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Kurdische Truppen in Syrien stoppen Kampf gegen IS-Terrormiliz

09. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Syrien warnt die Türkei vor Einmarsch und bietet den Kurden Hilfe an
Mit dem Abzug der amerikanischen Soldaten aus Nordsyrien hat US-Präsident Donald Trump eine Welle der Empörung ausgelöst. Bild: Reuters

DAMASKUS/ANKARA/WASHINGTON. Nach dem Beginn des türkischen Angriffs auf Syrien haben die von Kurden angeführten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) alle Operationen gegen die IS-Terrormiliz gestoppt.

Die SDF-Truppen konzentrierten sich nun darauf, sich der türkischen Offensive entgegenzustellen, hieß es am Mittwoch aus kurdischen Sicherheitskreisen in Syrien. "Alle Kräfte der SDF sind in den Gebieten nahe der Grenze zur Türkei mobilisiert worden", erklärte ein Sprecher, der namentlich nicht genannt werden wollte.

Die SDF werden von der Kurdenmiliz YPG angeführt. Sie sind in Syrien ein wichtiger Partner der USA im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Die Türkei betrachtet sie hingegen als Terrororganisation und will sie von der Grenze vertrieben.

SDF-Truppen hatten in diesem Frühjahr mit US-Unterstützung die letzte IS-Bastion in Syrien eingenommen. Zellen der Extremisten sind aber weiterhin in dem Bürgerkriegsland aktiv und für Angriffe verantwortlich. Zudem werden Tausende IS-Kämpfer von den Kurden gefangen gehalten, darunter auch deutsche Extremisten.

Trump: Türkischer Einmarsch in Syrien ist "eine schlechte Idee"

US-Präsident Donald Trump hat den Einmarsch der Türkei in Nordsyrien kritisiert. "Die Vereinigten Staaten befürworten diesen Angriff nicht und haben der Türkei deutlich gemacht, dass diese Operation eine schlechte Idee ist", hieß es am Mittwoch in einer Mitteilung Trumps.

US-Senatoren bereiten Resolution für Türkei-Sanktionen vor

Nach dem türkischen Einmarsch in Nordsyrien bereiten Senatoren im US-Kongress eine parteiübergreifende Resolution für Sanktionen gegen die Türkei vor. Der republikanische Senator Lindsey Graham schrieb am Mittwoch auf Twitter, er werde die Bemühungen im Kongress anführen, den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan "einen hohen Preis" zahlen zu lassen.

Der demokratische Senator Chris Van Hollen teilte mit, die Arbeiten an der parteiübergreifenden Resolution würden demnächst abgeschlossen.

Van Hollen, aber auch Graham übten harsche Kritik an US-Präsident Donald Trump. Trump hatte US-Truppen aus dem nordsyrischen Grenzgebiet abgezogen und Erdogan damit den Weg für den Einmarsch geebnet. Kritiker warfen Trump vor, die Kurdenmilizen im Stich zu lassen, die die Verbündeten der US-Streitkräfte im Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) waren.

Graham - der eigentlich ein enger Vertrauter des republikanischen Präsidenten ist - schrieb: "Betet für unsere kurdischen Verbündeten, die von der Trump-Regierung schamlos im Stich gelassen wurden. Dieser Schritt stellt die Rückkehr des IS sicher." Van Hollen meinte: "Der IS feiert Trumps Verrat." Trump hatte argumentiert, er wolle die US-Truppen aus den "endlosen Kriegen" zurückziehen.

Türkei hat Offensive in Nordsyrien gestartet

Die Türkei hat eine Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG in Nordsyrien begonnen. Die türkischen Streitkräfte hätten die Operation gemeinsam mit pro-türkischen Rebellen gestartet, schrieb der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan am Mittwoch auf Twitter.

Die "Operation Friedensquelle" gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) und die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) habe begonnen, schrieb Erdogan am Mittwoch im Kurzmitteilungsdienst Twitter. Sie solle den "Terrorkorridor" an der türkischen Grenze beseitigen und Frieden und Ruhe schaffen.

