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Trip ins Weltall: Bezos nach zehn Minuten wieder gelandet

Von nachrichten.at/apa, 20. Juli 2021, 17:30 Uhr
Alle Passagiere kamen wohlbehalten auf der Erde an.  Bild: (AFP)

NEW YORK. Amazon-Gründer Jeff Bezos ist nach einem Kurz-Ausflug ins Weltall wieder sicher auf der Erde gelandet.

Der 57-Jährige hatte am Dienstag an Bord des Raumschiffes "New Shepard" seiner Firma Blue Origin vom US-Bundesstaat Texas aus abgehoben, wie auf einer Liveübertragung des Unternehmens zu sehen war. Insgesamt dauerte der vollautomatisch ablaufende Flug rund zehn Minuten. "Bester Tag aller Zeiten", war nach der Landung aus der Kapsel zu hören.

An Bord des ersten bemannten Raumfluges der "New Shepard" waren neben Bezos auch sein Bruder Mark sowie eine 82 Jahre alte frühere US-Pilotin und ein 18-jähriger Niederländer, dessen Vater ihm den Flug geschenkt hat. Die 82-jährige Wally Funk ist damit nun der älteste Mensch, der je ins All geflogen ist - der 18-jährige Oliver Daemen der jüngste.

Erfolgreicher Start ins All Bild: (AFP)

Nach dem Start beschleunigte das Raumschiff innerhalb von zwei Minuten auf mehr als 3.700 Kilometer pro Stunde. Kurz danach trennte sich eine aufgesetzte Kapsel von der wiederverwendbaren Rakete. Die Schwerelosigkeit setzte ein, die vier Passagiere darin durften kurzzeitig ihre Sitze verlassen und Lachen und Jubel war zu hören.

An ihrem höchsten Punkt erreichte die Kapsel mehr als 100 Kilometer über der Erde, bevor sie abgebremst von großen Fallschirmen in der westtexanischen Wüste landete. Auch die ebenfalls wiederverwendbare Raketenstufe landete vertikal wieder auf der Erde. Die "New Shepard" hatte bereits rund 15 Testflüge absolviert, war aber noch nie bemannt ins All geflogen.

Jeff Bezos Bild: (AFP)

Das Spektakel wurde live im Netz übertragen. 

Der reichste Mann der Welt hatte sich für seinen ersten Raumflug ein markantes Datum ausgesucht: Am 20. Juli 1969 hatten Neil Armstrong und Edwin "Buzz" Aldrin als erste Menschen den Mond betreten. Bezos benannte sein Raumschiff nach Alan Shepard, der 1961 als erster Amerikaner in den Weltraum geflogen war.

Bereits vor rund zehn Tagen hatte mit dem Briten Richard Branson ein anderer Milliardär mit seinem eigenen Raumschiff einen Kurzausflug ins All unternommen. Die "VSS Unity" seiner Firma Virgin Galactic stieg am 11. Juli im US-Bundesstaat New Mexico auf eine Höhe von etwa 86 Kilometern auf. Unter Experten ist es damit strittig, ob Branson tatsächlich im Weltraum war: Der Internationale Luftfahrtverband (FAI) und viele andere Experten sehen zwar 100 Kilometer über der Erde als Grenze zum Weltraum an, es gibt jedoch keine verbindliche internationale Regelung.

US-SPACE-TOURISM-BEZOS-BRANSON
Richard Branson Bild: PATRICK T. FALLON (AFP)

Bezos hatte sein Raumfahrtunternehmen vor zwei Jahrzehnten gegründet und will noch im September oder Oktober weitere Weltraumtouristen ins All bringen. Die weiße Trägerrakete wird nicht von Piloten gesteuert, sondern vollständig von Computern geflogen. Bransons Unternehmen Virgin Galactic setzt dagegen auf Raumfähren, die zwei Piloten an Bord haben. Sein Ausflug in die Schwerelosigkeit dauerte etwa eine Stunde. Musk will Urlaubern sogar mehrtägige Aufenthalte im All anbieten.

Branson gratulierte

Kritiker werfen den Milliardären vor, ohne Rücksicht auf das Klima und weitgehend ohne wissenschaftliche Forschungsinteressen sehr viel Geld zu verschwenden. Branchenexperten der Schweizer Großbank UBS rechnen damit, dass sich bis Ende des Jahrzehnts ein Markt von jährlich drei Milliarden Dollar (2,55 Mrd. Euro) entwickelt. Wohlhabende Menschen aus aller Welt haben sich bei den Anbietern bereits auf die Wartelisten setzen lassen, um Flugtickets zum Preis von jeweils rund 250.000 Dollar zu ergattern. Schon in der Vergangenheit sind vereinzelt Privatmenschen gegen Millionenzahlungen ins Weltall gereist. Sie nutzten dazu russische Sojus-Kapseln für einen Flug zur Internationalen Raumstation ISS. Rein kommerzielle Flüge wurden dagegen in der Vergangenheit nicht angeboten.

Bezos hatte Branson zum All-Ausflug gratuliert - und nun gab Branson die Glückwünsche zurück. "Gut gemacht", schrieb der Milliardär am Dienstag via Kurznachrichtendienst Twitter. "Eindrucksvoll!"

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26  Kommentare
26  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 20.07.2021 19:18

Warum ist er nicht gleich oben geblieben?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2021 18:34

ich überlege gerade ob es die Vernunft zum Klimaschutz oder der Neid einigen User dazu verleitet über Bezos zu schimpfen der mit Fleiß und Intelligenz ein RIESIGES Imperium aufgestellt hat wovon die GANZE WELT profitiert.
ER hat ja nichts gestohlen oder verbrochen . !!!

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( Kommentare)
am 20.07.2021 19:02

Es ist schwer zu erklären, wenn der Großteil der Erdbevölkerung einen Rückgang der Lebensqualität wegen des Klimawandels in Erwartung hat und einigen wenigen ist das vollkommen wurscht!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2021 19:10

JASAGER

ja du hast nicht unrecht ...

aber ich möchte gerne wissen WAS hinter dieser Idee des Raumflug steckt und WAS Bezos damit bezweckt . Nur Touristen ins All bewegen ???
Ebenfalls die Idee von Branson der Australier.

Ich bin mir nicht sicher ob er wie vielen anderen US Reichen auch Geld für Entwicklungsländer spendet...may be macht er es ohne Meldungen zu verbreiten .

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 20.07.2021 21:52

Ein paar 1000 Dollar wird er schon spenden und niemanden davon etwas erzählen, weil es peinlich wäre. Früher haben halt Superreiche mit ihrem Vermögen Universitäten gegründet und Krankenhäuser bauen lassen. Oder Konzerthäuser (Carnegie Hall) oder Veranstaltungszentren (Rockefeller Center).

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 20.07.2021 18:27

Finanzadel
Nichts gegen private Investitionen, aber wenn wir als Gesellschaft darauf angewiesen sind, dass ein paar Milliardäre emotional berührt von der verletzlichen Erscheinung unseres Planeten sind, dann können wir den ganzen Aufwand mit der Demokratie und Wissenschaft etc. auch gleich sein lassen.
Wenn die Branche wirklich in Zukunft zu boomen anfängt, dann bitte so hoch besteuert, dass mit den Geldern die Sahara zum Regenwald aufgeforstet werden kann.
Einer von vielen Leserbriefen heute in deutschen Zeirungen. KAUFBOYKOTT!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2021 18:21

da Pesos ...ähhhh Bezos is zruck ...😋😉😀

. Branchenexperten der Schweizer Großbank UBS rechnen damit, dass sich bis Ende des Jahrzehnts ein Markt von jährlich drei Milliarden Dollar (2,55 Mrd. Euro) entwickelt.

may be gibt es Aktien dann investiere ich schon jetzt .

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( Kommentare)
am 20.07.2021 18:12

Ist der Basti schon auf der Warteliste?

