Frankreich verlängert Ausgangssperre
PARIS. In Frankreich, wo am Freitag fast 300 neue Covid-Todesfälle gemeldet wurden, dauert die Ausgangssperre vorerst bis 15. April.
Premierminister Edouard Philippe sagte am Freitag zur Begründung, das Land stehe noch "am Anfang der epidemischen Welle".
Am Wochenende erwartet die Regierung erneut einen sprunghaften Anstieg der Infektionszahlen. Neben den überlasteten Krankenhäusern in Ostfrankreich riefen auch die Pariser Kliniken um Hilfe. Philippe sprach nach einem Krisentreffen der Regierung vor einer "extrem" großen Welle, die "über Frankreich hinwegspült". In den kommenden Tagen werde die Situation für die Krankenhäuser und die Bürger besonders schwierig werden, warnte er.
Solle die Corona-Krise auch nach Ostern anhalten, könnte das Ausgehverbot nach den Worten des Regierungschefs auch noch ein weiteres Mal verlängert werden. Bisher war es bis zum 31. März befristet. Ausnahmen sollen auch künftig unter anderem für zwingende Fahrten zur Arbeit, für das Einkaufen und Arztbesuche gelten.
Fast 2000 Todesfälle
In Frankreichs Krankenhäusern sind innerhalb von 24 Stunden 299 Menschen an der durch das neuartige Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Damit sei die Zahl der Todesfälle insgesamt auf 1.995 gestiegen, teilte am Freitagabend der Generaldirektor im Gesundheitsministerium, Jérôme Salomon, mit.
Am Donnerstag hatte die Zahl der neuen Todesfälle noch bei 365 gelegen, sie ging am Freitag also zurück. Allerdings sind in der Statistik nur Menschen erfasst, die in Krankenhäusern starben. Todesfälle im eigenen Heim oder in Alters- und Pflegeeinrichtungen werden bisher in Frankreich nicht erfasst. Salomon kündigte aber an, dass dies ab Montag geschehen soll.
Landesweit infizierten sich den Angaben zufolge bis Freitag knapp 33.000 Menschen mit dem neuartigen Coronavirus. Von ihnen werden mehr als 15.700 in Krankenhäusern behandelt, fast 3800 davon auf Intensivstationen.
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Die vielen Grippetoten welche leider die Anzahl der Corona Toten bei weitem übersteigen, werden in der derzeitigen Corona Berichterstattung verschwiegen.
Dr. Bodo Schiffmann erläutert dies und untermauert seine Aussagen mit Graphen welche die Todesraten über Jahre hinweg aus den verschiedenen europäischen Ländern aufzeigt.
Wer nach Corona11 sucht wird diesen sehr interesanten Bericht finden.
Nur wer sich umfassend informiert, kann sich eine fundierte Meinung bilden.