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Zwei Polizisten bei Anti-Rassismus Protest in USA angeschossen

Von nachrichten.at/apa, 24. September 2020, 08:40 Uhr
US-POLICE-SHOOTING-RACISM-BREONNA
Nach einer umstrittenen Entscheidung der Justiz kam es in Louisville, Kentucky, zu Protesten gegen Rassismus. Bild: JEFF DEAN (AFP)

LOUISEVILLE (KENTUCKY). Nach einer umstrittenen Entscheidung der Justiz kam es im US-Bundesstaat Kentucky zu Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt. Dabei wurden zwei Polizisten angeschossen.

Die Proteste wurden durch die Entscheidung der Justiz von Kentucky ausgelöst, auf eine Anklageerhebung gegen Polizisten wegen tödlicher Schüsse auf die Afroamerikanerin Breonna Taylor zu verzichten. 

Wegen befürchteter Gewaltausbrüche verhängte der Bürgermeister den Ausnahmezustand und eine nächtliche Ausgangssperre, die ab 21.00 Uhr Ortszeit galt, wie die APA berichtet.

FILE PHOTO: FILE PHOTO: Businesses are boarded up in anticipation of protests in Louisville
Kerzen und Blumen zum Gedenken an Breonna Taylor in Louisville, Kentucky. Bild: BRYAN WOOLSTON (Reuters)

In Louisville demonstrierten am Mittwoch tausende Menschen gegen Rassismus und Polizeigewalt, dabei kam es zu Konfrontationen mit der Polizei und schließlich auch zu Schüssen auf zwei Polizisten. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, teilte der Polizeichef von Louisville am Mittwochabend mit. Beide Polizisten dürften den Schussangriff überleben.

Demonstrationen gegen die Justizentscheidung zum Fall Taylor fanden auch in zahlreichen anderen US-Städten statt, von Boston, New York und Washington an der Ostküste bis Los Angeles an der Westküste.

Polizisten in Zivil stürmten die Wohnung 

Taylor war am 13. März von weißen Polizisten in ihrer eigenen Wohnung in Louisville erschossen worden. Die drei Beamten trugen Zivilkleidung und hatten Taylors Wohnung bei einer Drogenrazzia gestürmt. Taylors Freund, der mit der 26-Jährigen im Bett lag, glaubte nach eigenen Angaben an einen Überfall, gab mit seiner Waffe einen Schuss ab und verletzte einen Beamten. Die drei Polizisten feuerten daraufhin ihre Dienstwaffen ab.

Taylor wurde von sechs Kugeln getroffen 

Laut Kentuckys Generalstaatsanwalt Daniel Cameron wurde Taylor von sechs Kugeln getroffen, eine war demnach tödlich. Generalstaatsanwalt Daniel Cameron erhob jetzt zwar Anklage gegen einen der beteiligten Polizisten - allerdings nicht wegen der tödlichen Schüsse auf die 26-jährige Rettungssanitäterin. Die Anklage gegen den Polizisten Brett Hankison bezieht sich vielmehr auf seine Schüsse in eine Wohnung neben der von Taylor - sie lautet auf fahrlässige Gefährdung des Lebens Anderer. In dieser Wohnung hielten sich zum Zeitpunkt des nächtlichen Polizeieinsatzes drei Menschen auf. Sie blieben unverletzt. Gegen jene beiden Polizisten, die die tödlichen Schüsse auf Taylor abgefeuert hatten, wird keine Anklage erhoben, da sie aufgrund der Schüsse ihres Freundes "aus Notwehr" gehandelt hätten. 

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Kentuckys Generalstaatsanwalt Daniel Cameron Bild: Jon Cherry (GETTY IMAGES NORTH AMERICA)

In den USA finden seit Monaten landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt gegen Afroamerikaner statt. Sie waren durch den Erstickungstod von George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz Ende Mai in Minneapolis (Minnesota) ausgelöst und durch zahlreiche weitere Todesfälle befeuert worden. Während der Proteste wurden immer wieder auch Taylors Bild gezeigt und ihr Name genannt.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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( Kommentare)
am 24.09.2020 17:12

Eilmeldung
Auf Grund der Rassismus Debatte heisst der Schwarzwald ab jetzt nur mehr "maximal pigmentierte gehoelzansammlung"

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( Kommentare)
am 24.09.2020 17:09

"schwarzarbeit" ist verboten, wegen Rassismus. Es heißt jetzt "Steuerhinterziehung nach afrikanischer art" 😂

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( Kommentare)
am 24.09.2020 17:07

Bin mir sicher, daß in Amerika schwarze und weiße auch friedlich zusammen leben wie ueberall auf der Welt. Ja sogar befreundet sind. Ihr linken hoert endlich auf mit eurer staenkerer. Daß interessiert keinen mehr.

