Neue Kassen-Chefs: SP-Funktionäre stimmten nicht zu
7,2 Millionen Versicherte und 12.000 Mitarbeiter: Die Gesundheitskasse (ÖGK) wird ab 2020 der mit Abstand größte Sozialversicherungsträger Österreichs.
Dafür wurden mehrheitlich vier Manager bestellt, die ihr Amt am 1. Juli 2019 antreten: Generaldirektor Bernhard Wurzer aus Niederösterreich und die Stellvertreter Alexander Hagenauer aus Oberösterreich, Rainer Thomas aus Wien und Georg Sima aus Kärnten.
Die Fusion der neun Gebietskrankenkassen zur ÖGK ist Teil der umstrittenen Kassenreform der Ex-Regierung. Mit Wurzer und Thomas wurden zwei VP-nahe Manager bestellt, Sima wird der FP zugerechnet. Hagenauer ist SP-nahe.
Kein Zerwürfnis VP/FP
Die fünf roten Arbeitnehmer-Vertreter im zwölfköpfigen Überleitungsausschuss enthielten sich bei der Manager-Bestellung aber der Stimme. Man habe nicht für Sima stimmen wollen, weil es fachlich bessere Kandidaten gegeben habe, sagt der Salzburger Andreas Huss von der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter. Die sechs Wirtschaftsbund- und der ÖAAB-Vertreter hätten keine Einzelabstimmung zugelassen. Trotz Koalitionsbruchs würden Schwarz und Blau hier weiter zusammenhalten.
Ursula Krepp, Oberösterreichs Vertreterin des VP-Wirtschaftsbunds im Ausschuss, kontert, es gehe nicht um politische Farbenlehre, sondern um Kompetenzen, Reformen und „das Beste für die ÖGK“. Man habe sich an die Personalberater-Vorschläge gehalten.
Der Vorsitzende des Ausschusses, Matthias Krenn, ist ebenfalls ein FP-Mann und sitzt auf einem Wirtschaftsbund-Ticket. Auch an ihm wird nicht gerüttelt.
Ein neuer Wind braucht auch neue Verordnungen. 3 Tage Krankenstand müssen künftig genügen, der Rest wird einfach vom Urlaub abgezogen. Zwickeltage zum Blaumachen müssen besser überwacht werden, es kann nicht sein, dass sich Hackler da selbst einen Freifahrtsschein geben.
Und auch die Dienstwägen der künftigen Direktoren müssen abgestuft sein: Der schwarze Chef mindestens Mercedes der S-Klasse, für die 3 Stellvertreter genügt ein 7er BMW, natürlich allesamt mit Chauffeur, Sonderausstattung samt Kühlschrank.
Der Erfolg dieser "Reform" bleibt abzuwarten. Fakt ist, dass man ein Monster an Krankenversicherung schafft und die wirklichen Ungerechtigkeiten bei den Kassenleistungen der verschiedenen Krankenversicherungsträger nicht angegangen ist. Mir ist es unverständlich warum man das ausserordentlich gute System der Selbstverwaltung, dass seit 150 Jahren existiert, zerstört. Die Gesundheit der Menschen und deren Krankenversicherung ist ein sehr empfindliches Gut. Man sollte damit keine Experimente betreiben und es schon gar nicht zum Spielball parteipolitischer Machtspiele machen. Vielmehr stellt sich die Frage: Warum haben einzelne GKKs es nicht geschafft positiv zu wirtschaften wie die OÖGKK, insbesondere die Wiener GKK und wird nun auch noch dafür belohnt, indem sie nun die Zentrale dieser ÖGK wird. Obwohl die türkis/blaue Regierung immer wieder von einer Dezentralisierung der Verwaltung, egal welcher Bereich, sprach. Aber wenn es um die eigenen Pründe geht.... Schelm der da Böses denkt.