Der Ort Tall Abjad, der rund sechs Kilometer von Akcakale entfernt ist, ist laut kurdischen und türkischen Quellen Ziel von türkischen Angriffen vom Boden aus und aus der Luft. Einwohner sagten der Deutschen Presse-Agentur, die Stadt sei fast leer, weil die meisten Zivilisten sie verlassen hätten. Dafür seien viele Kämpfer dort. Die Gesundheitsbehörden bereiteten die Krankenhäuser vor. Auf manchen Dächern seien Scharfschützen zu sehen.

Syrische Kurden melden zwei zivile Tote bei türkischen Angriffen

Bei der türkischen Offensive in Nordsyrien sind nach Angaben der syrischen Kurden mindestens zwei Zivilisten getötet worden. Die Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) teilten am Mittwoch mit, bei Angriffen auf das Dorf Misharrafa seien zwei Zivilisten getötet und zwei weitere verletzt worden. Auch in den Städten Tall Abyad, Ras al-Ain, Qamishli und Ain Issa habe es "intensive Bombenangriffe" auf militärische Stellungen und zivile Siedlungen gegeben.

Die SDF sind ein Bündnis der kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) mit kleineren arabischen Milizen. Ihren Angaben zufolge flogen mindestens 25 türkische Kampfflugzeuge über die Grenzregion. Die SDF riefen die USA und die internationale Koalition gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) auf, eine Flugverbotszone einzurichten. Wegen der Luftangriffe habe bereits eine Massenflucht aus der Grenzregion begonnen.

Bereits jetzt tausende Menschen auf der Flucht

Tausende Zivilisten würden von der syrischen Grenzstadt Ras al-Ain nach Süden fliehen, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Aus dem Umland würden die Menschen zudem ins Zentrum von Tall Abyad fliehen, wo es noch keine Angriffe gab. Ein AFP-Reporter sah in Ras al-Ain Einwohner, die zu Fuß mit ihrem Gepäck vor den Angriffen flohen. Auch vollgepackte Autos und Motorräder verließen in langen Schlangen die Stadt.

Amnesty International forderte, sichere Fluchtmöglichkeiten für die Zivilisten aus dem Kampfgebiet zu schaffen. "Die Zivilisten im Nordosten Syriens haben bereits unter einer Reihe von Militäroffensiven, wiederholten Vertreibungen und schrecklichen Lebensbedingungen gelitten", mahnte die Menschenrechtsgruppe. Die Türkei stehe rechtlich in der Pflicht, alle "möglichen Maßnahmen zum Schutz der Zivilisten" zu ergreifen.

Das türkische Verteidigungsministerium versicherte, die neue Offensive gegen die YPG richte sich ausschließlich gegen die Stellungen, Waffen und Fahrzeuge der "Terroristen". Die Armee werde alle "notwendige Aufmerksamkeit" zeigen, um zu verhindern, dass unschuldige Zivilisten, "historische, kulturelle oder religiöse Strukturen" sowie "Elemente befreundeter oder verbündeter Staaten" in der Region zu Schaden kommen, hieß es.

Tausende syrische Milizionäre für türkische Offensive mobilisiert

An der neuen Offensive der Türkei gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) in Nordsyrien sollen auch tausende syrische Milizionäre teilnehmen. Ein Sprecher der Brigade Anwar al-Hak sagte am Mittwoch, an der ersten Phase der Offensive sollten sich 18.000 Kämpfer beteiligen.

Tausende Kämpfer der Syrischen Nationalarmee warteten in der türkischen Grenzstadt Akcakale in einem früheren Flüchtlingslager auf ihren Einsatz. Wie der Sprecher Abdelrahman Ghasi Dadeh vor Reportern sagte, würden 8.000 Kämpfer die gegenüber von Akcakale gelegene syrische Grenzstadt Tall Abyad angreifen, während 10.000 weitere die weiter östlich gelegene Stadt Ras al-Ain attackieren würde. Eine nicht genannte Zahl von Kämpfern sollte demnach für einen späteren Angriff auf die Stadt Kobane mobilisiert werden. Alle drei Städte werden bisher von der YPG-Miliz kontrolliert.

