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Oberösterreichs Ärzte drohen mit Streik im Februar

14. Dezember 2016, 00:05 Uhr
Gesundheitsreform: Oberösterreichs Ärzte drohen mit Streik im Februar
Oberösterreichs Ärzte sind wieder in Proteststimmung könnten im Februar ihre Ordinationen schließen. Bild: Weihbold

WIEN/LINZ. Landeshauptmann Josef Pühringer verspricht gemeinsame Lösung von Land, Krankenkasse und Ärztekammer.

In Wien, Kärnten und dem Burgenland stehen die Patienten heute vor geschlossenen Arztpraxen. Die Mediziner in den drei Bundesländern streiken gegen die Gesundheitsreform, die heute vom Nationalrat beschlossen werden soll.

In Oberösterreich bleiben die Ordinationen geöffnet. Begründung: In der Kürze der Zeit sei ein Streik nicht zu organisieren gewesen, ohne die Patienten zu gefährden. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben: Oberösterreichs Ärztekammer-Präsident Peter Niedermoser kündigte an, dass im Februar Streiktage im Land geplant sind. Heute werden in Oberösterreichs Ordinationen Broschüren verteilt, um über die umstrittenen Änderungen im Gesundheitswesen zu informieren.

Es ist eine elegante Lösung: Oberösterreichs Ärzte zeigen, dass sie die geplante Gesundheitsreform ablehnen. Ob im Februar wirklich gestreikt wird, ist fraglich: Denn immerhin wird das Gesetz heute im Nationalrat beschlossen. Eine rückwirkende Aufhebung der Reform ist wenig wahrscheinlich.

Niedermoser forderte Landeshauptmann Josef Pühringer auf, an einer Lösung für Oberösterreich zu arbeiten. Gelinge dies nicht, werde es im Jänner ein Patientenbegehren geben. Es sei alles vorbereitet, man werde "sehr situationselastisch" reagieren, sagte Niedermoser. In letzter Konsequenz werde die Kammer den Kassenvertrag lösen. Eine Maßnahme, die freilich nicht sofort schlagend würde. Laut Hauptverband der Sozialversicherungsträger dauert es eineinhalb Jahre, bis die Kündigung wirksam werden würde.

Pühringer versicherte im Gespräch mit den OÖNachrichten, dass er einen gemeinsamen Weg mit Krankenkasse und Ärztekammer suchen werde. "Wenn man maßvoll ist und keiner den anderen überfordert, wird es auch in Zukunft gute Lösungen geben."

Der Protest der Ärzte richtet sich vor allem gegen die geplanten Primärversorgungszentren: Unter einem Dach oder im Verbund können Ärzte zusammenarbeiten. Für Mediziner ergeben sich dadurch familienfreundlichere Arbeitszeiten, die Patienten profitieren davon, dass die Zentren länger und häufiger geöffnet haben.

Die Ärztekammer befürchtet hingegen Nachteile. "Die Patienten sollen auch künftig zu ihrem Hausarzt statt in anonyme verstaatlichte Versorgungseinrichtungen gehen", sagte Silvester Hutgrabner, zuständig für die Landärzte in Oberösterreich.

Eine Sorge, die Pühringer nicht teilt. "Es ist falsch, dass wir damit die Gemeindeärzte ersetzen. Die Primärversorgungszentren sind ein Angebot an die Patienten", sagte er. Derzeit gibt es in Oberösterreich bereits zwei solcher Zentren, in Haslach und in Enns.

Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SP) hatte der Standesvertretung zuletzt vorgeworfen, Propaganda zu betreiben. Verwiesen wurde in diesem Zusammenhang auf die Ärztekammer-Wahlen, die im Frühjahr stattfinden.

