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Auto-Attacke auf Soldaten in Paris: Verdächtiger in Haft

Von OÖN, 10. August 2017, 00:04 Uhr
Auto-Attacke auf Soldaten in Paris: Verdächtiger in Haft
Der Anschlagsort nahe Paris Bild: Reuters

PARIS. Sechs französische Soldaten verletzt – "Wir wissen, dass das eine absichtliche Tat war", sagte Innenminister Gérard Collomb.

Sechs französische Soldaten sind bei einer Auto-Attacke auf eine Militärpatrouille nahe Paris verletzt worden. "Wir wissen, dass das eine absichtliche Tat war", sagte Innenminister Gérard Collomb. Der Wagen wurde zuvor auf der Straße positioniert: Der Fahrer habe augenscheinlich darauf gewartet, dass die Soldaten zu ihrem Fahrzeug gehen, und sei dann auf sie zugerast. "Das ist eine abscheuliche Aggression."

Ein Verdächtiger konnte Stunden später nach einer wilden Verfolgungsjagd in Nordfrankreich festgenommen werden, teilten Ermittler mit. Polizisten stoppten seinen Wagen auf einer Autobahn Richtung Calais, der Fahrer wurde durch Polizeischüsse verletzt. Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen wegen terroristisch motivierter Mordversuche auf.

Bei dem 1980 geborenen Festgenommenen handle es sich mutmaßlich um den Täter, hieß es aus Justizkreisen. "Er war im gesuchten Auto und hat versucht zu fliehen." Die Identität des Mannes müsse aber noch zweifelsfrei festgestellt werden. Auch müsse geprüft werden, ob tatsächlich er die Soldaten angefahren habe.

Die Polizei hatte den Wagen auf der Autobahn A16 zwischen den nordfranzösischen Städten Boulogne-sur-Mer und Calais aufgespürt. Bei der Flucht rammte der flüchtige Fahrer mindestens ein Auto, Spezialeinheiten der Polizei eröffneten daraufhin das Feuer. Nach Angaben aus Justizkreisen war der Verdächtige bei der Festnahme nicht bewaffnet. Ein Polizist sei durch eine verirrte Kugel verletzt worden.

Soldaten der Anti-Terror-Mission

Die Auto-Attacke auf die Soldaten hatte sich Mittwoch früh gegen acht Uhr im nordwestlich an das an Paris angrenzende Levallois-Perret zugetragen. Das Auto rammte Soldaten, die im Zuge der Anti-Terror-Mission "Sentinelle" (Wache oder Wachposten) patrouillierten. Von den sechs Verletzten erlitten drei "schwerere" Verletzungen, schwebten aber nicht in Lebensgefahr, wie Verteidigungsministerin Florence Parly mitteilte. Die Soldaten hatten gerade ein Gebäude verlassen, in dem die Stadtverwaltung von Levallois-Perret der Armee Räume überlassen hat. Innenminister Collomb sagte, ein Auto habe sich den Soldaten erst langsam genähert und dann beschleunigt, "um sie zu rammen".

"Ich habe einen unglaublichen Lärm gehört", sagte ein Anwohner der Nachrichtenagentur AFP. Von seinem Balkon aus habe er dann zwei Soldaten auf dem Boden liegen sehen. Schnell seien zahlreiche Einsatzfahrzeuge von Polizei und Rettungskräften eingetroffen. Der Tatort wurde weiträumig abgeriegelt.

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