Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Österreich-Trend": SPÖ deutlich vorne, ÖVP und FPÖ sind gleichauf

04. Juli 2022, 00:04 Uhr
"Österreich-Trend": SPÖ deutlich vorne, ÖVP und FPÖ sind gleichauf
In der Kanzlerfrage liegt SP-Chefin Rendi-Wagner auf Platz zwei. Bild: APA/Gert Eggenberger

WIEN. 800 Personen wurden bei der APA-ATV-Umfrage online und am Telefon befragt.

Die SP hat deutlich zugelegt. In der aktuellen Sonntagsfrage, dem "Österreich-Trend" der Austria Presse Agentur (APA) und ATV, liegen die Sozialdemokraten auf 29 Prozent, die Volkspartei nur noch auf 22 Prozent. Sie liegen damit gleichauf mit der FPÖ.

800 Personen ab 16 Jahren wurden Ende Juni befragt, online und telefonisch. Die Schwankungsbreite liegt bei 3,5 Prozent. Das Zeugnis für die Bundesregierung fällt dabei schlecht aus: Mehr als zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) sind mit der Arbeit der türkis-grünen Koalition nicht zufrieden.

Ein Blick zurück, zur Nationalratswahl 2019: Damals lag die ÖVP mit 37,5 Prozent noch deutlich auf Platz eins, zwischenzeitlich wurden in Umfragen sogar noch höhere Ergebnisse von bis zu 46 Prozent im April 2020 verzeichnet. Im vergangenen "Österreich-Trend" im heurigen April hatte sich die Situation bereits gedreht: ÖVP und SPÖ lagen beide bei 26 Prozent.

SPÖ zieht davon

Nun zieht die SPÖ in der Sonntagsfrage davon: Die Roten stehen bei 29 Prozent, bei der Wahl 2019 hatten sie noch 21,2 Prozent erreicht. Ein Ergebnis, das nun die Volkspartei fast erreicht hat, sie rutscht weiter ab und kommt nur noch auf 22 Prozent – gleich viel wie die Freiheitlichen. Diese hatten 2019 noch 16,2 Prozent.

Auch bei den Grünen schwindet der Zuspruch. Sie kamen bei der Wahl 2019 auf 13,9 Prozent und im "Österreich-Trend" vom April auf zwölf Prozent. Nun verloren sie aber zwei Prozentpunkte auf zehn Prozent. Ein Ergebnis, das auch die Neos erreichen, nur dass sie sich im Vergleich zu den Grünen verbessern konnten, denn bei der vergangenen Wahl lagen sie noch bei 8,1 Prozent. Im vergangenen "Österreich-Trend" waren es mit neun Prozent noch etwas mehr. Die nicht im Nationalrat vertretene MFG verzeichnet in der Umfrage fünf Prozent.

Direkt-Kanzler Nehammer

Könnte man den Kanzler direkt wählen, hätte der amtierende Karl Nehammer (ÖVP) mit 32 Prozent noch knapp die Nase vorn. Drei Prozentpunkte hinter ihm käme SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner auf 29 Prozent, FPÖ-Chef Herbert Kickl auf 20 Prozent und Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger auf zehn Prozent. Einstellig und abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) mit neun Prozent.

Auch die Arbeit der türkis-grünen Koalition kommt nicht gut an. 69 Prozent geben der Bundesregierung schlechte Noten: 32 Prozent sind "weniger zufrieden", 37 Prozent "gar nicht zufrieden". Ein knappes Viertel (24 Prozent) gab an, "eher zufrieden" zu sein. "Sehr zufrieden" sind nur drei Prozent. Auch in der eigenen Wählerschaft können ÖVP und Grüne nicht alle überzeugen: Unter VP-Wählern sind 30 Prozent unzufrieden, bei den Grün-Wählern sogar 44 Prozent. Von der aktuellen Situation mit Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg fühlt sich ein Fünftel der Befragten "sehr stark" und 47 Prozent "eher schon" belastet.

Auf ein ähnliches Ergebnis wie APA und ATV kommt das Internetportal Politico. Mit Stand 28. Juni sieht es die SPÖ auf 30 und die ÖVP auf 22 Prozent. Dieses Mal nicht gleichauf ist die FPÖ, sie erhält 20 Prozent. Neos und Grüne verzeichnen beide je zehn Prozent, die MFG vier. (mis)

mehr aus Innenpolitik

"mehrGRIPS": Private Initiative für eine bessere Politik gestartet

"Girls’ Day": Helena Mertl aus Steyregg auf "Staatsbesuch" bei Van der Bellen

Ex-Verteidigungsminister Robert Lichal ist tot

Cofag-Ausschuss: Benkos Steuerschuld, Erinnerungslücken und Überraschendes

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

36  Kommentare
36  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
observer (22.216 Kommentare)
am 09.07.2022 09:29

Wenn mich wer anruft und mich aus - und abfragen will, dann schmeiss ich die FragerInnen höflich aber bestimmt aus der Leitung. Ich empfinde das nämlich als Belästigung.