Früher haben ja ÖVP und FPÖ den Slogan "Small is beautiful" propagiert und meinten, man soll doch eher bei Fachgeschäften als bei großen Diskontern einkaufen gehen. Das war wohl auch bei den vielen Krankenkassen so. Jede Kasse bemühte sich, für ihr Klientel das beste herauszuholen und so konnte man vergleichen, wo sehr gut wo gut und wo durchschnittlich gewirtschaftet wird. Nun hat man ein Riesengebilde einen Moloch gebildet, um ein paar Schwarzen oder Blauen einen lukrativen Job zu verschaffen. Besser ist es für die Versicherten, die das zwar finanzieren dürfen, nicht geworden. Nun sprechen auch die Arbeitgeber mit, obwohl das wohl nicht der Sinn der Versicherung ist. Reine Augenauswischerei und Machtgier. Die Arbeitgeber wären wohl ohne engagierte Mitarbeiter völlig aufgeschmissen. In gut geführten Unternehmen ist es wohl eine Partnerschaft, bei der neu gestalteten Sozialversicherung ist es aber ein von-oben-nach-unten Regieren.
STEFANIESUPER, du schreibst:
"Die Arbeitgeber wären wohl ohne engagierte Mitarbeiter völlig aufgeschmissen."
Der Arbeitnehmer wäre wohl ohne engagiertem Unternehmen völlig aufgeschmissen, der kann sich ja woanders seinen Lohn, seine Sozialleistungen verdienen. Wo?
Warum nicht auch Genitiv nach "ohne"?
ALCEA: Mir ist noch kein Unternehmer untergekommen der freiwillig auf die Dienstnehmer Seite gewechselt wäre. Vielmehr gibt es auf jeder Seite ob Dienstgeber oder Dienstnehmer Vor- und Nachteile. Es handelt sich bei dieser Entscheidung um eine persönliche und freiwillige Etnscheidung meines Erachtens
SERAPHINA,
du musst es nicht verstehen, was ich geschrieben habe!
AZWAYS, du schreibst:
"Die totale Entmachtung der Arbeitnehmer, denn diese erwirtschaften 100 % der Beiträge."
- Wer finanziert deine Arbeit?
- Wer bezahlt die Maschinen, auf welcher der Arbeitnehmer seinen Lohn verdienen darf?
- Wer trägt das Unternehmerrisiko?
- Wer bringt die Ideen in das Unternehmen?
- Wer Organisiert, dass alles funktioniert?
- Wer kümmert sich um den funktionierenden Ablauf?
- Wer ist verantwortlich, dass die Firma nicht in den Konkurs geht?
Genau dieser für alles Verantwortliche, damit du deinen Lohn bekommst, bezahlt nocheinmal 50% zu dem, was du einbezahlst. Daher möchte er auch mitreden, dass diese Gelder nicht in Kanäle verschwinden, sondern für deine Gesundheit, deine Sicherheit, deine Altersvorsorge vernünftig verwendet werden und du ein zufriedener Mensch bist. Nur zufrieden Menschen können auch etwas leisten.
So schaut's aus!
wer nicht mit-einbezahlt hat auch kein Recht mitzuentscheiden!!
Alcea und wer bedient die Maschinen, putzt das Scheisshaus und den Betrieb, usw usw etwa der Chef?
Künftig sollen halt die Frühpensionisten, denen die Raucherlunge das Arbeiten unmöglich machte, die Alkoholkranken, die Sportgeschädigten etc. einen hohen Anteil an Selbstbehalt zahlen, natürlich auch von der Pension abgezogen, wenn sonst keine Mittel da sind.
Grundsätzlich ist eine Struktur mit 21 Krankenversicherungsträgern mit unterschiedlichen Beiträgen und Leistungen ein Objekt zur Reform. Aber, gewachsene Strukturen sind nur sehr schwer zu knacken, denn Widerstände kommen von allen Seiten. Alle wollen ihren Besitzstand wahren.
