss sich keine Sorgen darum machen, ob der Verein genügend Tore erzielen würde. Das machte Ramakic mit schlafwandlerischer Sicherheit. Allerdings musste man immer zittern, wann die nächste längere Sperre oder das nächste große Theater folgen würde.

1. Klasse Süd 30-Spiele-Sperre: Ramakics Karriereende
Ramakic bei Blau-Weiß Bild: Lui

Jetzt dürfte der ehemalige Stürmer von Gmunden, Vorchdorf, Vöcklabruck, Schwanenstadt, Stadl-Paura, Micheldorf und Blau-Weiß Linz aber endgültig Adieu sagen, denn: Der 2:1-Heimerfolg seines aktuellen Klubs Steyrermühl gegen Rüstorf in der Vorwoche hatte für Ramakic ein Nachspiel. Kurios: Der Offensivspieler sah nach Kritik am Unparteiischen Horst Hoffmann und wegen einer Unsportlichkeit Gelb-Rot – das, obwohl er nur auf der Ersatzbank gesessen hatte. Auch nach dem Ausschluss konnte sich Ramakic nicht beruhigen. "Ramakic war nicht zu beruhigen und hat mich auf das Schlimmste beleidigt", sagt Hoffmann, der nach dem Spiel Anzeige erstattete. Am Donnerstag folgte die 30-Spiele-Sperre des OÖ-Fußballverbands.

"Eindeutig das Karriereende"

"Diese Strafe ist absurd. Ich habe nicht einmal eine Einladung zur Strafausschuss-Sitzung bekommen", behauptet Ramakic. Für den – als Wiederholungstäter – die lange Strafe jetzt wohl auch das Karriereende bedeutet. Und irgendwie passt auch dieses Ende ganz genau zur turbulenten Laufbahn des Langzeit-Torjägers.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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11  Kommentare
11  Kommentare
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Helmut1941 (850 Kommentare)
am 31.03.2019 17:21

eine tickende zeitbombe - hoffe der psycho verlässt nicht nur den fußball, sondern auch unser land! und jeder vereinsmayer, der dem immer wieder die möglichkeit gegeben hat, seine psychosen am feld auszuleben, sollte gleich mit gehen.

und die geschichte mit nussbaumer in den kommentaren zeigt mir, dass auch nussbaumer am besten die finger vom fußball lassen sollte!

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tyson4690 (999 Kommentare)
am 25.03.2019 13:15

Kann mich noch gut an eine Szene mit ihm in Schwanenstadt erinnern:

Trainer Nussbaumer unterm Match:"Ervin, wir wechseln!!"

Ramakic:" Kaunst eh, owa ned mi!"

Da hatte er die Lacher der Zuseher auf seiner Seite und der Nussi hat halt einen anderen ausgewechselt.

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euro (244 Kommentare)
am 25.03.2019 12:31

Vielleicht startet er eine Karriere als Schiedsrichter!

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kpader (11.506 Kommentare)
am 25.03.2019 11:12

Mit Sicherheit hat er diese Strafe rechtens erhalten! Abschreckendes Beispiel dieser Mensch!

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Patras (15 Kommentare)
am 25.03.2019 09:49

Seine "Karriere", Fußball, Knast, Fußball. Und Jetzt?
Arbeitet der Überhaupt was ?

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strasi (4.410 Kommentare)
am 25.03.2019 21:03

Kaum, wenn er sich nicht am Sportplatz austobt ist er beim Kartenspielen.
Gut dass dieser Typ nun ausgespielt hat, denn 30 Spiele sind im Unterhaus jedenfalls länger als ein Jahr. Ja und da dem Fußballopa
Disziplin und Anstand ein Fremdwort sind, soll er sich vielleicht in
die bosnischen Berge zurückziehen. Schafhüter wäre nicht schlecht.

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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 25.03.2019 08:06

Genie und Wahnsinn liegen oft sehr nahe beieinander.

Von solchen Wahnsinnigen kann man enorm profitieren. Die Kunst ist es, solche Genies so zu händeln, dass der Wahnsinn nicht zu häufig vorkommt.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 25.03.2019 06:44

Leider gibt es sehr viele solche Fußballgenies die das Zeug für ganz oben hätten sich im Leben aber nicht am Riemen reißen können.
Hatte mal das vergnügen als ich beim Fußballclub Admira beschäftigt war (kein Fußballprofi) einen Genialen Fußballer kennen zu lernen der hätte es meiner Meinung nach auch in andere Ligen geschafft, sein Problem war leider der scheixx Alkohol.

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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 25.03.2019 11:44

Das Problem hast du auch in anderen Branchen, z.B. bei Künstlern.

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picknick (505 Kommentare)
am 25.03.2019 06:42

Bin mir sicher, dass er auch mit 50 Jahren noch seine Tore machen wird!

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wertzu (797 Kommentare)
am 29.04.2019 19:28

Hoffentlich in Bosnien...

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