Meisterlich vom Start bis ins Ziel
ALTENBERG. Das Altenberger Waldstadion ist eine Festung. Seit 22. März des Vorjahres gelang es keiner Mannschaft, drei Punkte aus der Marktgemeinde in Urfahr-Umgebung zu entführen.
Die Bilanz des Heimteams: 13 Siege, drei Unentschieden. "Zuhause treten wir gut auf, das bekommen die Gegner regelmäßig zu spüren", sagt Trainer Friedrich Prandstätter.
Ihrer Heimstärke haben es die Altenberger zu verdanken, dass sie in der kommenden Saison in der 1. Klasse Mitte spielen dürfen. 57 Punkte nach 24 Runden genügten, um Meister der 2. Klasse Nordmitte zu werden. Seit dem ersten Spieltag führten die Altenberger die Tabelle an und ließen sich von Verfolger Lichtenberg nicht mehr vom Platz an der Sonne verdrängen.
Den Grundstein zum Titel legte die Prandstätter-Truppe in der Hinrunde. "Die Herbstsaison ist für uns äußerst positiv verlaufen, da haben wir uns einen Fünf-Punkte-Polster erarbeitet", sagt der Betreuer.
Doch im Frühjahr schlug der Verletzungsteufel zu. Die Leistungsträger Anton Aichberger, Patrick Landl, Mathias Ramerstorfer und Markus Peer waren zum Zuschauen auf der Tribüne verdammt, der Vorsprung schmolz. Die Ausfälle taten der Altenberger Spielfreude aber keinen Abbruch.
Angriff ist Trumpf
"Ich denke, wir sind verdient Meister geworden, weil wir immer eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt haben", sagt Sektionsleiter Johannes Traunmüller. Prandstätter stimmt ihm zu, wenngleich er zugibt: "Es war ein hartes Duell mit den Lichtenbergern und bis zum Schluss richtig knapp."
Beide haben den Blick bereits auf die nächste Saison gerichtet. Weder Trainer noch Sektionsleiter wollen sich nur mit dem Aufstieg zufriedengeben. "Ziel ist, uns im Mittelfeld zu etablieren und uns möglichst früh sämtlicher Abstiegssorgen zu entledigen."
Das Abrutschen in die hinteren Tabellenregionen verhindern soll die Offensivabteilung um Lukas Koller (21 Tore), Daniel Wiesinger (14), Simon Mayr (11) und Lukas Bachl (10). Der Angriff ist das Prunkstück Altenbergs – pro Spiel gelangen in der Meistersaison im Schnitt mehr als drei Tore. Traunmüller sagt: "Wir sind in der 1. Klasse Mitte gut aufgehoben. Da wird mehr Fußball gespielt als gekämpft. Das liegt uns."
Martin Roithner (r.) übergab den OÖN-Meisterball an Sektionsleiter-Stellvertreter Hans Jürgen Hofstädter.
Namen und Fakten
Gründungsjahr: 1968
Obmann: Jürgen Schütz
Sektionsleiter: Johannes Traunmüller
Nachwuchsleiter: Johannes Weißengruber
Kassier: Christian Scheibenreif
Masseur: Bruno Kastner
Trainer: Friedrich Prandstätter
Kader: Anton Aichberger, Lukas Bachl, Lukas Aichhorn, Jakob Gierlinger, Patrick Hammer, Wolfgang Hartl, Mathias Hauzenberger, Philipp Hennerbichler, Florian Kitzmüller, Felix Koller, Lukas Koller, Patrick Landl, Simon Mayr, Markus Peer, Thomas Pühringer, Mathias Ramerstorfer, Daniel Raml, Thomas Scheibenreif, Karl Johannes Schwarz, Mario Schürz, Jakob Schützenberger, Mathias Thumfart, Daniel Wiesinger
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