Fieser Angriff auf Schobesbergers Privatsphäre

Eigentlich möchte sich Österreichs Fußball-Rekordmeister Rapid nur mit sportlichen Agenden beschäftigen und Wege finden, morgen (21 Uhr) den 0:1-Rückstand im Europa-League-Hinspiel der Runde der letzten 32 gegen Inter Mailand im San Siro wettzumachen. Doch nun mussten die Hütteldorfer eine Zeitungsente dementieren, um Offensiv-Flügelflitzer Philipp Schobesberger zu verteidigen.

Der Eferdinger war von der italienischen „Gazzetta dello Sport“ groß herausgebracht worden. Aber nicht aufgrund seiner fußballerischen Fähigkeiten. Auf Twitter machten Screenshots von einem vermeintlichen Tinder-Profils des 25-jährigen Schobesberger mit dem Zusatz „Ich bin nur zwei Nächte in Mailand, also suche ich nach einem Model ...“ die Runde. Schobesberger, der Party-Fuchs in der Stadt der Mode? Ein fieser Irrläufer. Ein Fan dürfte sich als Schobesberger ausgegeben und „Fake news“ verbreitet haben.

Rapid reagierte umgehend. Ebenfalls auf Twitter: „Sorry Gazzetta - Philipp Schobesberger nützt Tinder nicht. Er ist seit acht Jahren in einer sehr glücklichen Beziehung.“ Jetzt braucht es nur noch eine Antwort auf dem grünen Rasen: Schobesberger könnte mit seiner Schnelligkeit der Inter-Abwehr durchaus Schmerzen bereiten. Es ist aber noch offen, ob der Oberösterreicher in der Startelf steht. Im Hinspiel hatte er zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen.