Der praktischste Modetrend des Jahres
Bunte Begleiter durch die trüben Tage: Regenjacken gibt es jetzt im Frühling in allen Formen und Farben. Martina Rieder-Thurn erklärt, wie man sie stilsicher trägt.
Das Wetter bleibt zwar frühlingshaft mild, allerdings muss man sich auf Regenschauer einstellen. Das geht aus dem Wochentrend der ZAMG (Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik) hervor. Doch bekanntlich gibt es ja sowieso kein schlechtes Wetter – nur schlechte Kleidung ...
Und auch davor ist man in diesem Frühjahr weitgehend gefeit, denn die Auswahl an Regenjacken ist so groß wie nie zuvor. Es gibt sie in kurz oder lang, günstig oder hochpreisig und in fast allen Farben des Regenbogens. "Besonders angesagt sind pastellfarbene und transparente Modelle, "sehr oft sieht man sie jetzt auch in kräftigem Gelb, was viele an die Jacken unserer Kindheit erinnert", sagt die Linzer Stilberaterin Martina Rieder-Thurn.
Heute seien sie auf jeden Fall längst nicht nur beim Spaziergang auf dem Land, sondern auch in der Stadt – und sogar zum Büro-Outfit tragbar. "Vor allem natürlich die Modelle in den klassischen Farben wie Dunkelblau oder Oliv. Das schaut zum Beispiel mit einem Blazer sehr gut aus."
Dass es überhaupt so weit kommen konnte, dass man mit dem Regenmantel zum Meeting gehen kann, sei dem "Sporty-Trend" zu verdanken. Die Looks sind ja generell legerer geworden, denken Sie nur an die Sneakers", sagt Rieder-Thurn.
Eine Einschränkung hat die Stilberaterin allerdings bei den durchsichtigen Regenmänteln: "Die sind eher jungen, modebewussten Frauen vorbehalten." Und wer sich das traue, müsse klarerweise auch auf das Darunter achten. "Das sollte im Optimalfall stylisch sein, also nicht nur Jeans und T-Shirt, sondern lieber ein Kleidchen oder die jetzt so angesagten kürzeren Hosen mit einer netten Bluse kombinieren. Das passt dann auch perfekt zu diesem Retro-Stil."