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Empörung über Brüsseler Pläne zu Atom- und Gaskraft

Von nachrichten.at/apa, 02. Jänner 2022, 18:25 Uhr
Atomkraftwerk (Symbolbild) Bild: FABRICE COFFRINI (AFP)

BRÜSSEL. Die EU-Kommission hat mit Plänen zur indirekten Förderung moderner Atom- und Gaskraftwerke für Entsetzen bei Umweltschützern und Kernkraftgegnern gesorgt.

Organisationen wie Greenpeace und WWF warfen der Brüsseler Behörde am Wochenende vor, ein vollkommen falsches Signal zu setzen und ihre eigenen Klimaziele zu untergraben. Heftige Kritik und Klagsdrohungen kamen aus Österreich.

Konkret sehen die Pläne der EU-Kommission vor, dass in Ländern wie Frankreich, Polen und den Niederlanden geplante Investitionen in neue Atomkraftwerke (AKW) als nachhaltig klassifiziert werden können, wenn die Anlagen neuesten Technik-Standards entsprechen und ein konkreter Plan für eine Entsorgungsanlage für hoch radioaktive Abfälle spätestens 2050 vorgelegt wird. Zudem soll Bedingung sein, dass die neuen Anlagen bis 2045 eine Baugenehmigung erhalten.

Atomkraft als Schlüsseltechnologie?

Investitionen in neue Gaskraftwerke sollen insbesondere auf Wunsch Deutschlands ebenfalls als nachhaltig eingestuft werden können. Dabei würde zum Beispiel relevant sein, wie viel Treibhausgase ausgestoßen werden und ob sich die Anlagen spätestens 2035 auch mit grünem Wasserstoff oder kohlenstoffarmem Gas betreiben lassen können.

Über den Umgang mit Atom- und Gaskraft wird bereits seit Monaten gestritten. So hat sich beispielsweise Deutschland gegen die Aufnahme der Atomkraft in die Taxonomie ausgesprochen, zugleich aber für ein grünes Label für Gas als notwendige Übergangstechnologie gekämpft. Für Länder wie Frankreich ist hingegen die Atomkraft eine Schlüsseltechnologie für eine CO2-freie Wirtschaft. Auf die Einbeziehung von Gas hätte es verzichten können. Der Vorstoß der EU-Kommission wird deswegen von Kritikern auch als fauler Kompromiss und als Zugeständnis an die Interessen von Ländern wie Frankreich und Deutschland gesehen.

Gewessler kündigt Klage an

Zumindest Österreich will nichts unversucht lassen, um den Vorstoß doch noch zu stoppen, und droht mit einem Gang vor den Europäischen Gerichtshof. "Sollten diese Pläne so umgesetzt werden, werden wir klagen", kündigte Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) an. Ausgangspunkt könnte dabei ein Rechtsgutachten sein, wonach Atomkraft laut der Taxonomie-Verordnung nicht den Anforderungen an eine nachhaltige Investition entspricht.

Für Österreich sei laut Gewessler jedoch ganz klar: "Weder die Atomkraft noch das Verbrennen von fossilem Erdgas haben in der Taxonomie etwas verloren. Denn sie sind klima- und umweltschädlich und zerstören die Zukunft unserer Kinder."

Auch Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) äußerte Bedauern. "Wir haben immer betont, dass Atomkraft aus unserer Sicht keine nachhaltige Energieform ist und nicht in der Taxonomie-Verordnung drinnen sein sollte."

"Völlig falsches Signal"

"Das ist das völlig falsche Signal und steht unseren Bemühungen für eine echte nachhaltige Energiewende und den Zielen des Green Deal entgegen", betonte der SPÖ-EU-Abgeordnete Günther Sidl, der als Mitglied im Umweltausschuss des EU-Parlaments einen Einspruch gegen die Vorlage der EU-Kommission ankündigte.

Für Othmar Karas (ÖVP), Vizepräsident des EU-Parlaments, ist die Vorlage ein Versuch von "Greenwashing": "Kernenergie ist keine und kann keine nachhaltige Zukunftstechnologie sein." Er warb bei seinen Kollegen für einen gemeinsamen Einspruch aller österreichischen Mitglieder des Europäischen Parlaments, um das Vorhaben zu stoppen.

Kritik kam auch von der FPÖ. Die EU setze "zehn Jahre nach dem atomaren Super-Gau in Fukushima ein fragwürdiges Zeichen", kritisierte der freiheitliche EU-Abgeordnete Georg Mayer und forderte einen Schulterschluss über die Parteigrenzen hinweg, um im EU-Parlament mit allen Mitteln die Einstufung von Kernenergie als ökologisch nachhaltig zu verhindern.

Gaskraftwerke als sicherer Übergang?

In Deutschland gab es angesichts des beschlossenen Atomausstiegs und der Abschaltung von drei Kernkraftwerken am Silvesterabend vor allem wegen der Kommissionspläne für ein grünes Label für bestimmte Investitionen in neue AKW und Laufzeitverlängerung Aufregung. Die "Hochrisikotechnologie" Atomenergie als nachhaltig zu etikettieren, sei falsch, kommentierte Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Der Atommüll werde die EU über Jahrhunderte belasten. Der liberale Finanzminister Christian Lindner begrüßte unterdessen die Erdgas-Pläne der Kommission. "Deutschland benötigt realistischerweise moderne Gaskraftwerke als Übergangstechnologie, weil wir auf Kohle und Kernkraft verzichten", so Lindner gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". Er sei der Kommission dankbar, dass sie deutsche Argumente aufgegriffen habe.

Ob sich Deutschland einer Klage Österreichs anschließen würde, ist noch fraglich. Man setze auf Diskussionen und Verhandlungen, sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Miersch auf eine entsprechende Frage. In Deutschland wurden zum Jahreswechsel die AKW in Brokdorf, Grohnde und Gundremmingen stillgelegt. Die drei allerletzten deutschen Akw bei Landshut, im Emsland und bei Heilbronn sollen zum Jahresende folgen.

Die Einstufung von Wirtschaftstätigkeiten durch die EU-Kommission im Rahmen der sogenannten Taxonomie soll Anleger in die Lage versetzen, ihre Investitionen auf nachhaltigere Technologien und Unternehmen umzustellen, und so wesentlich zur Klimaneutralität Europas bis 2050 beitragen. Es wird damit gerechnet, dass sie weitreichende Auswirkungen hat, da sich als nachhaltig eingestufte Projekte deutlich leichter und günstiger finanzieren lassen dürften.

Ein Beitrag für den schnelleren Wechsel?

Aus der Brüsseler Behörde hieß es am Wochenende, die Taxonomie ermögliche es den Mitgliedstaaten, "sich von ihren sehr unterschiedlichen Ausgangspositionen aus in Richtung des gemeinsamen Ziels der Klimaneutralität zu bewegen". Daher könnten auch Lösungen sinnvoll sein, die auf den ersten Blick weniger "grün" erschienen. So könnten Investitionen in Erdgas und Kernenergie einen Beitrag leisten, den Wechsel zu Energiequellen mit geringeren Emissionen zu beschleunigen.

Die EU-Mitgliedstaaten haben nun bis zum 12. Jänner Zeit, den Entwurf zu kommentieren. Seine Umsetzung kann nach Angaben der EU-Kommission nur verhindert werden, wenn sich mindestens 20 EU-Staaten zusammenschließen, die mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU vertreten, oder mindestens 353 Abgeordnete im EU-Parlament. Dies gilt allerdings als unwahrscheinlich, da sich neben Österreich lediglich Länder wie Deutschland, Luxemburg, Dänemark und Portugal klar gegen eine Aufnahme der Atomkraft aussprechen und auch eine ausreichend große Mehrheit gegen die geplanten Gasregeln nicht in Sicht ist.

In Italien drängt die Regierungspartei Lega nun sogar zu einem neuen Referendum zu einem Wiedereinstieg in die Kernkraft.

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49  Kommentare
49  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Biene1 (9.542 Kommentare)
am 03.01.2022 13:40

Untragbar! Keine Idee wo der Atommüll hin soll aber Förderung von Atomenergie mit unsern Steuern! Grün ist maximal die K... die mir da hochkommt! 🤮🤮🤮🤮

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 02.01.2022 22:00

Nicht-Techniker werden nicht so schnell verstehen, dass man die Haltung zur Atomkraft neu validieren sollte. Immerhin ist sie CO2-neutral!

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 21:12

PV, Wind - alles für die Katz. Dieser Strom wird preislich nie mit dem billigen Atomstrom konkurrieren können. Schade!

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reibungslos (14.508 Kommentare)
am 02.01.2022 22:13

Der Preis ist nur ein relatives Problem. Strom aus PV (8 ct/kWh) und Wind (10 ct/kWh) ist inzwischen schon auf gleichem Niveau wie der aus Kohlekraftwerken. Gaskraftwerke sind deutlich teuer, wenn sie nur zu Spitzenlastabdeckung verwendet werden. Atomstrom nur dann günstig, wenn man die externen Kosten durch die verbundenen Risiken dem Staat überantwortet. Die atomfreundliche OECD Nuclear Energy Agency kommt bei einem Vergleich von mehreren Ländern mit zahlreichen AKW auf durchschnittlich ca. 4 ct/kWh. Atomkritische Institutionen rechnen dagegen mit 13 bis 20 ct/kWh.
Das eigentliche Problem ist aber die Verfügbarkeit. PV und Wind brauchen große Ausgleichskapazitäten in Form von Gas- und Speicherkraftwerken, die einen niedrigen Nutzunggrad haben und damit sehr teuer sind.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 02.01.2022 21:09

Gas wird auch grün. Aber nicht für die Normalverbraucher. Die müssen bis 2040 ihre Gasthermen durch teure Energie ersetzen, Bravo, Frau Gewessler.

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gscheidle (4.100 Kommentare)
am 02.01.2022 21:00

....und wenn wieder einmal ein Meiler explodiert spielt man auf entsetzt.

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Alfred_E_Neumann (7.233 Kommentare)
am 02.01.2022 22:04

Mit moderner Bauart braucht man keine große Angst haben. Da würde ich mich über die steigende CO2-Problematik eher ängstigen.

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( Kommentare)
am 02.01.2022 20:50

Mit Einsparung fossiler Energie werden wir unseren Lebensstandard nicht halten können. Wir müssen darauf achten, unseren Verbrauch, was Gebäudeisolierung, Transporte und unsere eigene Lebensweise, auch was die Wertikgeit von Urlaub betrifft neu überdenken. Es darf nicht mehr so weitergehen.

Nur einfach von oben zusperren, nein das ist bestimmt nicht die Lösung, welche sich erfolgreich durchsetzen wird. Wir müssen eben viel Forschung und Entwicklung in Energiegewinnen und nicht nur in erneuerbarer Energie stecken. Hier ist die Wissenschaft gefragt. Ich bin überzeugt, wenn ich mir alles Bisherige anschaue, von einem Pferdeantrieb zum Ottomotor, von einem Dieselantrieb zum Schiffstransport, dann glaube ich auch, dass die Wissenschaft neu auch in der Lage ist, diese Technologien, jetzt und auch unter Berücksichtigung der Umwelt neu erfinden zu können.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 02.01.2022 20:36

Bravo! Jetzt brauchen wir auch keine Gebäude mehr thermisch sanieren bzw. können das Programm "Billig bauen mit Haimbuchner" bedenkenlos fortsetzen, da wir genug überflüssigen Atomstrom zum Verheizen haben werden. Was man Jahrzehnte lang verschlafen oder aus Populismus unterlassen hat, spielt dann ja keine Rolle mehr. Wie praktisch!

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 02.01.2022 20:25

Gretl hat ihre Sache gut gemacht. Jetzt kann sie in Pension gehen.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.01.2022 20:22

Das Lustige ist,dass die Gewessler erklärt

Der Strom kommt aus der Steckdose

Und

Global 2000 protestiert gegen alle Kraftwerke bei denen irgendwelche Kröten oder Frösche ums Leben kommen

Und wer war oder ist immer noch Vorsitzende bei Global 2000?

Frau Gewessler

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 02.01.2022 20:41

Und wer kümmert sich um die Opfer von Tschernobyl? Global 2000! Und wer weiß, um wen Global 2000 sich in Hinkunft noch alles kümmern soll. Dem Ausbau von Temelín dürften dann ja kaum Grenzen gesetzt sein. Vielleicht gibt es über kurz oder lang ja auch ein strahlend neues AKW direkt vor Ihrer Haustür! Alles wird möglich!

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Franz2252 (126 Kommentare)
am 02.01.2022 20:21

Wo sind unsere Grünen Klugscheißer?

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 02.01.2022 20:43

Ja, jetzt schreit ihr nach den Grünen! Da hättet ihr sie halt wählen müssen - und zwar schon seit langem!

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 20:45

Klimaschutz ist nicht Kernkompetenz der Grünen, sorry.

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chuckw (414 Kommentare)
am 02.01.2022 21:47

Und was würden die österr. Gründen mit einem Kanzler jetzt tun? An einem AKW festbinden?

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 02.01.2022 20:19

War nicht anderes zu erwarten
Ist wie in Österreich: wer zahlt schafft an

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 02.01.2022 20:13

CO2-HYSTERIE baut Atomkraftwerke.

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Franz2252 (126 Kommentare)
am 02.01.2022 20:24

War nicht anderes zu erwarten! Man hat für die entsorgung von E-Autos auch noch keinen Plan, so wie für Atommüll!

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 02.01.2022 20:32

Was für einen Plan für die Entsorgung von E-Autos wollen Sie denn? Sie meinen vermutlich die Batterien, denn der Rest eines E-Autos ist nicht viel anders als bei herkömmlichen Fahrzeugen. Und selbst die Batterien können jetzt schon als stationäre Speicher verwendet werden. Sollte es jemals nennenswerte Stückzahlen von Batterien geben, die tatsächlich nicht mehr eingesetzt werden können, dann wird es auch entsprechende Wiederverwertungsanlagen geben.

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edith1966 (789 Kommentare)
am 02.01.2022 20:53

Uiii
wieder ein Ahnungsloser der irgendwas schreibt damit er was schreibt

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nichtschweiger (5.865 Kommentare)
am 02.01.2022 20:03

Wenn ich daran denke, dass sich OÖ sogar einmal eine eigene Organisation gehalten hat die gegen den Ausbau von Temelin kämpfen sollte!!! Reine Verschwendung von Steuergeldern da von vorne herein klar war, das Tschechien sich nicht davon abhalten lassen würde.

Heute sind wir froh, dass das Land uns Strom liefert!

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 02.01.2022 20:10

Genau ...wo sind den die Anti Temmelin Demonstranten hingekommen?
Haben alle ein warmes Platzerl bei den Grünen gefunden?

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analysis (3.559 Kommentare)
am 02.01.2022 19:37

Klimapriester und ihre Hintermänner:
Warum wird in der EU derzeit Atomstrom als "nachhaltig" deklariert?
Nur so kann der "regenerative" Strom auf das erforderlich 16 bis 20-fache gesteigert werden. Zuerst alle Energiearten außer Elektrizität verteufeln und alle Verbrennungsprozesse auf Wasserstoff "umstellen" und so die unausweichlich Atom-Stromerzeugung durchdrücken, diese Strategie wurde min 30 Jahre lang verfolgt.
Grüne = Gehilfen der Atomlobby

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 02.01.2022 19:30

Da werden aber die Atombefürworter zittern, wenn sich GFRESSELER und Co empören. 😂

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nichtschweiger (5.865 Kommentare)
am 02.01.2022 19:23

Hört auf euch zu empören - nur Österreich was so blöd zuerst ein Atomkraftwerk zu bauen und es dann nicht in Betrieb zu nehmen!!!!