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Gumrak (2.655 Kommentare)
am 20.07.2021 17:56

Wer von Euch würde nicht mitfliegen , wenn ihr dazu eingeladen werdet ?

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( Kommentare)
am 20.07.2021 18:05

Ich!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2021 18:24

tz tz tz , wenn schon " schieben " 😂😂

Um den Billigpreis von 250.000 Dollar werden Kandidaten schon Schlange stehen.
i bleib am Boden . 😉

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( Kommentare)
am 20.07.2021 18:57

Der nixkapier Gumrak findet das auch noch gut!

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bergere (3.190 Kommentare)
am 20.07.2021 17:26

Soviel zum Klimaschutz.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.07.2021 17:12

Das neue Spielzeug der Milliardäre - weil man sich ja sonst nichts gönnt.
Die armen Deppen da herunten können verhungern oder in sinnlosen Kriegen verheizt werden. Hauptsache uns gehts gut. Zum Speiben !

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( Kommentare)
am 20.07.2021 17:02

Endlich gibt es jetzt die wirklich völlig angemessene Möglichkeit, das vom Pöbel abgepresste Geld mit absoluter Sinnlosigkeit verprassen zu können!

Sehr lange hat es gedauert, aber jetzt ist es soweit!

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nangpu (1.679 Kommentare)
am 20.07.2021 16:47

Und? Hat er wenigstens die Amazon-Pakete bei der ISS zugestellt?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 20.07.2021 16:34

Ganze 10 Minuten Flugzeit?

Ein klares Plädoyer gegen Kurzflüge.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 20.07.2021 16:12

Bei uns:
Englisch in der Volksschule als Pflichtgegenstand? Ihhh, nein, die armen Kinder! Die sollen lieber das Glaubensbekenntnis auswendig lernen, sonst gibt es in Religion keinen Einser! Behauptung eines Kindes aus einer 4. Klasse im Bezirk UU.

Gut: Umweltbelastung zu Nutzen ist ein Thema.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.07.2021 17:14

Gehört aber nicht hierher, Ameise....
aber vll lernen ja die Kleinen das Glaubensbekenntnis auf englisch?

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silberfuchs (144 Kommentare)
am 20.07.2021 16:11

Eine illustre Gesellschaft. Ein 18-jähriger Leistungsträger, eine Rentnerin, deren Alter vor Torheit nicht schützt und ein Milliardär, der mit seinem Geschäftsmodell und bei seiner Freizeitgestaltung ein Höchstmaß an Umweltschädigung verursacht. Eine richtige Klimasau.

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transalp (10.131 Kommentare)
am 20.07.2021 16:26

... ."und bei seiner Freizeitgestaltung ein Höchstmaß an Umweltschädigung verursacht.
Eine richtige Klimasau...."
.
Völlig Richtig!

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transalp (10.131 Kommentare)
am 20.07.2021 15:11

Aha, und wieviel tausende Liter an Treibstoff werden in den paar Minuten verheizt?
Für diesen unerträglichen Ego- Trip?.
.
Andere versuchen, Treibstoff zu sparen,
Oder es wird einem eingetrichtert, Verbrenner wären umweltschädlich und
man "sollte gefälligst auf diese Batterie- -Autos umsteigen",
Auch sollten wir- so der Wunsch einiger- weniger Fliegen..
.
Aber diese Herren?
Die pfeifen doch allesamt auf den Umweltschutz!!!

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Betroffener127 (3.704 Kommentare)
am 20.07.2021 16:07

Wenn ich mich so umblicke....ich kenne niemand, der versucht Treibstoff zu sparen.
Ich kenne nur Menschen, welche nach wie vor jeden Meter mit dem KFZ zurücklegen.

Leider.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 20.07.2021 17:16

Soviel könnens im Leben gar nicht verheizen, was die für ihren sinnentleerten Flug verbrauchen. So schauts aus.

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 20.07.2021 17:29

Gutes Beispiel, wie die Politik die Menschen für Dumm verkauft !

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pepone (60.622 Kommentare)
am 20.07.2021 18:28

die Politik ?????

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