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WU Wien verordnet 2G: Keine Kompensationen für Ungeimpfte

Von nachrichten.at/apa, 27. Jänner 2022, 14:53 Uhr
Die WU Wien stellt wieder auf Präsenzbetrieb um. Für Ungeimpfte gibt es keine Kompensationsmöglichkeiten.  Bild: (APA/HELMUT FOHRINGER)

WIEN. Nach der Uni Klagenfurt hat auch die Wiener Wirtschaftsuni angekündigt, künftig die 2G-Regel umzusetzen.

An der Kärntner Uni haben bereits seit Mitte November nur noch Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Impf- oder Genesungszertifikat Zutritt, mit dem im März beginnenden Sommersemester wird die WU nachziehen. Und auch unter den 16 Privatuniversitäten wird 2G zumindest bei Neueinschreibungen zum Thema.

An der Wirtschaftsuni (WU) sollen im Gegenzug zur Einführung der 2G-Regel ab diesem Zeitpunkt alle Lehrveranstaltungen und Prüfungen in Präsenz stattfinden. Für Ungeimpfte wird es keine Kompensationen oder Online-Angebote geben, nur die Möglichkeit semesterweiser Beurlaubung. FPÖ-Chef Herbert Kickl forderte als Reaktion per Aussendung die Abberufung von Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger. "Diesen jungen Menschen, die mit einem Studium den Beginn ihrer beruflichen Karriere starten, durch diese sinnlose 2G-Regel einen Prügel zwischen die Beine zu werfen, ist absolut inakzeptabel."

2,5G an der Universität Wien 

An der größten Uni des Landes, der Universität Wien, wird indes auch im kommenden Semester 2,5G gelten, hieß es aus der Uni auf Anfrage der APA. Neben Impfungs und Genesungszertifikat werden also weiterhin auch PCR-Tests akzeptiert.

Zuletzt haben sich die Uni-Senate und die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) für eine einheitliche 2G-Regelung an den Unis stark gemacht und an Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) appelliert, eine solche Vorgabe zu vereinbaren. In seinem Ressort sieht man allerdings weiter keinen Handlungsbedarf: Mit dem 2. Covid-19-Hochschulgesetz gebe es einen rechtlichen Rahmen als Richtschnur für die autonomen Hochschulen, die seit fast zwei Jahren mit ihren individuellen Sicherheitskonzepten und unterschiedlichen Lehr- und Lernmodellen einen funktionierenden Universitäts- und Hochschulbetrieb sicherstellen würden, hieß es auf Anfrage. Zentrales Ziel aller Interessensvertretungen sei jedenfalls ein möglichst sicherer Hochschulbetrieb in Präsenz, der einen möglichst reibungslosen Studienfortschritt ermögliche. Die Universitätenkonferenz (Uniko) wird sich nächste Woche mit dem Thema beschäftigen.

Verschärfungen bei Privatunis

Bei den Privatuniversitäten gibt es ebenfalls keine einheitliche Linie punkto Impfvorgaben, einige diskutieren allerdings ebenfalls eine Verschärfung. Betroffen sind davon allerdings nur Neueinschreibungen, also Studienanfänger. In bereits bestehende Verträge mit den Studentinnen und Studenten kann laut dem Sprecher der Österreichischen Privatuniversitätenkonferenz (ÖPUK), Karl Wöber, nämlich gar nicht eingegriffen werden. An der von ihm geleiteten Modul University etwa wird ab dem Sommersemester bei der Immatrikulation ein Impf- oder Genesungszertifikat verlangt, ähnliche Regelungen sind laut Wöber auch an anderen Privatuniversitäten angedacht. Für bereits eingeschriebene Studierende wie auch Mitarbeiter wird an der Modul University indes weiterhin die 2,5G-Regel gelten, bei der auch PCR-Tests akzeptiert werden.

Eine gemeinsame Linie gibt es in der ÖPUK unterdessen bei der Forderung an die Politik nach transparenten Impfregeln für internationale Studierende, die einen großen Teil der Eingeschriebenen der Privatunis ausmachen. "Für die Anerkennung von Impfungen, die in Österreich derzeit nicht als zugelassen gelten, erwarten wir uns adäquate Regelungen", so ihr Appell.

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18  Kommentare
18  Kommentare
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Kepsand (586 Kommentare)
am 28.01.2022 10:28

Österreich hinkte den anderen Ländern schon immer etwas hinterher und wird es auch diesmal wieder schaffen, die wirklich guten Leute ans Ausland zu verlieren!

Österreich braucht keine selbstbewussten Querdenker - Österreich braucht Mitläufer!