Türkis / Blau ging's an und unterlegte eine Rechnung. 1 Milliarde € soll die Reform bringen! Nur, Papier bzw. der PC ist geduldig, hingerechnet kann alles werden.
Reform der Reform wegen zum Selbstlob ohne Grenzen, die aber nichts bringt außer neue Posten und einen Mehraufwand von Administration ist abzulehnen. Eine Gegenreformation ist zu erwarten, wenn der Spruch des OGH kommt.
SP-Funktionäre stimmen bekannterweise nur zum eigenen Vorteil. Wird der Kuchen kleiner, wird logischerweise dagegen gestimmt.
Versuchen sie es einmal mit nachdenken.
Die 9 Gebietskrankenkassen werden in Landesstellen umgetauft und die ÖGK neu installiert mit einem Generaldirektor und 3
Stellvertretern samt Abteilungsleitern und sonstigem Büropersonal.
Der Generaldirektor : ÖVP
Die drei Stellvertreter: ÖVP, FPÖ, SPÖ
Wo ist der kleinere Kuchen?
Da einzige was passiert ist, nunmehr hat die Wögingertruppe mit den Arbeitnehmern die Macht über fast 4 Millionen Arbeitnehmer.
Was ist los?
Die Wögingertruppe hat mit Arbeitnehmern die Macht über Arbeitnehmer.
Was für wirres Zeug schreiben denn Sie da?
Sonnenstich - Hitzeschock - zu viel Alkohol?
Oder doch nur ein SPÖ-Lohnschreiber der aus Prinzip GEGEN ALLES ist ?!
Sollte lauten: die Wögingertruppe mit den Arbeitgebern hat die Macht über fasst 4 Millionen Arbeitnehmer.
Vielleicht verstehen sie es jetzt, glaube aber, dass sie auch diese Fakten nicht hören wollen.
Versuchen sie lieber ihren Zustand zu analysieren.
Mein Zustand:
Glückliche verheiratet, geregeltes Einkommen, aktive Freizeitgestaltung mit meiner Gattin und ab und zu auch mit Freunden.
Aufgeschlossen für Neues und sehr gerne im eigenen Garten. Auch sonst viel in der Natur unterwegs.
Kein Wähler der SPÖ, aber rundum glücklich und zufrieden.
Mit einem Wort, ein stinklangweiliger alpanische Spiesbüger halt , der glaubt seinen bürgerlichen Mief auch anderen auf Aug drücken zu müssen.
Teurer und schlechter, dafür eine Umfärbung und und unbegründeter grosser Einfluss der Arbeitgeber auf die Kasse der Arbeitnehmer. So lässt sich das alles zusammenfassen. Und wenn man dann postings lesen muss, die einen Selbstbehalt bei Behandlungen befürworten - das Unsozialste überhaupt und eine Bestrafung von chronisch Kranken, d.h. meist den Alten, die sowieso meist ein niedriges Einkommen haben und ausserdem dem Versicherungsprinzip widersprechend , dann kriegt ein normaler Mensch das vollständige Grausen. Und dann gibt es noch die, die gleich nur eine Versicherung wollen, die dann als Wasserkopf fernab vieler Versicherten und schwer kontrollierbat existieren würde. Oder sie hätte lokale Niederlassungen, dann wird sie nur noch teurer. Man fragt sich d schon, wie folgerichtig viele noch denken können, oder ob Ideologie ihr Hirn vernebelt. Ich würde mir wünschen, dass im Zuge der anhängigen Anfechtungen beim Obersgericht die Kosntruktion zerstört wird.
Die totale Entmachtung der Areitnehmer, denn diese erwirtschaften 100 % der Beiträge.
Verteilt werden dieses Beiträge aber von schwarz/türkis/blaue Günstlingen.
Die Wahrheit, wieviel mehr die neue ÖGK kostet, wird der Zahler nie erfahren. Ich mir aber sicher, mindestens das dreifache - denn es müssen ja sehr viele Parteibonzen bestens versorgt werden. Keine Funktionäre sie bisher sondern hoch dotierte Manager.