Gemeinsam mit Gemeindebund-Präsident Helmut Mödlhammer verschickte Oberhauser einen Brief an die Bürgermeister, in dem sie für die Reform werben. Darin verweisen sie darauf, dass es zunehmend schwieriger wird, Kassenarztstellen zu besetzen. (gana)

Die umstrittenen Punkte der Gesundheitsreform

  • Primärversorgungszentren: Ärzte sollen im Verbund ihre Leistungen anbieten können. Die Politik sieht darin den Vorteil, dass die Arbeitzeiten für Ärzte flexibler gestaltbar werden und Öffnungszeiten besser abgestimmt werden können. Die Ärztekammer sagt, dass niedergelassene Mediziner ihre Kassenverträge verlieren, die wohnortnahe Versorgung gefährdet wird und die Zentren gewinnorientiert arbeiten.
  • Planungsgesellschaft: Die Ärztekammer hatte bisher bei der Planung der Medizinerstellen ein Vetorecht, dieses fällt nun: Bund, Länder und Sozialversicherung planen künftig die regionale Versorgung. Vermieden werden soll, dass es in entlegenen Regionen keine Ärzte mehr gibt.
  • Kostendämpfung: Das Wachstum der Gesundheitsausgaben wird von 3,6 auf 3,2 Prozent im Jahr 2021 abgesenkt.
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41  Kommentare
41  Kommentare
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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 15.12.2016 08:16

Wann streikt endlich die Bevölkerung und übernimmt mehr Verantwortung über die eigene Gesundheit

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 15.12.2016 08:27

Eugen Roth

Wer krank ist, wird zur Not sich fassen.
Gilt's, dies und das zu unterlassen.
Doch meistens zeigt er sich immun,
heißt es, dagegen was zu tun.
Er wählt den Weg meist, den bequemen,
was ein- statt was zu unternehmen!

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herst (12.771 Kommentare)
am 14.12.2016 21:34

Oberösterreichs Ärzte drohen mit Streik im Februar

Ach was,es gibt ja eh den Net-Doktor,der ist rund um de Uhr für jeden da,und jammert net...

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.12.2016 13:25

Einfach zum Nachdenken: Die geplanten Zentren werden wohl von Investoren errichtet und betrieben werden; Ärzte und Therapeuten also als reine "Mieter" dort tätig sein. Wer wird sich dort - im von der GKK verordneten Zwangsgeschäft - wohl einmieten; und einen Gutteil seines Verdienstes an den Betreiber abliefern? Nein, nicht die besten Ärzte, und schon gar nicht die besten Therapeuten. Es werden jene sein, welche es am billigsten tun.

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StefanieSuper (5.177 Kommentare)
am 14.12.2016 12:58

Worum geht es beim Ärztestreik?

Sicher nicht um die Patienten. Diese sollen nur als Druckmittel dienen. Man verlangt im Parlament einerseits, dass das Gesundheitswesen erhalten bleibt, aber man darf nicht überprüfen, wie man die Leistungen günstiger zur Verfügung stellen kann. Diese Mehrkosten soll die Allgemeinheit ohne Murren tragen.
Man hat die Ärztehonorare in den Spitäler um ca. 30 % erhöht. Diese entlasteten Ärzte können nun vermehrt in Privatpraxen dazuverdienen und dann wieder "ausgeruht" im Spital arbeiten.
Warum kann ein Arzt nicht in einem Gesundheitszentrum mit Kollegen arbeiten?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 14.12.2016 13:20

von StefanieSuper

Warum kann ein Arzt nicht in einem Gesundheitszentrum mit Kollegen arbeiten?

gute Frage ...

ich bin auch ein Befürworter von Gesundheitszentren wo mehreren Ärzte unterschiedlichen medizinischen Untersuchungen anbieten .
Aber den sogenannten Praktischen Arzt / Hausarzt sollten bleiben ,ganz besonders am Land.

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Laserstrahl (20 Kommentare)
am 14.12.2016 12:36

Es gibt einen unglaublichen Medizin-Skandal in Österreich der von oberster Stelle aus vertuscht wird...www.zwei-klassen-justiz.at - Bürger ohne Rechte

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kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 14.12.2016 13:22

Sie sind also Elmar Battlogg! Ihre Seite liest sich ganz so, als wäre sie von einem Werner R. aus Wels verfasst worden.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 15.12.2016 08:23

Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit, b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf dass er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.

Eugen Roth

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observer (22.247 Kommentare)
am 14.12.2016 11:58

Es ist eine Sauerei, wenn Konflikte zwischen Verhandlungspartneren auf dem Rücken der PatientInnen ausgetragen werden. Dafür habe ich null Verständnis. Und da ist mir der Hintergrund auch vollkommen egal. Ausserdem habe ich den Verdacht, dass dieser Streik auch der Profilierung gewisser ÄrztefunktionärInnen dient. Die niedergelassenen Ärzte sollten diesem Streikaufruf nicht folgen und den FunktionärInnen ihre Grenzen aufzeigen. Niemand kann sie dazu zwingen, hier mitzumachen und sich missbrauchen zu lassen. Und eines zeigt sich auch wieder - wie wichtig die Spitalsambulanzen sind - es kann ja Notfälle geben. Und eines muss den FunktionärInnen auch klar sein, mit ihrem Verhalten erzwingen sie gerade, dass sich die Krankenkassen und die amderem Beteiligten nicht mehr so leicht erpressbar machen. Sie sollten daher sehr sorgfältig abwägen, was sie tun und die Folgen bedenken, auch die längerfristigen.

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nutztnixnixnutz (643 Kommentare)
am 14.12.2016 10:55

Streik hin, Streik her.
Wenn ich mir die Gesichter auf dem Foto ansehe, glaub´ ich, ist es eh` besser, die Herrschaften arbeiten einmal einen Tag nix.

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danube (9.663 Kommentare)
am 14.12.2016 10:11

Die Ärzte streiken?
Wenn ich mir folgende Statistik so ansehe, dann kann man sich darüber nur freuen:
http://quer-denken.tv/2171-weniger-tote-durch-aerztestreik/

Bitte liebe Ärzte - streikt weiter!

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Gugelbua (31.980 Kommentare)
am 14.12.2016 09:31

"Josef Pühringer verspricht " grinsen
im Land der Kammern

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.12.2016 10:21

Ineinander verschachtelte Rudel mit Hierarchien und Nützlichen Idioten.

Der LH iet gar kein so schlechter Dompteur gewesen, bis viele Wähler den Zirkus nicht mehr so doll gefunden haben wie er sich selber findet.

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Tailtwister (498 Kommentare)
am 14.12.2016 08:40

Geld wird nicht VON DEN PATIENTEN oder VON DEN ÄRZTEN für die Patienten verplempert, sondern in der SelbstVerwaltung die rund um dieses System existiert. Jede Lobby hat dort ihre Direktoren entsprechend ihrer Macht im Land.

€LGA ist so ein Beispiel. Hat es schon mal jemand benutzt ? Zahlen tun wir alle schon 12 Jahre lang dafür.

Man lebt gut mit dem Projekt. Der Rubel rollt seit 12 Jahren.

Wenn du feststellst, dass du ein totes Pferd reitest, STEIG AB !
http://www.tonycooke.org/stories-and-illustrations/25_ways-2/

Absatteln und kein Geld mehr ausgeben wäre eine Überlegung wert. Man folgte aber obiger Empfehlung "zum Reiten toter Pferde" und hat zuerst mal

EINE STÄRKERE PEITSCHE GEKAUFT
dann
DIE REITERIn AUSGETAUSCHT (HERBEK)

Und nun sagt man:

Gott und der HV wollen es, dass wir tote Pferde weiter reiten

Weil es keiner mehr stoppen kann. So wird das Geld verplempert.

Die Primärversorgungszentren könnten ein ähnlicher MurXX werden, der nur der Bereicherung Weniger dient.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 14.12.2016 09:05

Die Selbstverwaltung der Krankenkassen kostet ca. 3 % der Gebühren - also daran kann es sicher nicht liegen. Zum Vergleich: Private Versicherungen schütten nur 80 % der Gebühren wieder aus, 20 % sind Verwaltungskosten und Gewinne an die Aktionäre.
ELGA wurde von den Ärzten - nicht von den Kassen - lange verhindert, aber jetzt kommt es endlich. Ärzte werden dadurch überprüf- und vergleichbar - das wollen diese natürlich nicht.

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Tailtwister (498 Kommentare)
am 14.12.2016 10:13

3% fürs Durchreichen einer so großen Summe kommt mir viel vor.

Die Leistungen werden von den Spitälern und Ordinationen erbracht. Die KH und Ordinationen werden nicht von der SelbstVerwaltung finanziert und auf diese riesige Summe, die da an Wertschöpfung erbracht wird, erfrecht sich die Bürokratie 3% draufzuschlagen.

0,5% erscheint mir genug.

Aber Selbstverwaltung == Selbstverwaltung/2 wäre schon ein Ansatz.

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 14.12.2016 10:44

Wenn man halt immer nur von Dingen schreiben würd, von denen man etwas versteht......

Wieso glauben Sie, das mit den 0,5% beurteilen zu können?

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.12.2016 10:31

Die Gebiets lässt die ganze Acquisitionsarbeit und das Inkasso den Personalbüros oder der "Frau Chefin" über.

Eine Versicherung, der die Kunden gegen ihren eigenen Willen aufgedrängt werden und die nicht eimal kassieren muss, höchsten prozessieren (mit sehr hoher Erfolgswahrscheinlichkeit, weil die Gerichte Bammel vor dem "sozial"-Schmäh haben), kann leicht billiger bilanzieren - soweit die das tut.

Übrigens glaube ich der Gebiets die 3% nicht grinsen
Frühere Berechnungen sind auch auf über 25% gekommen.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 14.12.2016 13:11

die 3 % stimmen aber nur wenn man rechnet, dass die Wartezeit der Patienten in unerfüllten Praxen nichts kostet...

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 14.12.2016 13:13

sorry. es heißt 'überfüllten' : )

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Superheld (13.122 Kommentare)
am 14.12.2016 08:31

Ein Ärztezentrum ersetzt doch keinen Hausarzt, meistens ist es sowieso als Fachärztezentrum aufgebaut und erspart dem Patienten lange Wege und teilweise wochenlange Wartezeiten zwischen den diversen Untersuchungen.

Die österreichischen Ärzte sehen damit ihr Monopol, Kunden wegen einer kurzen Untersuchung, die möglicherweise sowieso nur eine Assistentin durchführt, ewig warten zu lassen.

Ganz klar, dass man sich dann den Facharzt sucht, wo man kürzer zu warten hat. Und das sieht die Ärztekammer als Monopolbruch.

Es geht ja meistens um die Verkürzung einer Diagnose, für die man eine fachärztliche Untersuchung benötigt. Und da zählt auch vom medizinischen Standpunkt oft jeder Tag.

Die ÄK hat sich bereits bei der ELGA Einführung lächerlich gemacht und gezeigt, dass es nicht um die Interessen der Patienten, sondern um jene einzelner Ärzte geht. Diese Aktion stößt ins selbe Horn.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 14.12.2016 08:45

Nach meinem Geschmack können Hausärzte hier wirklich zeitlich besser entlastet arbeiten.
Viele Ordinantionszeiten sind ja mehr als dürftig und dann teilen sich halt mehrer Ärzte die Zeit besser auf.

Auch die medizinischen Effekte das Sie sich gegenseitig Weiterbilden durch Reden über Probleme von Patienten darf man nie unterschätzen.

Mehrere Meinungen bringen sehr wohl manchmal die richtige Lösung, das ist in jedem Team so, wenn das Team gut arbeitet.

Allerdings das Hauptproblem ist wirklich bei so vielen Gleichgestellten Partnern, das es fair zugehen muss und das Vertrauen nie missbraucht werden darf.

Und ein weiteres Problem wird sein, das unterm Strich wahrscheinlich weniger herauskommt.

Viele Hausärzte verdienen ja heute nur dann gut, wenn Sie die wirklich gutbezahlten Bereitschaftsdienste machen.

Außerdem fällt die Zusatzpension in Form von Arztpraxen, die man dann an Nachfolger verkauft weg.

Wer auf Geld schaut, der will vielleicht lieber Alleine.....

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 14.12.2016 08:18

Es wäre ja doch gelacht, wenn in einem System, das so viele Beiträge erhält, auch von Vielen die Jahrzehnte zahlen und Gottseidank keinen Arzt brauchen, oder nur wenn Sie mal eine Bestätigung für den Krankenstand bei Fieber brauchen,
am Ende es nicht möglich wäre, das extrem viele Geld so zu verteilen,

das nicht alle satt genug sind, um auf Streiks zu verzichten.

Aber vielleicht sollte man halt wie auch in anderen Bereichen wirklich mehr auf die Organisation und das Management von Arbeit schauen, dann würde auch niemand den Eindruck haben, ich bekomme zu wenig für meine Leistung.

Hirnlose, weltfremde Bürokratie, zu steile Hierarchie und Kontrollversagen sind wahrscheinlich im Grunde genommen überall die Hintergründe für Mängel und falsche Zuteilung des vielen Goldes.

Abrechnungsskandale, wie damals bei einem Primar in Linz,beweisen ja, das da wo viel Geld fließt ein Saustall herscht.

Bessere Koordination teurer Geräte würde obendrein echte medizinische Wunder ermöglichen!

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 14.12.2016 08:06

Also eins soll doch die ÄK mal erklären: entweder sind die Versorgungszentren des Teufels, weil sie verstaatlichte Zwangseinrichtungen sind (wie hier argumentiert) oder weil anonyme und ausländische (ganz böse) und gewinnorientierte (ganz ganz böse) Konzerne diese betreiben werden. Beides wir ja wohl schlecht gehen.

In Wahrheit geht es um den Schutz der Existenzberechtigung der ÄK und die Gewinne der natürlich ausschließlich gemeinwohlorientierten Ärzte, dann das sind ja sozusagen die ganz ganz Guten.

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PrinzessinPink (1 Kommentare)
am 14.12.2016 07:40

Also, ich bin zwar kein Uni Absolvent. Aber eines muss mir die OÖN erklären: wie soll man länger offen haben und gleichzeitig mehr Zeit für die Familie??
Das geht sich mit Matura Mathematik nicht aus.

Und diese ganze österreichische Sudderei: meine Mutter ist Lehrerin,und sie hat immer gesagt: Kind, wenn du etwas lernst wirst du die Früchte deiner Arbeit ernten. Also .... ich muss nicht neidisch sein. Und ich bin froh, wenn ich Hilfe bekomme!!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 14.12.2016 07:52

Was Früchte ernten betrifft, gehen unserer Lehrerinnen und Lehrer immer mit gutem Beispiel voran.

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HiPhi (557 Kommentare)
am 14.12.2016 22:26

@Prinzessin Pink: ganz einfach wenn sich mehrere Ärzte zusammen tun (dürfen), können längere Öffnungszeiten für die Patienten angeboten werden, die sich die Ärzte aber untereinander aufteilen können - "Schicht"-Dienst oder wie man bei uns sagt ein "Dienst-Radl". Es müssen ja von z.B. 3 Medizinern nicht immer alle anwesend sein!

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 14.12.2016 07:30

naja, man muss ja nicht gerade an diesen streiktagen erkranken,
notfalldienste stehn` parat, tuts net jammern und euch kindlich rantn`.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 14.12.2016 07:00

Komme mir hier vor, wie eine Folge von "der Landarzt", wo dieser noch seine Patienten und deren Krankheiten kennt. Das ist doch lächerlich zu glauben, dass das noch der Fall ist.

Was soll bitte gegen Primärversorgungszentren sprechen?

