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0:2 – Mbappes Weltmeister-Express überrollte Österreichs Nationalteam

Von Harald Bartl, 22. September 2022, 22:37 Uhr
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Giroud und Mbappe erzielten die Treffer für die Franzosen. Bild: (APA/AFP/FRANCK FIFE)

SAINT-DENIS. Jetzt braucht es gegen Kroatien einen Sieg und fremde Hilfe, um noch Platz drei zu erreichen.

Jetzt wird es für Österreichs Fußball-Nationalmannschaft ganz schwierig, um in der UEFA Nations League noch den zum Klassenerhalt notwendigen dritten Platz zu holen: Nach dem gestrigen 0:2 (0:0) im Stade de France gegen Weltmeister Frankreich benötigt Österreich am Sonntag gegen Kroatien einen Sieg, und die Franzosen dürften zum Abschluss in Dänemark nicht gewinnen.

Am Ende war es eine Lehrstunde für die ÖFB-Auswahl, die 56 Minuten lang mit viel Glück ein 0:0 halten konnte. Einziges gutes Zeiten zu Beginn: Nur bis zum Anpfiff konnte man im mit 70.000 Zuschauern gut besuchten Stade de France sein eigenes Wort nicht verstehen. Die Blau-weiß-rote Lichtshow, die das Stadion bei abgeschaltetem Flutlicht eher wie ein Raumschiff aussehen ließ, war beeindruckend. Es herrschte Gänsehautstimmung – ebenso wie beim Abspielen der „Marseillaise“, die am Ende ohne Musikbegleitung von den Zuschauern im Chor ins Ziel gebracht wurde.

„Vivre L’Exeptionell – lebe das Außergewöhnliche“, lautet der offizielle Slogan, der überall im Stadion zu lesen ist. Und das bezog sich auch auf die französische Nationalmannschaft, die zwar ersatzgeschwächt aber dennoch mit einer Anfangself, die die Marke „Weltklasse“ verdient, aufkreuzte.

Diese dominierte auch von der ersten Minute an das Spiel. Es dauerte aber seine Zeit, bis die Franzosen die ganz großen Chancen herausspielen konnten – und es auch im Stadion so richtig laut wurde. Mbappes vermeintliches 1:0 nach 88 Sekunden bleibt ausgeklammert, nachdem das Abseits zu offensichtlich war.

Bildergalerie: 0:2 - ÖFB-Team war gegen den Weltmeister chancenlos

0:2 - ÖFB-Team war gegen den Weltmeister chancenlos
0:2 - ÖFB-Team war gegen den Weltmeister chancenlos (Foto: FRANCK FIFE (AFP)) Bild 1/33
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Frankreich zündete den Turbo

Teamchef Ralf Rangnick hatte seine Elf mit einer Vierer-Abwehr (ohne Gernot Trauner) und überraschend mit Karim Onisiwo in der Offensive aufgestellt. Nach einer knappen halben Stunde wurde es dann eng. Erst vergab Mbappe eine Doppel-Chance (26.). Und bei der Parade von ÖFB-Torhüter Patrick Pentz nach 35 Minuten war sogar der eine oder andere Franzose sprachlos. Erst drehte er den Fallrückzieher von Aurelin Tchouameni noch irgendwie an die Latte. Im Nachsetzen dachte Antoine Griezmann sicher, dass er den Abpraller ganz knapp vor der Torlinie schon verwertet hätte. Doch Pentz war rasch wieder auf den Beinen – und konnte auch den Nachschuss parieren.

Nach der Pause war das 0:1 dann nicht mehr zu verhindern. Bitter war der schwere individuelle Fehler von Marcel Sabitzer, der den schnellen Gegenstoß einleitete. Diesmal horchte Kylian Mbappe ÖFB-Keeper Pentz aus, der mit einem Flachschuss spekulierte, während der Paris-Saint-Germain-Star den Ball zum 0:1 hoch unter die Latte setzte. Mit Olivier Girouds Kopfballtreffer zum 0:2 (65.) war dann alles entschieden.

Und Marko Arnautovic konnte sich über sein 103. Länderspiel – der Rekord von Andreas Herzog ist eingestellt – nicht freuen. „Die Franzosen sind Weltmeister, und werden auch bei dieser WM ganz vorne sein. So ein Gegner ist sehr schwer zu bespielen.“

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Ein Bonus für Marko Arnautovic

Als Dank für seinen Entschluss, trotz verlockender Angebote aus dem Ausland seinem Klub FC Bologna treu zu bleiben, hat Marko Arnautovic eine Gehaltserhöhung erhalten. Bolognas Eigentümer Joey Saputo erhöhte das Jahresgehalt des ÖFB-Teamspielers von 2,7 Millionen Euro auf 3 Millionen netto, berichtete die Sporttageszeitung „Gazzetta dello Sport“ . Arnautovic ist damit der bestbezahlte Spieler in der Vereinsgeschichte der „Rossoblu“.

