Kabinett mit Fünf Sternen "nicht um jeden Preis"
ROM. Die italienischen Sozialdemokraten (PD) sind bereit, die Möglichkeiten für eine Regierungskoalition mit der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung zu prüfen.
"Wir suchen die Zusammenarbeit aber nicht um jeden Preis", sagte Parteichef Nicola Zingaretti gestern nach seinem Gespräch mit Staatspräsident Mattarella, der die Konsultationen in Rom führt. Eine wesentliche Bedingung einer neuen Regierung müsse "die loyale Zugehörigkeit zur EU sein", betonte Zingaretti.
Die rechte Lega von Innenminister Matteo Salvini bemüht sich unterdessen, eine Neuauflage ihrer Koalition mit der "Fünf-Sterne-Bewegung" ins Spiel zu bringen. "Kontakte zwischen der Lega und Vertretern der Fünf-Sterne-Bewegung sind noch im Gange. Unsere Tür ist noch offen", sagte Landwirtschaftsminister Gian Marco Centinaio, ein enger Vertrauensmann Salvinis, in einem Interview mit der Tageszeitung "Il Mattino" (Donnerstagsausgabe).
Salvini hatte die Regierungskoalition mit einem Misstrauensantrag gegen den am Dienstag zurückgetretenen Premierminister Giuseppe Conte gesprengt und rasche Neuwahlen angestrebt.
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