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Amerikanerin verlor nach Schussverletzungen ihr Kind und wird angeklagt

Von nachrichten.at/apa, 28. Juni 2019, 07:50 Uhr
Man with gun, gangster, focus on the gun ,pistole waffe schusswaffe
(Symbolbild) Bild: colourbox

ALABAMA. Im US-Bundesstaat Alabama wird einer Frau Totschlag vorgeworfen, die angeschossen worden war und daraufhin ihr ungeborenes Kind verloren hatte.

Die 27-jährige Marshae Jones wurde in dieser Woche festgenommen und angeklagt - ein Vorgehen, das für Empörung sorgte. Der Schwangeren war im Dezember in der Stadt Pleasant Grove bei einem Streit mit einer Frau fünf Mal in den Bauch geschossen worden. Jones verlor daraufhin ihr ungeborenes Baby. Das Verfahren gegen die Schützin wurde später aber eingestellt - stattdessen leitete die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen Jones ein. Der Grund: Sie soll den Streit angezettelt und weiter angeheizt haben.

"Die Ermittlungen haben gezeigt, dass das einzig wahre Opfer das ungeborene Baby war", zitierten US-Medien den Polizisten Danny Reid. "Es war die Mutter des Kindes, die den Streit, der zum Tod ihres ungeborenen Babys führte, angefangen und weitergeführt hat."

Der Vorfall findet vor dem Hintergrund einer drastischen Verschärfung des Abtreibungsrechts in Alabama und weiteren US-Südstaaten statt. In Alabama sollen Abtreibungen künftig selbst nach Vergewaltigung oder Inzest verboten werden. Das Gesetz soll im November in Kraft treten. Experten erwarten aber, dass es von der Justiz gestoppt wird - und dass sich letztlich der Oberste Gerichtshof mit dem Recht auf Abtreibung befassen dürfte.

In Alabama geht die Justiz aber offenbar bereits hart gegen Frauen vor, die unter bestimmten Umständen ihr ungeborenes Kind verlieren. Nach Angaben der Organisation National Abortion Federation (NAF), die sich für das Recht auf Abtreibung einsetzt, wurden bereits Frauen strafrechtlich verfolgt, bei denen der Fötus in Folge von Drogenkonsums oder eines Verkehrsunfalls starb.

Die NAF kritisierte, damit würden Frauen bestraft und ihre Schwangerschaften kriminalisiert. Betroffen seien vor allem Afroamerikanerinnen. Auch Marshae Jones ist schwarz.

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Altabernichtbloed (332 Kommentare)
am 28.06.2019 11:45

Das ist doch ein tolles Land, oder nicht?
Ich darf jemanden über den Haufen schießen und mein Opfer wird dafür bestraft.

Oh Herr lass Gras wachsen, die Rindviecher vermehren sich.

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( Kommentare)
am 28.06.2019 09:04

Diese Gesetz existiert schon länger. Das müsste der zuständige Gouverneur aendern. Und vor trump, war Obama praesident. Man kann nicht immer alles auf eine Person schieben, nur weil man diese nicht mag.

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Orlando2312 (22.361 Kommentare)
am 28.06.2019 09:57

Die tägliche Lüge der nala! Oder ist es nur die tägliche Blödheit?

Das Abtreibungsrecht wurde erst DIESER TAGE drastisch verschärft.

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caber (1.956 Kommentare)
am 28.06.2019 08:51

Es waren die USA, die einen Trump hervorgebracht und zum Präsidenten gewählt haben. Muss man sich da noch wundern?

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coyote81 (88 Kommentare)
am 28.06.2019 08:38

Das Land der unbegrenzten Idioten.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 28.06.2019 08:18

Amiland - Deppenland.

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