Die Türkei begann am Mittwoch mit der Syrischen Nationalarmee eine neue Offensive gegen die YPG-Miliz in Nordsyrien. Präsident Recep Tayyip Erdogan schrieb im Kurzmitteilungsdienst Twitter, der Militäreinsatz solle die "terroristische Bedrohung" an der Grenze der Türkei beseitigen und für Frieden sorgen. Zudem solle damit eine "Sicherheitszone" geschaffen werden, um die Rückkehr syrischer Flüchtlinge zu erleichtern.

Die Syrische Nationalarmee ist ein Zusammenschluss von syrischen Rebellengruppen, die bisher unter dem Namen Freie Syrische Armee (FSA) bekannt waren. Sie waren auch an den beiden vorherigen türkischen Militäreinsätzen gegen die YPG in Nordsyrien 2016 und 2018 beteiligt. Bei dem Einsatz in der nordsyrischen Region Afrin wurden ihr zahlreiche Plünderungen und andere Übergriffe auf die Zivilbevölkerung vorgeworfen.

EU fordert von Türkei Ende der Offensive in Nordsyrien

Die EU hat die Türkei zur Beendigung ihrer Militäroffensive in Nordostsyrien aufgefordert. "Eine tragfähige Lösung des Syrien-Konflikts kann nicht militärisch erzielt werden", heißt es in einer Erklärung der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini im Namen der Europäischen Union vom Mittwoch. Die bewaffneten Kämpfe im Nordosten Syriens würden die Stabilität der gesamten Region weiter untergraben, das Leiden von Zivilisten verschärfen und weitere Vertreibungen provozieren, heißt es in der Erklärung weiter. Die Aussichten für eine Friedenslösung unter Schirmherrschaft der UNO würden dadurch weiter erschwert.

Die EU äußerte sich auch besorgt über Auswirkungen des türkischen Vorgehens auf den Kampf gegen die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS). Die Militäraktion untergrabe die Sicherheit der lokalen Partner im Kampf gegen den IS, heißt es in Hinblick auf die Kurden in der Region. Damit würde ein fruchtbarer Boden für ein Widererstarken des IS gelegt, was eine Bedrohung der regionalen, internationalen und europäischen Sicherheit darstelle. "Die sichere Haft von terroristischen Kämpfern ist entscheidend, um zu verhindern, dass sie sich terroristischen Gruppen anschließen", heißt es in der Erklärung.

Außerdem sei es unwahrscheinlich, dass die von der Türkei angekündigten Sicherheitszonen in Nordostsyrien internationalen Kriterien des UNHCR für die Flüchtlingsrückkehr entsprechen würden. Die EU beharre darauf, dass Flüchtlinge sicher, freiwillig und in Würde zurückkehren könnten. "Jeder Versuch eines demografischen Wechsels wäre inakzeptabel." Die EU werde für solche Gebiete keine Entwicklungs- oder Stabilisierungshilfe leisten.

Juncker an Türkei: Militäroffensive in Syrien sofort einstellen

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat die Türkei aufgefordert, den Militäreinsatz in Nordsyrien sofort zu beenden. Vor dem EU-Parlament in Brüssel sagte Juncker am Mittwoch: "Dieser Militäreinsatz wird nicht zu guten Ergebnissen führen. "Wenn die Türkei in Nordsyrien die Sicherheitszone umsetze, "rechnen Sie nicht damit, dass die EU das irgendwie mitfinanziert", sagte Juncker.

Er stehe uneingeschränkt zum Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der Türkei von 2016, so Juncker. Es gebe aber andere Punkte, wo er die Türkei nicht positiv beurteilen könne, sagte der Kommissionschef. Juncker verurteilte die türkischen Gas-Bohrungen vor der Küste Zyperns. In dieser Hinsicht bin ich Zypriot." Die EU sei solidarisch mit Zypern.

Schieder fordert konsequente Reaktion der österreichischen Regierung

Der SPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament, Andreas Schieder, forderte anlässlich des Beginns der türkischen Militärintervention in Syrien eine konsequente Reaktion der österreichischen Bundesregierung und auf EU-Ebene. "Niemand kann das Wiedererstarken des IS oder das Aufkommen neuer Fluchtbewegungen wollen. Österreich muss auf EU-Ebene auf die Ausschöpfung aller diplomatischen Mittel pochen, von Sanktionen bis zum endgültigen Abbruch der EU-Türkei Beitrittsverhandlungen", sagte Schieder.