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( Kommentare)
am 24.09.2020 15:58

Da sieht man ja wieder, daß die Linken brutaler sind. Ein anständiger schwarzer hat mit der Polizei nichts zu tun. Es sind eh nur die kriminaele. Und weiße kriminaele hat man auch schon erschossen. Also hoert endlich mit dem mitleidsgetue auf. Bin mir auch fast sicher, daß ein kriminaele indianer uch vielleicht schon erschossen wurde. Nur die machen nicht so einen aufstand. Die machen auch nicht so ein Theater, weil sie in einen Reservat leben muessen. Ich hab kein Mitleid mit schwarzen oder weißen kriminellen.

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bedasen (286 Kommentare)
am 24.09.2020 11:22

Am OK-Corral fliegen die Geschße eben dicht, da kann es jeden treffen.

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u25 (4.955 Kommentare)
am 24.09.2020 10:00

Was gibts da zu protestieren?

Wer auf Polizisten schießt muss damit rechnen

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 24.09.2020 10:52

(1) Die Polizisten waren in Zivil. Gaben sie sich als Polizisten zu erkennen?
(2) Ms. Taylor und ihr Freund lagen im Bett - schlafend oder anderwärtig beschäftigt, also nicht besonders rasch aufnahmefähig.
(3) Der Freund von Ms. Taylor gab einen Schuss in Richtung Polizisten ab in der Annahme, es handle sich um Einbrecher.
(4) Wenn die Beamten in putativer Notwehr handelten: warum schossen sie dann sechs Mal auf die unbewaffnete Ms.Taylor, nicht auf ihren bewaffneten Freund?

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.09.2020 21:22

In den USA gibt es sehr viele Waffen und es gilt eigentlich ein ungeschriebenes Gesetz des Wilden Westens.
Wer zuerst schießt, der überlebt eher.
Und es kommen im Jahr viel US Polizisten durch Schusswaffen ums Leben, nach denen kein Fernsehsender und keine Zeitung kräht.
Das gilt dan "business as usual" - Berufsrisiko.
Wer kann es einem Polizeibeamten verdenken am Leben bleeiben zu wollen?
Da gibt es sicher Ausbildungsmängel, doch in gewisse Gegenden gehen Polizisten sehr ungern.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.09.2020 21:28

"(3) Der Freund von Ms. Taylor gab einen Schuss in Richtung Polizisten ab in der Annahme, es handle sich um Einbrecher."
Nun zumindest behauptet das der Schütze. Ist ja auch möglich.
Nur wenn dann ein Trupp mit gezogenen Waffen hereinstürmt, dann ist es sehr unklug den Helden zu spielen.
Auch wenn es sich tatsächlich um bewaffnete Einbrecher handelt, denn da kann man schnell den kürzeren ziehen.
Der Schütze war wahrscheinlich zumindest ein Kleinkrimineller, der seine Frau als menschliches Schutzschild benutzt hat.
Das erklärt auch den Tod der Frau - denn warum sollten Polizisten auf eine unbewaffnete Frau und nicht auf einen bewaffneten Mann schießen?
Das ist ganz unlogisch.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.09.2020 21:33

Und die Berichterstattung dazu in den Medien ist schon gewohnt tendenzös manipulativ.
Damit sollen falsche und irreführende Eindrück erweckt werden.
Eine journalistische Schande sondergleichen.

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danube (9.663 Kommentare)
am 24.09.2020 09:27

Die Randalierer protestieren gegen Polizeigewalt und richten dabei mehr Schaden an, als es die Polizisten tun. Und es gab bei den BLM Protesten auch mehr Tote, darunter auch Schwarze.

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 24.09.2020 08:56

Jaja die Linksfaschisten marschieren wieder und schiessen jetzt auch noch auf die Polizei. Der neue Faschismus kommt im Antlitz des Antifaschismus. Bürger der Mitte seid wachsam!

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LASimon (11.304 Kommentare)
am 24.09.2020 10:54

Die Schützen sind noch nicht ermittelt, daher wissen wir auch nicht, wer sie waren und warum sie schossen. Es können Demonstranten geween sein, die weit über das Ziel schossen. Es können aber auch Provokateure jedweder Hautfarbe und politischer Couleur gewesen sein, die an Rassenunruhen interessiert sind.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 24.09.2020 21:17

Offenbar brennen bei einigen dieser "Black Lives matter"- Terroristen die Sicherungen durch.
Die wissen offenbar nichts von Notwehr und Putativnotwehr.
Einfach willkürlich auf Polizeibeamte zu schießen, weil man glaubt jetzt irgend etwas rächen zu müssen - das ist vorsätzlich kriminell.

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