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Citroen strapaziert die Genialität

Von Carsten Hebestreit, 29. Februar 2020, 06:04 Uhr
Citroen strapaziert die Genialität
Mit der 5,5-kWh-Lithium-Ionen-Batterie schafft der Mix aus Smart und Aixam namens Ami 70 Kilometer. Genug für die Stadt, sagt Citroen. Bild: heb

Die Franzosen parken in einer kleinen Nische ein: Der Ami fährt zu 100 Prozent elektrisch und darf ohne Führerschein gelenkt werden – ab 6900 Euro

Die Ente (2CV), die Göttin (DS), der H-Type oder auch der Berlingo: Citroens Geschichte ist reich an genialen Modellen. Und an technischen Erfindungen, die lange Jahre Maßstab in der Automobilwelt waren. Wie zum Beispiel die Hydropneumatik.

Apropos Genialität: Die Franzosen luden am Donnerstag in den Westen von Paris, um – ganz geheimnisvoll – eine Weltpremiere zu zelebrieren. Also: Trommelwirbel ...

Und dann fuhr in der gigantischen Halle der Ami vor. 2,41 Meter lang, 485 Kilogramm schwer, E-Antrieb, führerscheinfrei. Der Ami, sagt der neue Citroen-CEO Vincent Cobée, sei Teil der Lösung. Und zwar der Verkehrslösung in urbanen Gefilden, deren Luft belastet ist und deren Straßen chronisch verstopft sind.

45 km/h Spitze

Ein Zweisitzer mit 70 Kilometern Reichweite, 45 km/h Spitze und einem eigenwilligen Design. Seitlich betrachtet, ähnelt der Ami einem zotteligen Boomer: Wo der Kopf und wo der Schwanz ist, lässt sich auf den ersten Blick nicht erkennen.

Die grau-bläuliche ("Weder feminin noch maskulin") Oberfläche fühlt sich rau an, die Tür klappt nach hinten auf – wie bei den ersten Enten. Apropos 2CV: Die geteilten Seitenfenster lassen sich nach oben klappen. Kurbeln? Fehlanzeige! Und eine Heizung haben wir auch nicht gefunden. Dafür lässt sich der Ami individualisieren: zum Beispiel ganz SUV-typisch mit schwarzen Kunststoffrändern entlang der Unterkante.

Drinnen kocht Schmalhans: USB-Anschluss, Smartphone-Halterung, kleines Cockpit-Display – fertig! Logisch, kostet das Gefährt in Frankreich auch nur 6900 Euro. Ob der Ami nach Österreich kommt? Ungewiss!

Citroen und das Momentum

2013 verkaufte der Autohersteller 643.000 Fahrzeuge, im Vorjahr setzte Citroen 835.000 Einheiten ab. Davon allein 240.000 C3, 125.000 C5 Aircross und 115.000 C3 Aircross. Kurzum: Die Franzosen haben kräftig Fahrt aufgenommen. Der neue Citroen-CEO Vincent Cobée spricht von einem „Momentum“, das „wir ausnützen müssen“.

Sechs rein elektrische bzw. elektrifizierte Modelle kommen noch heuer auf den Markt. Die wichtigsten drei sind der Ami, der C5 Aircross Plug-in-Hybrid und gegen Jahresende ein rein elektrischer Space Tourer. Details nannte Cobée in seiner Eröffnungsrede keine.

Dafür wiederholte er den Slogan „Electric for all“ mehrmals. Und zwar im Zusammenhang mit dem Ami, der
in Frankreich nur 6900 Euro kosten wird. Oder 19,99 Euro Leasingrate pro Monat (bei 2644 Euro Anzahlung). Vertrieben wird der Zweisitzer auch übers Internet und wird auf Wunsch nach Hause geliefert.

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Autor
Carsten Hebestreit
Redakteur Motor
Carsten Hebestreit
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1  Kommentar
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Zonne1 (3.674 Kommentare)
am 03.03.2020 11:06

Da gefällt mir der Renault Twizzy aber besser ...

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