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MThommy (879 Kommentare)
am 27.01.2022 19:28

Was wurde früher für den freien Hochschulzugang gekämpft! Was war die Uni ein Ort des Diskurses, des Hinterfragens, des kritischen Prüfens, der Innovation, des Widerstands gegen gesellschaftliche Fehlentwicklungen, des Aufbegehrens...

Und heute? Angepasstes Duckmäusertum allenthalben.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 27.01.2022 21:06

diskurs und hinterfragen?
wer die wirksamkeit der impfung negiert hat auf einer uni nichts verloren.

das ist so als wollten sie einen offenen diskurs ob die erde nicht doch eine scheibe ist oder behaupten 2+2 ist 5.

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MThommy (879 Kommentare)
am 28.01.2022 09:36

Nein, es ist nicht dasselbe wir das Ergebnis von 2+2 in Frage zu stellen. Bleiben Sie in Ihrer Bubble und lassen andere studieren, die selbst entscheiden wollen, ob sie sich testen oder impfen lassen wollen.
Und sie sind hier nicht der einzige, der eine Uni schon mal von innen gesehen hat.

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.01.2022 19:07

Richtig
und in Linz traut man sich nicht
dabei
ist jetzt via ZOOM der Lehrbetrieb durchaus
auch mit Vorteilen für weniger Wegzeiten
ganz gut im Laufen

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 27.01.2022 18:00

Österreich gegen den Rest der Welt?

Die ganze Welt komme mittlerweile zur Ansicht, dass die Omikron-Welle die Karten neu gemischt hat, und lockere die Schutzmaßnahmen oder lasse sie gänzlich fallen. Nur Österreich scheint in dieser Hinsicht ein unbelehrbares Widerstandsnest zu sein, in dem auch Maßnahmen wie jene der WU-Rektorin möglich sind.

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walkingrightin (361 Kommentare)
am 27.01.2022 18:12

Gefangen in der Monotonie der Obrigkeitshörigkeit - eine Grundhaltung die der Österreicher alle paar Dekaden immer wieder mal unreflektiert einnimmt!

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.01.2022 19:08

sie waren wohl noch nie in einem überfüllten Hörsaal ?????
oder?

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walkingrightin (361 Kommentare)
am 27.01.2022 17:27

Völlig logisch, wie kommt immerhin eine Uni dazu sich mit unterschiedlichen Meinungen und Fakten auseinanderzusetzen - da tut sie Allgemeinheit ja fast so als ob die Uni der richtige Platz für einen Diskurs zu unterschiedlichsten Theorien, Fakten und Studien wären.

Doch weiss der gelernte Österreicher doch, dass sich die Wissenschaft immer der Macht anbiedert und ja von dieser Getragen und finanziert wird - das sollte man auf der WU auch so verinnerlichen!

Wer also seinen Geist und seine Vernunft nicht den Herrschenden zur Verfügung stellen möchte, der hat auf einer Obrigkeitshörigen UNI eben nichts verloren.

Besser wäre er in einem für seine Pluralität und Wissenschaftsoffenen bekannten Gefängniss aufgehoben, soll sich der kritische und anders denkende - ja Querdenkende und Dinge von unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtende Student - doch in einem Stahlgitter verkleideten Häfen austoben.

Aber sicher nicht auf einer Uni!

Wenn Kant nur wüsste wohin wir uns bewegen!

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 27.01.2022 18:01

Köstliche Satire - gratuliere!

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walkingrightin (361 Kommentare)
am 27.01.2022 18:08

Danke Freundin!

Leider ohne Satire nicht mehr Packbar.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 27.01.2022 15:16

Moi, der "ewige Student" Kickl hat a Problem...

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higgs (1.253 Kommentare)
am 27.01.2022 14:58

wer sich ohne medizinische kontraindikation nicht impfen lässt, hat auf einer universität nichts verloren. selbst wenn es nur die WU ist grinsen

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mape (8.848 Kommentare)
am 27.01.2022 15:36

Nur????

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MThommy (879 Kommentare)
am 27.01.2022 17:25

Weil?
Etwa weil die Impfung der Weisheit letzter Schluss ist? Wahre Wissenschafter versteigen sich nicht zu dieser Behauptung, aber die sucht man ja hier und an der WU vergeblich.

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chuckw (412 Kommentare)
am 27.01.2022 18:07

Wie begründen sie diese Forderung?

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spektator (2.077 Kommentare)
am 27.01.2022 19:10

eben wissenschaftsbasiert
fragen sie die Klinikchefs auf den Lungenstationen....

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higgs (1.253 Kommentare)
am 27.01.2022 21:04

mit wissenschaft. die ergebnisse sind eindeutig.

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