Jose Mourinho lässt AS Rom zappeln
BUDAPEST. Über die Zukunft des Star-Trainers herrscht Rätselraten.
Als die Rekordsieger des FC Sevilla mit dem silbernen Europa-League-Pokal feierten, war Jose Mourinho schon Richtung Kabine verschwunden. Die Medaille, die er als Finalist bekommen hatte, wollte der Portugiese nicht. Stattdessen warf Romas Trainer sie einem jungen Fan auf der Tribüne zu. Nach dem 1:4 seiner AS Roma im Elfmeterkrimi von Budapest ließ Mourinho seine Zukunft in Rom offen.
Er sei "müde", sagte Mourinho nach seinem ersten verlorenen Europacup-Endspiel als Trainer. "Ich habe fünf Finalspiele gewonnen, aber ich war nie stolzer als heute", erklärte der 60-Jährige und lobte seine Spieler. In Rom steht Mourinho noch bis Sommer 2024 unter Vertrag. In den vergangenen Wochen wurde er mit einem Engagement bei Paris Saint-Germain oder seinem Ex-Club Chelsea in Verbindung gebracht. Er habe seit Dezember, als er Portugals Nationalteam übernehmen sollte, "keinen Kontakt mit irgendwem gehabt", beteuerte Mourinho in Budapest.
Der FC Sevilla rettete eine durchwachsene La-Liga-Saison und ist durch den siebenten Triumph im UEFA-Cup und der Europa League im Herbst in der Champions League am Ball. Einer, der schon 2006 bei Sevillas erstem Triumph dabei war, durfte den Pokal als Erster stemmen: "Unglaublich" fühle sich der Titelgewinn an, sagte der 37-jährige Kapitän Jesus Navas. Es war sein vierter im Sevilla-Dress.
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