lädt ...
melden
antworten
Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 04.07.2022 14:47

Ob die vielen Intrigen und erfolglosen WKStA-Ermittlungen bis zu den nächsten Wahlen wirken?

lädt ...
melden
antworten
RayVaughan (873 Kommentare)
am 04.07.2022 14:50

Jaja, die "roten Netzwerke in der Justiz"
und
"Silbersteiiiiiiiiin...."

lädt ...
melden
antworten
RayVaughan (873 Kommentare)
am 04.07.2022 15:24

"Elli, es ist vorbei...."

lädt ...
melden
antworten
her (4.721 Kommentare)
am 04.07.2022 18:27

Ob Neuschulden & Geldentwertung
(Wohnen!, Energie!)

bis zu den nächsten Wahlen im Land wirken?

lädt ...
melden
antworten
gaukel50 (1.965 Kommentare)
am 04.07.2022 19:54

der Wähler hat es ordentlich vermurkst - wir hätten kein Corona und keinen Krieg in unmittelbarer Nähe - nichts und niemand kann uns Österreicher auf unserer kleinen Insel der Seeligen etwas anhaben.
Aber dann gäbe es ja keine Untersuchungsausschüsse, die uns (Quelle eine Tageszeitung, persönlich keine Möglichkeit dies zu überprüfen) pro Sitzungstag rund € 47.000,-- kosten und die Parteien pro Ausschuss rund € 800.000,-- kassieren, auch wenn nix rauskommt......

lädt ...
melden
antworten
sol3 (13.727 Kommentare)
am 04.07.2022 14:21

Wenn die Sanktionen gegen Russland uns selbst ruinieren, bleibt kein Stein auf dem anderen.

lädt ...
melden
antworten
Alfred_E_Neumann (7.219 Kommentare)
am 04.07.2022 14:45

Das war von Anfang an klar, dass die EU-Linie vor allem den EU-Bürgern schadet und die Russen dadurch kaum weniger Einnahmen und auch ansonsten keine großen Probleme haben werden, da sie auch andere Handelspartner haben.

lädt ...
melden
antworten
CedricEroll (11.077 Kommentare)
am 04.07.2022 16:17

Das war von Anfang an klar, dass Sie ein Putin-Agent sind. Weiß das die ÖVP?

lädt ...
melden
antworten
hbert74 (18 Kommentare)
am 04.07.2022 14:11

Wäre super, ich frage mich sowieso schon lange warum ich mich abrackere und mich nicht auch mal auf die soziale Hängematte lege. Die SPÖ wird's mir leicht machen...

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 04.07.2022 11:52

Ich glaub kaum das eine SPÖ diese Situation zum wohle fürs Volk umsetzen kann 🥺

lädt ...
melden
antworten
redniwo (1.429 Kommentare)
am 04.07.2022 11:44

wenn die spö jetzt auch noch ein halbwegs geeignetes personal hätte! ja dann hätte die sozialdemokratie wieder mal eine chance. mit der pam wird es eine lachnummer und katastrofe.

lädt ...
melden
antworten
CedricEroll (11.077 Kommentare)
am 04.07.2022 16:18

Sind Sie sicher, wer da die Lachnummer ist?
https://www.wissen.de/rechtschreibreform-katastrofe-auf-keinen-fall

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.304 Kommentare)
am 04.07.2022 11:21

Die Regierungsarbeit ist alles andere als schlecht - kein Vergleich mit den SPÖVP-Koalitionen seit 2006! Allein die Abschaffung der Kalten Progression und die Indexierung der Sozialleistungen haben die beiden ehemals grossen Volksparteien nie auf die Reihe bekommen. Dazu kommt noch der Einstieg in eine ökosoziale Marktwirtschaft (die ein ÖVP-Obmann Josef Riegler schon Ende der 1980er Jahre propagiert!) mit der CO2-Bepreisung und dem Klimaticket.
Die SPÖ dagegen propagiert veraltete Rezepte und eine "Rundum-Sorglos"-Zukunft unter ihrer Führung. Nachdem die Mehrheit der Österreicher*innen "konservativ" ist und der "guten alten Zeit" nachtrauert, kann die alte Tante SPÖ mit dieser Masche durchaus auch Wahlen gewinnen.

lädt ...
melden
antworten
LASimon (11.304 Kommentare)
am 04.07.2022 11:23

Den Kloakengeruch, den die Kurz-Clique zurückgelassen hat, wird die jetzige Regierung wohl nicht mehr los. Noch dazu, wo deren Mitglieder bis heute keinerlei Einsicht zeigen, sondern präpotent auftreten wie zuletzt der ehemalige Pressesprecher (?) vor dem U-Ausschuss.

lädt ...
melden
antworten
Blitzer60 (1.131 Kommentare)
am 04.07.2022 11:17

Hoffentlich kann man dieser Umfrage glauben.

lädt ...
melden
antworten
u25 (4.955 Kommentare)
am 04.07.2022 11:09

Ein Unglück kommt selten allein

lädt ...
melden
antworten
ej1959 (1.950 Kommentare)
am 04.07.2022 10:09

ich kanns nicht glauben das die österreicher rotgrünpink wollen.
die werden sich noch wundern was da auf uns zukommt.

lädt ...
melden
antworten
Caesar-in (3.621 Kommentare)
am 04.07.2022 10:19

Aber türkis-schwarz mit dem blauen Anhängsel hatten wir ja schon mal. Und die Erfahrungen damit waren alles andere als angenehm für den Steuerzahler. Da kann es im Vergleich mit denen dann mit der Ampelkoalition eigentlich nur aufwärts gehen. Und diese Umfragen sind sicher der Ausdruck des Wunsches der Mehrheit der Bevölkerung. Endlich mal eine Zeit ohne ÖVP.