NATO-Generalsekretär fordert von Türkei "Zurückhaltung" in Syrien

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat von der Türkei gefordert, mit ihrem Militäreinsatz in Nordsyrien vergangene Erfolge gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" nicht zu gefährden. Er zähle deshalb darauf, "dass die Türkei mit Zurückhaltung handelt", schrieb der Norweger am Mittwoch im Kurzbotschaftendienst Twitter. Er werde das Thema am Freitag mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan besprechen, hieß es weiter.

UN-Sicherheitsrat trifft sich wegen türkischer Offensive

Der UN-Sicherheitsrat kommt am Donnerstag zu einer Sondersitzung wegen der türkischen Offensive in Nordsyrien zusammen. Dies teilten Diplomaten am Mittwoch am Sitz der Vereinten Nationen in New York mit. Frankreich hatte die Dringlichkeitssitzung beantragt.

Türkei spielt Marschmusik zum Offensiven-Beginn

Die Türkei begleitet den Beginn ihrer Offensive gegen kurdische Milizen in Nordsyrien mit martialischer Musik - aus großen Lautsprechern direkt an der Grenze. Der Sender Habertürk berichtete am Mittwoch, im Grenzort Akcakale gegenüber der syrischen Stadt Tall Abjad würden Märsche aus ottomanischer Zeit in großer Lautstärke gespielt.

Syrische Kurden warnen vor Rückkehr der Jihadisten

Seit der Einnahme des syrischen Dorfes Baghouz im Frühjahr ist das "Kalifat" des "Islamischen Staats" (IS) in Syrien zerschlagen. Doch die angekündigte türkische Offensive gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) im Nordosten des Landes könnte es der Jihadistenmiliz erlauben, sich neu zu formieren. Denn ein Angriff der Türkei würde die YPG-Miliz zwingen, ihre Kräfte vom Kampf gegen die Jihadisten abzuziehen.

Die IS-Miliz sei weiter eine Bedrohung und könnte bald "Metastasen" bilden, wenn die YPG gezwungen sei, "ihre Aufmerksamkeit und Ressourcen für eine Schlacht zur Verteidigung gegen die Türkei umzuleiten", warnt Sam Heller von der International Crisis Group. Auch die kurdische Autonomieverwaltung, die den Nordosten Syriens kontrolliert, warnt, dass eine türkische Offensive den Anti-IS-Kampf um Jahre zurückwerfen werde.

Erdogan telefonierte vor geplanter Offensive in Syrien mit Putin

Vor einer geplanten Militäroffensive der Türkei in Nordsyrien haben der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und sein russischer Amtskollege Wladimir Putin telefoniert. Erdogan sagte in dem Gespräch mit Putin am Mittwoch nach Angaben des Präsidialamts in Ankara, dass der geplante Einsatz im Osten des Flusses Euphrats zu Frieden und Stabilität in Syrien beitragen werde.

Zudem werde er den Weg für den politischen Prozess freimachen. Das Amt teilte weiter mit, Erdogan habe versichert, dass die Rechte und Interessen des syrischen Volkes Priorität für die Türkei hätten. Ankara schätze dazu die konstruktive Haltung Russlands. Aus Moskau gab es zunächst keine offizielle Bestätigung für das Gespräch. Moskau unterstützt im syrischen Bürgerkrieg den Präsidenten Bashar al-Assad, Ankara dagegen die Rebellen.

Damaskus will bei einem türkischen Einmarsch in Nordsyrien zurückschlagen. Dies kündigte das syrische Außenministerium am Mittwoch in einer von der amtlichen Nachrichtenagentur Sana verbreiteten Erklärung an. Zudem verurteilte es die "kriegerischen Erklärungen, feindlichen Absichten und das Zusammenziehen von Truppen" an der Grenze. Das Vorgehen der türkischen Regierung zeige deren "expansionistische Ambitionen".

Die syrische Kurden riefen Moskau unterdessen auf, einen Dialog mit der Regierung des syrischen Machthabers Bashar al-Assad zu ermöglichen. Sie hoffe, "dass Russland die Rolle des Unterstützers und Garanten" übernehmen werde, erklärte die halbautonome Verwaltung der syrischen Kurden. Moskau unterstützt Damaskus im Bürgerkrieg auch militärisch.

Syrien warnt die Türkei vor Einmarsch und bietet den Kurden Hilfe an

"Alle Vorbereitungen für den Einsatz sind abgeschlossen", teilte das türkische Verteidigungsministerium gestern wild entschlossen mit.

Syrien hat seinen Nachbarn Türkei einmal mehr vor einer Offensive gewarnt. Syrien werde sein Territorium verteidigen und keine Besetzung der "syrischen Erde" akzeptieren, stellte Vize-Außenminister Al-Makdad unmissverständlich klar. Es ist das erste Mal, dass sich die syrische Regierung zu der geplanten türkischen Offensive äußert.

Heftige Kritik an Trump

Al-Makdad rief die Kurden zudem auf, an die Seite der Regierung in Damaskus zurückzukommen und sich nicht "selbst in die Hölle zu stürzen", nachdem die Kurden von den USA im Stich gelassen worden seien. Der Kommandant der von Kurden dominierten Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF), Maslum Abdi, blieb zunächst vage. Er teilte aber mit, dass eine Partnerschaft mit Syriens Präsident Baschar al-Assad eine mögliche Option sei.

In Washington wurde inzwischen in den Reihen der Republikaner die Kritik an US-Präsident Donald Trump wegen des US-Truppenabzugs von der türkisch-syrischen Grenze immer lauter. Der republikanische Mehrheitsführer im Senat, Mitch McConnell, warnte, ein "überstürzter Abzug von US-Truppen aus Syrien würde nur Russland, dem Iran und dem Assad-Regime zugutekommen". Auch der einflussreiche republikanische Senator Lindsey Graham – ansonsten ein treuer Verbündeter des US-Präsidenten – sprach von einem drohenden "Desaster" für die US-Außenpolitik. Er kritisierte, dass die kurdischen Verbündeten der USA "im Stich gelassen" werden.

Trump konterte einmal mehr über sein Lieblingsmedium Twitter: Den Kurden, die "besonders" und "wunderbare Kämpfer" seien, werde weiter mit Waffen und Geld geholfen, erklärte Trump.

Der jetzt stündlich erwartete Einsatz der Türkei richtet sich gegen die kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG), die für die USA im Kampf gegen die Jihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) einer der wichtigsten Verbündeten waren. Ankara stuft die YPG-Miliz wegen ihrer Nähe zur kurdischen Arbeiterpartei (PKK) hingegen als "Terrororganisation" ein. Seit 2016 ist die Türkei bereits zwei Mal gegen die YPG-Miliz in Nordsyrien vorgegangen.

Die schier ewige Tragödie der Kurden

Der Verrat ist eine Konstante der kurdischen Geschichte. Immer wieder bedienen sich Groß- und Regionalmächte in ihren geopolitischen Machtkämpfen dieser weltweit größten staatenlosen Bevölkerungsgruppe, um sie nach Erreichen ihrer Ziele in der strategisch wichtigen Region fallenzulassen.

Der kurdische Spruch, man habe keine Freunde außer den Bergen, ist Ausdruck dieser leidvollen Erfahrung.

So war es nach dem Ersten Weltkrieg, als ihnen ein eigener Staat in Aussicht gestellt wurde, aus dem nichts wurde.

Oder im Kampf gegen Saddam Hussein, als die US-Regierung die Kurdenkämpfer zur Rebellion ermutigte und sie dann alleinließ, als der irakische Diktator mit Chemiewaffen 1988 Tausende Zivilisten ermordete.

Und nun wieder: US-Präsident Trump lässt sie in Syrien fallen.