Daher am 29. September: ÖVP / FPÖ wählen.
Ihre Conclusio, dennoch wieder FPVP zu wählen, verstehe ich nicht.
Das wird der Azways hoffentlich noch erklären! Wer weiss, vielleicht mit ***Sarkasmus_Ende***
Für das kleine Land mit ca. 9 Mio. Einwohnern würde eine aber wirklich nur eine EINZIGE Krankenkasse und Pensionsversicherungsanstalt genügen. Bei einer Krankheit gibt es eine Diagnose mit den annähernd gleichen Behandlungsmethoden. Aber abgerechnet werden die Behandlungen bei 21 !!!!!! Krankenkassen mit verschiedenen Leistungen. Da sollte man aber dringendst eine ordentlichen Verwaltungsreform umsetzen. Dasselbe gilt auch für die Pensionen. In diesen Körperschaften haben einige Tausend eine Funktion, wobei die meisten überhaupt keine Ahnung von der Materie haben.
Dann sollen alle 9 Millionen Einwohner, 20 - 30% Selbstbehalt zahlen! Beim Arzt, im Krankenhaus, diversen Therapien, Medikamente.
Das finde ich dann mehr als gerecht!
Sie lasen die Meinung eines privilegierten Beamten.......
Die wahre (politische)Gemeinheit ist :
AN-Gelder werden nicht von jenen verwaltet,die einzahlen !
MISSBRAUCH DES SELBSTBESTIMMUNGSRECHTES !
Nachdenken hilft manchmal!!
Es sind 480 Funktionäre, wobei mehr als 90 % ein Sitzungsgeld von EUR 42 erhält, jährlich ca. 200 EUR.
Die österreichische Krankenversicherung hat mit ca. 2,5 % die niedrigsten Verwaltungskosten in ganz Europa.
Aber ihr Motto haben sie von der alten Regierung übernommen: Anpatzen, wird schon was hängen bleiben.
Der linke Schmäh mit den ach so niedrigen Verwaltungskosten wurde von den Neos schon längst entlarvt, da bringst einen alten Hut.
Wenn sie die Stellungnahme der GKK zu den Vorwürfen der Neos lesen, dann sind bei den Neos zwei Fehler enthalten:
Es wurden die gesamten Gesundheitseinrichtungen nicht berücksichtigt und der Begriff "Brutto- und Nettoaufwand " verwechselt.
So wurden die Erätze für die Beitragseinhebung nicht abgezogen.
Die Verteidigungsversuche sind mir bekannt; ändern jedoch nichts daran, dass die behaupteten 2,5 Prozent massiv geschönt sind.
Vielleicht lesen sie dazu die unabhängige Studie der OECD, die bestätigt diesen Verwaltungsaufwand im Vergleich mit den anderen europäischen Staate
Kurz schafft Zustände wie bei den Kommunisten nur eine Kasse ! Bravo das nenn ich Wettbewerb. Das sind die genau die leutre die pemant von Leistung . Leistung quatachen aber wen es dann soweit ist, Monopole für sich und ihre Haberer schaffen
WKO haben das Sagen in der Pflichtversicherung der Arbeitnehmer-> das schreit nach Korruption!
Für die Beamten gibt es natürlich untragbare Besserstellungen-> das schreit nach Korruption!
Zum Kotzen Herr Kurz!
Zum Kotzen Herr Stelzer!
Geh Biene1 wo doch eh schon 1 Milliarde eingespart wird und 200 Funktionäre abgebaut wurden, die jetzt in Wien durch Neue ersetzt werden, wahrscheinlich aus dem Think Thank Austria des Basti Kurz und die Pensionisten hat man gleich mitentsorgt, da könnte man sicher nochmals 1 Milliarde einsparen, weil der Sozialbasti braucht die nicht mehr ausser zum Bussi Bussi bei Wahlauftritten.