Fünf Amsterdam Alternativen
Bei 18 Millionen Besuchern jährlich ist es in den Straßen Amsterdams eng geworden. Dabei gibt es sehenswerte Alternativen in der Nähe. Hier sind fünf davon.
Malerische Grachten, erstklassige Museen, Fahrräder ohne Ende und das verruchte Image von Rotlichtviertel und Coffeeshops haben die niederländische Hauptstadt zu einer der begehrtesten europäischen Stadtdestinationen werden lassen. Der Andrang von jährlich 18 Millionen Besuchern hat jedoch Schattenseiten – für Bewohner wie Touristen. Dabei lässt es sich dem Flair und der Lebensart Hollands auch vorzüglich in anderen Städten nachspüren – ganz ohne Gedränge und überhöhte Preise. Sehenswerte Alternativen in der Nähe von Amsterdam:
Hollands Käsestadt: Immer freitags Punkt 10 Uhr erklingt auf dem Käsemarkt in Alkmaar die Glocke: das Startzeichen für den seit 1365 stattfindenden Käsemarkt. Seit Hunderten von Jahren wird die Spezialität auf die gleiche Weise gehandelt. Gruppen von maximal 18 Personen, die einen Käsemarktbesuch mit Stadtführer buchen, dürfen den eigens dafür vorgesehenen Bereich betreten.
Zudem können sie sich in der Wiegekammer (Teil des Waagenhauses, in dem der Käse gewogen wird) umschauen. Der Käsemarkt findet von 29. März bis 27. September immer freitags von 10 bis 13 Uhr statt; im Juli und August 14-tägig immer dienstags auch abends (19–21 Uhr).
Harlem oder Amsterdams kleine Schwester, wie diese typische niederländische Stadt auch genannt wird, befindet sich nur 16 Zugminuten von der Hauptstadt entfernt. Ihre Windmühlen, Grachten und Zugbrücken lassen sich hervorragend bei einem Spaziergang erkunden. Man kann entlang des Flusses, der Spaarne, spazieren, die Bierbrauerei Jopenkerk besichtigen das Frans Hals-Museum besuchen, an einer Führung in der Windmühle "De Adriaan" teilnehmen oder am Strand entspannen. Haarlem ist zudem umringt von bunten Blumenfeldern und damit optimaler Ausgangspunkt, um dem Blumenpark Keukenhof einen Besuch abzustatten – die 18 Kilometer lassen sich in eineinhalb Stunden und am besten mit dem Rad zurücklegen.
Rembrandts Geburtsort: Leiden, die Geburtsstadt von Rembrandt Harmenszoon van Rijn, ist eine beliebte Studentenstadt in den Niederlanden, die darüber hinaus viele kulturelle Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Mit einem Museumsbus kann man eine Reise zu den 13 Museen der Stadt und damit unter anderem zu Rembrandts Meisterwerken, japanischen Schätzen, einem ägyptischen Tempel sowie durch den menschlichen Körper antreten.
Ein Juwel aus Alt und Neu: Bereits der Domturm von Utrecht ist eine Kombination aus alter und neuer Architektur. Nicht die einzige. In der Stadt im Zentrum der Niederlande können Besucher alte Ruinen aus der Zeit der Römer besichtigen, gleichzeitig moderne Gebäude wie das berühmte Rietveld Schröderhuis bewundern und natürlich den 112 Meter hohen Domturm hinaufsteigen.
Ein Besuch im Belgisch Biercafé Oliver samt Kostprobe(n) darf ebenso wenig fehlen wie ein Besuch des Blumenmarkts am Samstag.
Eine Spionin und viel Kultur: Im Vorjahr Kulturhauptstadt, bietet auch Leeuwarden, Hauptstadt der Provinz Friesland, viel Sehenswürdiges. Nicht entgehen lassen sollte man sich den mittelalterlichen Stadtkern, die denkmalgeschützten Schiffe und den holländischen Turm von Pisa, den schiefen Oldehove.
Leeuwardens berühmtester Tochter, der berühmten Tänzerin und Spionin Mata Hari, ist im Fries Museum ein Raum gewidmet. Mit einer der charmantesten Einkaufsstraßen kann Leeuwarden ebenfalls aufwarten (De Kleine Kerkstraat).
Unterkünfte unter: www.hometogo.de
Nähere Infos unter: www.holland.com/de, visitleiden.nl/de, kaasmarkt.nl/de
Aufgrund der Schlagzeile hatte ich mir eigentlich Tipps für Drogenkonsum erwartet.
Legal natürlich, da in NL unter gewissen Bedingungen zulässig.