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 04.07.2022 10:05

22% für die Giftzwerg-Partei. Ich bin schockiert!

lädt ...
melden
antworten
Hugo31 (123 Kommentare)
am 04.07.2022 10:32

Und es werden noch mehr!
Schwarz-Grün betteln darum.

lädt ...
melden
antworten
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 04.07.2022 11:29

Soooo klein ist der Flexkarli nun auch wieder nicht - oder hast verpasst, dass der Mini-Spalterzwerg gar nimmer Kanzler ist?

lädt ...
melden
antworten
nodemo (2.234 Kommentare)
am 04.07.2022 09:31

Die leidtragende Bevölkerung kann ihre Politiker nicht in die Verantwortung nehmen, denn sie sehen und verstehen nichts, in ihrem Verantwortungsbereich, nur wie man Kritiker ausgrenzt und politisch abhängige Experten in die öffentliche Mattscheibe für die Werbung vorschickt.

lädt ...
melden
antworten
bicmax21 (877 Kommentare)
am 04.07.2022 09:18

Wenn Zwei versagen freut sich eben ein Dritter. Nur was Türkis/Grün auf Bundesebene vergeigen - vergeigen die Roten in Wien.

lädt ...
melden
antworten
Caesar-in (3.621 Kommentare)
am 04.07.2022 10:20

Also Wien sehe ich als ein Erfolgsmodell für Österreich. Die Stadt entwickelt sich prächtig weiter und das vor allem deswegen, weil die ÖVP hier nichts zu sagen hat.

lädt ...
melden
antworten
Libertine (5.420 Kommentare)
am 04.07.2022 10:32

Sie sind aber schon sehr verklärt!!!

lädt ...
melden
antworten
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 04.07.2022 11:30

Cäsar... Satire?

lädt ...
melden
antworten
asc19 (2.386 Kommentare)
am 04.07.2022 11:43

Einer der besten Satire-Kommentare der letzten Zeit...Gratulation 😉👍

lädt ...
melden
antworten
sokratesnovitomnia (506 Kommentare)
am 04.07.2022 11:53

Libertine, Finger, ASC 19

Ihr seid bei einem Zweizeiler schon überfordert !!!!

lädt ...
melden
antworten
Libertine (5.420 Kommentare)
am 04.07.2022 13:23

Na dann schreiben Sie mal ein 800 Zeichen Posting, dann beurteilen wir das Ganze.

lädt ...
melden
antworten
Libertine (5.420 Kommentare)
am 04.07.2022 14:29

Geht an "sokratesnovitomnia"

lädt ...
melden
antworten
SePatzian (1.920 Kommentare)
am 04.07.2022 08:09

Die SPÖ braucht kein tolles Programm um die ÖVP auf die Plätze zu verweisen.

Es reicht sich an nachhaltig ruchbar gewordener breiter polit-moralischer Verwahrlosung und rechtsstaatlicher Unzuverlässigkeit zu sonnen, die Folgen einer kostspieligen als Regierung getarnten mehrjährigen Maturafeier sind.

Der neue Stil unter umgekehrten Vorzeichen kann doch plötzlich nicht so falsch sein wenn er wieder Abnehmer findet?

lädt ...
melden
antworten
Zeitungstudierer (5.667 Kommentare)
am 04.07.2022 07:07

Was Umfragen wert sind, wissen wir seit der Ära Kurz!

Nur die Wahlurne lügt nicht!

lädt ...
melden
antworten
AroundTheWorld (2.296 Kommentare)
am 04.07.2022 09:10

Und selbst da mache ich mir schon meine Gedanken!

lädt ...
melden
antworten
Caesar-in (3.621 Kommentare)
am 04.07.2022 10:22

An der Wahlurne werden Hoffnungen abgegeben. Und oft sind sie schon enttäuscht worden - siehe das Paradebeispiel türkis/blau vor dem Ibiza-Video. Was die uns da beschert haben, kannst nicht mal erfinden.

lädt ...
melden
antworten
goldfinger1707 (5.658 Kommentare)
am 04.07.2022 11:32

Cäsar... was du vergisst zu erwähnen ist, dass das Ibiza Video zum türkisen Regierungsprogramm wurde und das grüne Beiwagerl allem zustimmt, um nur ja am Futtertrog bleiben zu können...

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen