Königliche Unterstützung fürs Klima
Prinz William und sein Vater Charles treten aktiv für den Umweltschutz ein
Prinz William (39) hat sich angesichts des fortschreitenden Klimawandels hoffnungsvoll gezeigt, dass entschiedenes Handeln zum Erfolg führen kann. An junge Menschen gerichtet sagte der Zweite in der britischen Thronfolge bei einer Gala zur Verleihung des Earthshot-Preises in London: "Hört nicht auf zu lernen, fordert weiterhin Wandel und gebt die Hoffnung nicht auf. Wir werden diese Herausforderungen meistern." Gleichzeitig mahnte der Royal aber auch, die nächsten zehn Jahre seien entscheidend. "Die Handlungen, für die wir uns entscheiden oder nicht entscheiden, werden das Schicksal unseres Planeten bestimmen."
Wie der Vater, so der Sohn
Mit dem Earthshot-Preis sollen künftig jährlich fünf Projekte ausgezeichnet werden, die sich in den Kategorien Naturschutz, Schutz der Meere, Luftsauberkeit, Müllvermeidung und Klimaschutz hervortun. Das Preisgeld beträgt jeweils eine Million Britische Pfund (rund 1,2 Millionen Euro). Zu den Gewinnern gehörte unter anderem das mittelamerikanische Land Costa Rica mit seinem erfolgreichen Aufforstungsprogramm.
William ist nicht der einzige Royal, der zunehmend deutliche Worte in Sachen Klimawandel findet. Sein Vater Prinz Charles tritt schon schon seit Jahrzehnten für Umweltschutz ein – und war lange dafür belächelt worden. Der 72-Jährige betreibt auch eine Biolandwirtschaft auf seinem Anwesen in Highgrove und lebt selbst nachhaltig. So isst er etwa "an zwei Tagen pro Woche weder Fleisch noch Fisch und an einem Tag keine Milchprodukte", erzählt er. "Wenn mehr Menschen dies täten, würde dies eine Menge Druck (von der Umwelt) nehmen."