Da waren ja die Schildbürger noch intelligenter als die Regierung Kreisky!!!

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diwe (2.383 Kommentare)
am 02.01.2022 19:35

Gab's in DE auch. Googeln Sie mal Schneller Brüter, Kalkar!

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nichtschweiger (5.865 Kommentare)
am 02.01.2022 19:41

DIWE - ist zwar vergleichbar aber trotzdem nicht ganz das selbe! In Zwentendorf wurde ja kein experimentielles Kraftwerk errichtet sondern eines dessen Technologie zum damaligen Zeitpunkt schon vielfach eingesetzt wurde!

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diwe (2.383 Kommentare)
am 02.01.2022 20:01

Eh klar, obwohl die Funktionsweise eines Brüters seine Vorteile hat und weltweit noch einige in Betrieb sind bzw. in den nächsten Jahren in Betrieb gehen sollen. Aber in Zwentendorf war's auch nur Technologie, die zu der Zeit zwar aktuell war, nur wirklich erprobt war seinerzeit eh nichts, wie man auch an damaligen diversen Störfällen weltweit sehen kann. Fukushima zum Beispiel würde ich ausklammern, da es sich nicht um einen wirklichen technikbedingten Störfall handelte, sondern die Japaner nicht bedacht haben, dass es in einem Land, das häufiger unter Tsunamis zu leiden hat, blödsinnig ist ein AKW so nah am Meer zu bauen. Mir machen - abgesehen von der Endlagerung - AKWs, die jetzt gebaut werden (sollen), technisch weniger Sorgen, als jene, die bei uns in Grenznähe stehen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 02.01.2022 19:38

Genau, weltweit sind über 75 AKW geplant, 50 bereits im Bau, außerdem über 1300 Kohlekraftwerke in Planung.

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 19:15

Wieso jetzt der grosse Aufschrei !? Das mit der LowCarbonEnergy (=Atomstrom) war bei den Taxonomy Diskussionen im vergangenen Juni schon klar. Greenpeace und der WWF haben schwer dagegen gekämpft, was ich voll unterstütze! Nach Tschernobyl und Fukushima braucht es keine Atomkraftwerke mehr. Was selbst in einem Hightech Land wie Japan nicht in den Griff zu bekommen ist, wird bei uns schon gar nicht funktionieren. Aber da hatten die Franzosen das bessere Lobbying ....

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 19:26

.... Frankreich hat fast 80% Atomstrom und in der EU mehr zu sagen als Österreich.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 02.01.2022 18:48

Elektroautos fordern aber keine Kraftwerke ....wir haben wirklich die Dümmste Regierung Europas....

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 19:18

Was nützt uns das schönste 365 Klimatickt, wenn die Bahn auch nur mit Atomstrom fährt- klassisches greenwashing.

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 02.01.2022 19:40

Bahnstrom weicht in Spannung und Frequenz (15 kV, 16,7 Hz) vom "Hausstrom" ab, wird in D A CH in eigenen Kraftwerken erzeugt und in eigenen Netzen verteilt, somit geht ihr Posting an der Realität vorbei.

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 19:42

Und dieser Spezialstrom für die Bahn kommt von PV Anlagen und Windrädern? Wohl nicht ....

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 02.01.2022 20:05

Primär aus 10 ÖBB Wasserkraftwerken, sekundär aus Zukauf mit Frequenzumformung.
Seit 2020 in FU-Statuon Wien-Auhof auch mit/aus 450 m2 PV-Anlage

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 20:39

Ganze 420 m2 PV für die ganze ÖBB, das überrascht mich doch sehr.