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42  Kommentare
42  Kommentare
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Juni2013 (9.915 Kommentare)
am 09.10.2019 22:22

Mehr als mit dem Zeigefinger aufzeigen und "du, du, schlimmer Erdogen" sagen kann die UNO und Europa nicht?
Wo bleiben sofortige Sanktionen und zwar NICHT gegen die Türkei gesamt sondern gegen Erdogan persönlich und sein persönliches Umfeld? (Einfrieren von Auslandskonten, Einreiseverbote usw.). Und mit jeder Aktion, die Erdogan gegen Europa unternimm, wird diese persönliche Daumenschraube von der EU stärker angezogen.
Liefern eigentlich EU-Länder noch Waffen in die Türkei?
Hallo Deutschland wie schauts da bei Euch aus? (Quelle: Zeit-Online vom 16.07.2019: "Die Türkei hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres Kriegswaffen für 184,1 Millionen Euro aus Deutschland erhalten." "Deutschland weiter größter Waffenlieferant der Türkei" (Quelle: www.freiewelt.net/nachricht/deutschland.. 17.07.2019)
Was soll man dazu noch sagen? Traurig, einfach nur traurig.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 12.10.2019 17:40

Ja genau: Hallo Deutschland, könnt ihr einmal solidarisch sein statt nur eure eigenen Wirtschaftsinteressen zu verfolgen, für die sich alle, die mit euch in einem Boot sitzen müssen, weil sie keine Briten sind, verxxxxxxx lassen müssen?

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 09.10.2019 19:04

Die EU schaut zu und viele klatschen sogar .......

Ich wünsche mir dass sich alle in der Gegend gegen die Türkei verbinden und diese in die Steinzeit zurück bomben!!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.10.2019 19:35

Wie viele Millionen an Flüchtlinge wünschen Sie sich?

Es ist schon traurig genug, was dort gerade geschieht; und Sie wünschen sich Bomben???

👎

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fai1 (6.022 Kommentare)
am 09.10.2019 20:53

Die EU schaut nicht nur zu, die finanziert unter dem Deckmantel des Flüchtlingsdeals diese Aktion. Und wenn der Herr Erdogan sagt, er lasse die Flüchtlinge Richtung Europa los, dann fließen gleich noch ein paar Milliarden in die Türkei.

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Fensterputzer (5.148 Kommentare)
am 09.10.2019 22:49

dieses Geld fließt wieder zurück. Das bekommen dann die deutschen Waffenproduzenten!!

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gutmensch (16.734 Kommentare)
am 09.10.2019 18:55

Kommt jetzt nach dem Völkermord an den Armeniern , vor hundert Jahren, der nächste Genozid durch die Türken .

Und Trump hat dies ermöglicht.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 09.10.2019 17:14

Hoffentlich holt man sich blutige Köpfe - leidtragend ist wieder das kleine Fußvolk. Aber Erdogan sollte es nicht übertreiben, die Kurden sind von den Amis mit guten Waffen ausgerüstet.

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tja (4.605 Kommentare)
am 09.10.2019 18:33

Aber sie haben keine panzerbrechende Muniution, oneo!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.10.2019 18:54

Servus tja!

Wenn sich jemand mit den Hintergründen zu diesem (weiteren) Desaster in dieser Region auskennt/beschäftigt, dann DU!
Was geht hier wieder ab? Hast Du eventuell Infos?

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tja (4.605 Kommentare)
am 09.10.2019 19:29

hallo kleinerdrache!

Gern, aber privat, da hab ich mehr Platz, als den 1ooo Zeichen-Block!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.10.2019 19:33

👍

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jack_candy (7.901 Kommentare)
am 09.10.2019 16:32

Erdogan und Trump sind für einen Völkermord verantwortlich.

Widerliche Gestalten.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 09.10.2019 19:06

Du vergisst Merkel Macron und die restlichen Kasperl

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 19:35

So, Trump ist dafür verantwortlich?
Weil der Friedensnobelpreisträger Obomba mit dem Krieg begonnen hat?
Euch kann man wirklich jeden Mist erzählen.

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( Kommentare)
am 09.10.2019 16:31

In ein fremdes Land einfallen - Das geht aber gar nicht.

Dafür haben die Franzosen und Engländer,
nach dem Überfall auf auf Polen
Deutschland den Krieg erklärt.

Na ja, andere Länder, andere Sitten.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 09.10.2019 18:23

Da waren die HIntergründe vollkommen andere. Die Russen fallen darauf nicht mehr herein.

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( Kommentare)
am 09.10.2019 18:28

Hintergründe oder Vordergründe,

der militärische Überfall auf ein Nachbarland
ist immer ein völkerrechtliches Verbrechen.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 19:36

Also her mit scharfen Sanktionen gegen die Türkei.