Der Wiener, der gestern sein 103. Ländermatch bestritt und damit Österreichs Rekord-Internationalen Andreas Herzog einholte, hatte im Sommer Juventus Turin und Manchester United abgesagt. Sein Vertrag in Bologna läuft bis 2024 und kann um eine weitere Saison verlängert werden.

Seit Sommer 2021 hat der 33-Jährige 21 Liga-Tore für den FC Bologna erzielt, sechs allein in dieser Saison. „Arnautovic hat sich die Gehaltserhöhung voll verdient“, kommentierte die „Gazzetta“.

Der Liveticker zum Nachlesen:

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Autor
Harald Bartl
stellvertretender Ressortleiter Sport
Harald Bartl
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14  Kommentare
14  Kommentare
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nichtschonwieder (8.486 Kommentare)
am 23.09.2022 12:02

Die Wahrheit tut anscheinend manchen weh.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 23.09.2022 10:38

Klare Sache für die Franzosen. Auch die "B-Elf" enorm stark und mit Mbappe den Über-drüber-Stürmer.
Unser Team hat es nicht geschafft, im "Verbund" diesen Express zu stoppen.
Spielerisch sowieso nicht auf diesem Level, sind auch die Defizite im läuferischen Bereich und der Schnelligkeit augenscheinlich gewesen.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 23.09.2022 09:59

Vielleicht doch einmal mit Strafraum -Stürmer von Beginn an spielen?
Gregoritsch ist derzeit gut in Form.

Kainz, ein klassischer Flügelspieler mit sehr guten Flanken für obengenannten.- Nicht einberufen, ebenso Trauner in toller Verfassung.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 23.09.2022 10:43

wenn man kaum in d Box kommt kannst auch den Anton Jesus noch reinstellen,
da hält sich dann auch der Wurmbefall in Grenzen wo er steht

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alpe (3.482 Kommentare)
am 23.09.2022 11:27

Mit Kainz als Flankengeber kommst du in die Box.
Alle internationalen Spitzenteams spielen wieder mit Mittelstürmer.
Die Deutschen suchen verzweifelt, Bayern trauert Lewandowski nach, der bei Barca voll einschlägt, ebenso Haland bei City.
Wir haben mit Kalajdzic, der leider lange ausfällt und Gregoritsch 2 .

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 23.09.2022 18:28

Selbst ein Stürmer mit den Fähigkeiten von Krankl * Polster hätte gestern nicht wirklich geholfen. Es kamen kaum verwertbare Bälle in die Box. Allenfalls ein Lucky Punch hätte zu einem Treffer führen können.

Hilft nix, die Tricolores waren gestern für uns eine Nummer zu gross.

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AktivPensionist (172 Kommentare)
am 23.09.2022 08:56

Was soll das Gejammer. Auswärts gegen Frankreich 2:0 zu verlieren ist keine Schande.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 23.09.2022 08:37

Dieser Sabitzer - immer wieder für einen katastrophalen Anfängerfehler gut.

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Libertine (5.420 Kommentare)
am 23.09.2022 08:53

Hätte nie gedacht, dass ich mal so mit Ihnen konform gehe.

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gamwol (1.242 Kommentare)
am 23.09.2022 08:17

Hochverdient verloren, Arroganto war, wie üblich, eine Vorgabe; ohne Trauner (spielt bei Feyenoord eine tolle Partie nach der Anderen) in der Abwehr war's klar - Rangnick, denk darüber nach.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 23.09.2022 08:10

aber geh es war doch d Foda schuld am schlechten abschneiden,
od liegts ev. doch ein wenig an d fehlenden Klasse in d Breite

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blada (630 Kommentare)
am 23.09.2022 10:01

In der Breite hätten wir genug Spieler die über Qualität verfügen, es fehlt eher an Spielern mit Weltklasse Format

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 23.09.2022 10:38

bei den Dänen reicht aktuell eine überdurchschnittliche Breite ebenso wie bei Italien

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kirchham (2.223 Kommentare)
am 23.09.2022 07:25

Der Rangnick wird auch noch drauf kommen das wir Österreich sind ein kleines Land , wir werden niemals eine Rolle spielen bei den großen.

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