Ich kenne auch noch die Haimburger Au Besetzter. Die finden Wasserkraft auch nicht so sexy erneuerbar.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.01.2022 20:18

Machen Sie sich nicht lächerlich

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( Kommentare)
am 02.01.2022 18:38

Logisch! Wie zum Teufel kann irgendjemand glauben, dass man auf Elektromobilität umstellt, ohne Klimaanlagen nicht mehr durch den Sommer kommt und das mit Solar, Wind und Wasser hinkriegt, wenn irgendwelche Scherzkekse den Bau der Anlagen ständig torpedieren. Abgesehen davon hat man nict soviel Fläche.

Die naheliegenste Lösung einen sofortigen Mindestschadstoffausstoß bei Kfz, Schiffen, Flugzeugen festzulegen und zwar ohne, dass man sich die Forbes-Liste Umweltverschmutzung kaufen kann, dazu sind alle zu feig. Die nächsten Generation werden euch Hirschen verfluchen.

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fai1 (6.019 Kommentare)
am 02.01.2022 18:38

Ich lach mich schief. WWF, Gewessler & Co fordern vollständige Elektromobilität.
Na - von wo soll denn der Strom kommen. Ist klar - aus der Steckdose. Von wo kommt der Strom zur Steckdose? So weit haben die dann nicht mehr gedacht.
Dass die ganze Forderung zur Elektromobilität eine riesige Lobbyingkampagne der europäischen Energieerzeuger ist - das wusste Gewessler & Co nicht. Und so was ist Umweltministerin.

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azways (5.839 Kommentare)
am 02.01.2022 18:36

ALLE GRÜN:IINEN sofort von der gesamten Infrastruktur abkoppeln......

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ECHOLOT (8.823 Kommentare)
am 02.01.2022 18:35

Sorry aber hat wirklich wer geglaubt dass es um umwelt u Gesundheit geht??🤣
Jetzt wird pharmaindustrie bedient, dann atomindustrie, telekommunikationskonzerne, lebensmittelindustrie, automobilindustrie..
GELD es geht immer nur ums geld u in diesen Fällen um milliardengewinne!

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nichtschweiger (5.865 Kommentare)
am 02.01.2022 19:26

Bei Atomkraft geht es aber auch um Umwelt - sie sind CO2 neutral!!!

Nur wir Österreicher sind so verlogen Atomkraftwerke abzulehnen um dann trotzdem Strom aus Atomkraft (aus Tschechien) zu importieren!!!

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Hofstadler (1.359 Kommentare)
am 02.01.2022 19:48

Sie sollten sich mal an seriöser Quelle Wissen zum Thema Atomkraft beschaffen.
Vorschlag und in Kurzform:
https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/ist-atomstrom-wirklich-co2-frei

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nichtschweiger (5.865 Kommentare)
am 02.01.2022 19:53

Den Schmarren kannst du vergessen - damit wirst du die Entwicklung nicht aufhalten können!

.....und die CO2 Neutralität war immer als "während des Betriebs des Kraftwerkes" deklariert!

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 02.01.2022 18:34

Wenn die Grün- und Rotchaoten nicht mit Ihren äußerst brutalen und gewalttätigen Demonstrationen den deutschen Nuklearkreislauf mit den Atomkraftwerken, der Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf und dem schnellen Brüter in Kalkar blockiert hätten, dann hätte wird jetzt Millionen oder Millarden Tonnen weniger Kohlenstoff in der Erdatmosphäre. In Österreich trottete die ÖVP diesen Leuten hinterher, weil sie alles nachäfft was modern zu sein scheint.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.01.2022 18:31

Gwessler Sie sind so d......!

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Siebenschlaefer (1.094 Kommentare)
am 02.01.2022 18:19

War zu erwarten. Die Grünen haben das komplett verschlafen. Eins muss uns allen klar sein, Klimaschutz ist nicht Kernkompetenz der Grünen!

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