Wie, das geht nicht?

Ach so, dem steht die Krämermentalität entgegen.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 09.10.2019 15:54

ui, des is oba wieda schlecht fürs Klima

... dafür guad fürs Gschäft ☺

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( Kommentare)
am 09.10.2019 16:05

Wieso ?

Die schießen doch sicher wieder nur
mit reinen Sauerstoffpatronen.

Die Panzer haben E- Antrieb,
die Kampfjets sind solarbetrieben
und kämpfen mit Elektroschockern -
Sie sollten öfter interstellare Kriegsführung auf Tele 5 schauen.

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metschertom (8.077 Kommentare)
am 09.10.2019 14:27

Erst lässt er die Kurden die Kohlen aus dem Feuer holen um sie danach im Regen stehen zu lassen. Man sollte diesem Trumpel eine Zielscheibe umhängen und an vorderster Front den Sonnenaufgang beobachten lassen!

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glingo (4.984 Kommentare)
am 09.10.2019 15:46

02.02.2019
Trump will doch US-Soldaten in Syrien lassen
Der US-Präsident hatte einen vollständigen Abzug der Truppen aus Syrien angekündigt, daran gab es viel Kritik. Nun teilt das Weiße Haus mit: Etwa 200 Soldaten sollen zur "Friedenssicherung" im Bürgerkriegsland bleiben

die 200 Soldaten werden wohl auch nicht die Kohlen aus dem Feuer geholt haben

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( Kommentare)
am 09.10.2019 16:36

Das kommt ganz darauf an, wo die 200 stationiert werden.

In sicher Entfernung vom Kriegsgebiet wären sie ein Feigenblatt.

Aber in der Kampfzone müßte sie aber Amerika kriegsmäßig wirksam
gegen die Türken verteidigen.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 19:40

Die ganzen Jahre Bombardiererei unter Obomba haben immer nur leere Wüste getroffen. Niemals hatte man die Bekämpfung des IS im Sinn.
Das gelang erst als die Russen die Bekämpfung übernahmen.

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tja (4.605 Kommentare)
am 09.10.2019 14:11

Die Optionen ...

der Kurden: Die Bewachung der Gefangenenlager mit IS-Milizen abziehen, um gegen die Türken zu kämpfen. Die Milizionäre und ihren Anhang freilassen "Nicht mehr unser Problem! Wir haben andere Sorgen!"

Trumps: Zurückrudern! Darin ist er geübt, und einmal mehr fällt nicht mehr ins Gewicht!

Iraqs: Eine Bedrohung. Im Norden leben Kurden und das dortige Erdöl könnte Erdogans Militär beschleunigen.

der Saudis: Ein schwer bis gar nicht faßbarer Todfeind kehrt zurück!

Assads: Er ist Erdogan militärisch nicht gewachsen.

Putins: Er müßte Stellung beziehen. Erdogan hat er die S4oo verkauft. Das Pentagon könnte die Wirkung auf seine F35 gut gebrauchen! Assad braucht er geostrategisch.

des Iran: Er könnte ein eigenes Kurdenproblem bekommen.

Erdogans: Seine Idee nicht-Kurden im Norden anzusiedeln, wird nicht aufgehen. da die unfreiwilligen Rückkehrer größtenteils in ihre Herkunftsgebiete gehen. Seine Bevölkerung unter Kriegdruck zu halten, ist nicht lange haltbar.

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valmet (2.089 Kommentare)
am 09.10.2019 12:09

Und die Bürokratie in Brüssel steht dem Herrn
E. ziemlich Zahnlos Gegenüber

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( Kommentare)
am 09.10.2019 15:57

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
daß Herr Karas, außer einem salbungsvollen Bla Bla, Bla,
etwas gegen die Türken auf den Weg bringen könnte.

Aber die kampferprobte Frau van der Leyen
wäre sicher in der Lage, die türkische Armee
an den Rand des Ruins zu führen,
und so kampfunfähig zu administrieren.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 09.10.2019 17:20

Aber die kampferprobte Frau van der Leyen
wäre sicher in der Lage, die türkische Armee
an den Rand des Ruins zu führen,

Mit ihren Pappanzern, desolaten Militärfahrzeugen und nicht einsatzbereiten Fliegern.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 12.10.2019 17:45

Kein Wunder, lässt sich die D€U doch via Merkel von Experten wie Knaus, der sich Türkeiexperte nennt, in Wahrheit aber ein Türkeilobbyist ist, beraten.

