EU-Staaten: "Alles Verfügbare gegen Wirtschaftskrise tun"
BRÜSSEL. Die EU-Staaten wollen sich mit allen verfügbaren Mitteln gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie stemmen.
Man habe "den starken Willen, zu tun was immer nötig ist, um den derzeitigen Herausforderungen zu begegnen und eine schnelle Erholung zu unterstützen", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung nach einer Videokonferenz der Euro-Staaten mit den übrigen EU-Staaten am Montag.
In der gemeinsamen Erklärung hieß es weiter: "Angesichts der außergewöhnlichen Umstände haben wir uns darauf geeinigt, dass eine sofortige, ehrgeizige und koordinierte Antwort der Politik nötig ist." Man werde "alle nötigen Instrumente nutzen, um die sozio-ökonomischen Folgen der Covid-19-Welle zu begrenzen."
Die Eurogruppe bestätigte, finanzielle Hilfen in Höhe von rund ein Prozent der Wirtschaftsleistung in diesem Jahr einsetzen zu wollen, um der Krise Herr zu werden. Es gebe bereits Liquiditätszusagen und Steuermaßnahmen der Staaten in Höhe von mindestens zehn Prozent des Bruttoinlandsproduktes. Die Größenordnungen könnten in der Zukunft noch deutlich ansteigen, heißt es in einer Mitteilung der Eurogruppe.
"Man werde "alle nötigen Instrumente nutzen..."
Klingt sehr pathetisch, heisst aber nur, es wird massenhaft Geld gedruckt.