Diese wären mir lieber als zB unsere stümperhafte Hausärztin, die von Kabine zu Kabine rennt, nicht zuhört und auf Grund dessen eine falsche Diagnose stellt, die in meinem Fall eine OP nach sich gezogen hat.
Meine Krankenstory (von Kindheit an) kennt die sowieso nicht - die hat unser Hausarzt mit in die Pensi genommen.

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mynachrichten1 (15.443 Kommentare)
am 14.12.2016 08:36

Eine Bekannte ging zu wirklich anerkannte Spezialisten in Wien, auf ihrem Gebiet, für Frauenheilkunde und zahlte natürlich als Privatpatient viel mehr als die Krankenkasse ersetzt.
Aber der wollte es einfach nicht wahrhaben, das in der Brust etwas tastbar nicht stimmte.
Dann ging sie zum Nächsten, der beruhigte auch wieder.
Der Dritte war sich schon nicht mehr sicher und im Spital hat man dann den Brustkrebs sofort gesehen.
Was lernen wir daraus, Vertrauen hat nichts mit Titeln zu tun, sondern man sollte im Gegenteil bei viele Ärzten wenigstens eine zweite Stellungnahme einholen.
Ich glaube, sie wird den Arzt nicht klagen, denn ihr ist wichtiger, das sie hoffentlich davon kommt.

Selbst gerade unter Ärztegöttern sind vielfach erst recht Mode Vollkoffer.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 14.12.2016 08:45

Schlimme Geschichte - gute Besserung an deine Bekannte.

PS: in Wels gibt es übrigens ein Brust Gesundheitszentrum, dass sehr gut sein soll.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.12.2016 10:17

Hier (im Artikel) geht es aber gar nicht um die Qualifikation von Hausärzten sondern nur um den Trommelwirbel des Rudelchefs, der irgendein "Argument" an den Nasenringen herbeiziehen musste für die öffentliche Aufmerksamkeit.

Angesichts der Stumpfheit der Leute, die die Medien herangezüchtet haben, ist das mit den "Zentreen" nahezu g/schenial.

Was kann denn das Volk von den §-Regierern-§ anderes erwarten als irgendwas mit "Zenzrum"?

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metschertom (8.075 Kommentare)
am 14.12.2016 06:49

Da werden wider mal Machtkämpfe auf Kosten der Patienten ausgetragen. Sehr oft unterscheidet sich nämlich das was die Ärzte wollen massiv von dem was die Kammer fordert. Die GÖD und die Ärztekammer - zwei Institutionen die immer wieder Unruhe in den Alltag bringen. Diese Personengruppen sollten sich als Dienstleister verstehen und nicht als Institution!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 14.12.2016 07:00

Sehe ich genau so.

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 14.12.2016 08:08

Schauermärchen? Können Sie das denn wirklich objektiv beurteilen? Wenn ich die Wahl habe, einem Arzt zu trauen oder einem Politiker wie unserem LH, dann glaube ich mit 100%iger Sicherheit dem Arzt.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 14.12.2016 00:22

Streiks sind ok, wenn es um Lohnerhöhungen geht.
Streiks sind generell ok, wenn eine ÖGB-ähnliche Struktur darüberschaut.

Streiks sind abzulehnen, wenn Ärzte einfach zuviel Geld haben.
Das sind aber arme Teufeln dann.

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Analphabet (15.431 Kommentare)
am 14.12.2016 00:41

Es kann Dummheit oder Unwissenheit sein, wenn man so schreibt.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 14.12.2016 00:55

Es kann auch analphapetische Menschen geben.
Lehrerinnen sehen oft in die dummen Augen ihrer Kopftüchler...!

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hausmasta (916 Kommentare)
am 14.12.2016 01:37

Sads ned hart, vielleicht hat sie nicht gut geschlafen ... unter ihrem Tuch, irgendwie verständlich ...

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Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 14.12.2016 07:58

Selten stimme ich mit Analphabet überein. Es ist Dummheit.

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