Dieser Herr hat den Merkel-Erdogan-Deal ver... und auch schon ö BK beraten.

Was wollen Sie von einem Haufen, der Rackete ein Forum für zehnminütige Agitation gibt?

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 11:13

Sollten die Türken auch nur den Versuch wagen VERLANGE ich von der EU mindestens die gleichen Sanktionen wie gegen Russland.

Wie, das geht nicht?

Wirtschaftlich zu verflochten?

Ach so, KRÄMERMENTALITÄT.

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( Kommentare)
am 09.10.2019 18:25

Bei der Türkei ist es aber etwas ganz Anderes.

Da handeln wir nicht mit Produkten,
sondern handeln uns die Produktionskräfte ein.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 11:10

Die OÖN reihen sich damit nahtlos in die Reihe der Schmierblätter ein.

Assad Regime
Chemiewaffen im Irak

Ooch, die armen Kurden. Lassen sie sich doch immer wieder von ausländischen Mächten zum Kampf gegen die eigenen Regierungen aufstacheln.

Wie wäre es mal mit verhandeln statt mit schießen?

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jack_candy (7.901 Kommentare)
am 09.10.2019 14:12

Was für ein dämliches Posting.

Die Kurden kämpfen nicht "gegen die eigenen Regierungen", sie kämpfen für einen eigenen Staat. Die Regime von Sadam Hussein und den Assads waren keine demokratisch gewählten "eigenen Regierungen", sondern brutale Diktaturen, denen es nichts ausmachte, mal eben zehntausende Kurden zu ermorden.

Die Kurden waren (und sind) im syrischen Bürgerkrieg die einzige Partei, die für einen säkularen und demokratischen Staat kämpft, in dem auch Frauen gleichberechtigt sind.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 19:47

Saddam ja, Assad nein.
Nicht soviel ZiB oder Tagesschau konsumieren.
Da verblödet man unweigerlich.

Auch Berichte von anderen Leuten konsumieren wie z.B. Karin Leukefeld oder der kanadischen Reporterin deren Name mir entfallen ist.
Die hat so einen deutschen Hetzjournalisten in 2 Minuten 'erledigt'

Alle klugscheißen nur was ihnen diverse Regierungen vorgeben. US, GB, FRA, DE

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jopc (7.371 Kommentare)
am 09.10.2019 19:55

Hab die kanadische Reporterin gefunden.

https://www.youtube.com/watch?v=LNV3mPTYm2s

Leute die vor Ort waren hören sich ganz anders an als die dämlichen Quatschköpfe der Staatsregimes in Europa.

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tja (4.605 Kommentare)
am 09.10.2019 09:58

Interessante Gemengelage!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 09.10.2019 08:08

wo USA sich einmischt, sind Problemen sicher, sei es kriegerisch oder wirtschaftlich …
es wird fast immer zum FIASKO !
und das seit 1945 .

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 09.10.2019 07:35

So sieht es aus wenn man Amerika als Freund hat !

Wo sind da nun unsere Umweltaktivisten ?
Panzer verursachen CO², Handgranaten, Raketen und Bomben ebenfalls.
Bestreikt doch endlich die Türkei und ihren militärischen Eroberungsfeldzug !

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 09.10.2019 08:39

Der ist gut!
Gefällt mir, aber wo ist Greta und CO...???

Soll sich das Mädchen zum Erdogan stellen und zu Ihm auch das gleiche ins Micro zwitschern wie drüben in Amerika ... 😂😂😂

Auch zu den Saudis, der Merkel die Waffenproduktion einzustellen und so weiter - der Dreck bei den Kriegen liegt nach 500 Jahren noch Explosiv in der Erde und dazu fällt diesen CO2-Chaoten nichts ein!

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valmet (2.089 Kommentare)
am 09.10.2019 12:08

Guter Ansatz!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.456 Kommentare)
am 09.10.2019 15:43

Sie beide zeigen "Zöpfchengreta" vor wie das geht...
Abmarsch!

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