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Zulj: "Ich denke nicht, dass wir noch einmal spielen"

Von Raphael Watzinger, 04. Mai 2020, 10:52 Uhr
Peter Zulj (Mitte)
Peter Zulj (Mitte) Bild: APA

WELS. Anderlecht-Legionär Peter Zulj spricht im OÖN-Interview über seine Achterbahnfahrt beim belgischen Traditionsverein, das Heimtraining in Wels und mögliche Angebote.

Heute hätte Anderlecht-Legionär Peter Zulj Klarheit bekommen sollen: Der 26-jährige Welser erwartete die Entscheidung, ob seine Saison in Belgien endgültig abgebrochen wird. Als Folge der Corona-Krise war die belgische Fußball-Liga als erste Europas schon am 2. April abgebrochen und Tabellenführer FC Brügge zum Meister erklärt worden. Wegen des Schnellschusses drohte die UEFA mit einem Ausschluss aus dem Europacup, weswegen die endgültige Abbruch-Entscheidung zwei Mal vertagt wurde.

Die endgültige Entscheidung über einen vorzeitigen Saison-Abbruch der belgischen Fußball-Liga ist heute aber erneut verschoben worden und fällt frühestens Mitte Mai. Man warte noch immer auf eine Stellungnahme des Nationalen Sicherheitsrats, teilte der Fußballverband Pro League mit..

OÖNachrichten: Wie stehen Sie zu einem möglichen Abbruch?

Peter Zulj: Natürlich hätten wir gerne weitergespielt. Es wäre noch eine Runde zu spielen gewesen, dann hätte sich entschieden, wer in den Play-offs dabei ist. Nach der UEFA-Drohung ist der Abbruch noch nicht ganz fix. Ich denke aber nicht, dass wir noch einmal spielen.

Der Liga-Stopp kam für Sie zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Sie waren in den jüngsten zehn Spielen stets in der Startelf.

Wegen eines Nasenbeinbruchs und kleinerer Verletzungen hatte ich im Herbst Schwierigkeiten, war auch mental nicht so weit. Dazu kamen die vielen Trainerwechsel (Anm.: Seit Zuljs Ankunft waren es sechs). Der aktuelle Trainer Franky Vercauteren hatte anfangs auch ein anderes Bild von mir, aber ich konnte ihn von meinen Fähigkeiten überzeugen.

Zu Beginn der Saison war Vincent Kompany noch Spielertrainer. Was haben Sie vom ehemaligen Kapitän von Manchester City unter Trainer Pep Guardiola gelernt?

Vincent ist ein zielstrebiger Mensch, der einem Dinge, die gut oder schlecht sind, schonungslos ins Gesicht sagt. In Belgien wird schneller gespielt als in Österreich. Damit hatte ich anfangs Probleme. Deshalb hat er immer wieder gesagt: "Peter, du musst schneller werden." Außerdem agiere ich jetzt defensiver als bei Sturm Graz. Ich habe einiges dazugelernt, habe mich vor allem bei den Ballkontakten gesteigert. Ich spiele schneller – und besser.

Wie haben Sie die Zwangspause genützt?

Ich bin Ende März mit dem letzten Flieger heimgeflogen. Auch mein Bruder Robert (Anm.: Legionär beim deutschen Zweitligisten Bochum) war zwischenzeitlich daheim. Er ist seit zwei Wochen aber wieder in Deutschland. Es war schön, sich wieder zu sehen. Wir haben auch einige Läufe in Wels gemeinsam absolviert. Ich habe die Zeit richtig ernst genommen, um in der Spur zu bleiben. Neben dem vorgegebenen Trainingsplan gab es auch privat viel zu tun. Meine Familie und ich haben uns in Marchtrenk gerade ein Haus gekauft, da gibt es genug Sachen zu erledigen.

Sie werden also irgendwann nach Oberösterreich zurückkehren. Wie sehen Ihre unmittelbaren Zukunftspläne aus?

Jetzt ist es einmal wichtig, dass alle gesund bleiben. Wenn ich so weiterspiele, werden Angebote kommen. Anderlecht ist ein ideales Sprungbrett, das werde ich nützen.

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Autor
Raphael Watzinger
Redakteur Sport
Raphael Watzinger
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