Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pfuscher nach missglücktem Facelifting aufgeflogen

Von nachrichten.at/apa, 26. April 2021, 15:02 Uhr

WIEN. Über Facebook und Instagram hat ein 33-Jähriger Face- und Augenbrauenlifting sowie Botox- und Hyaluronbehandlungen angeboten.

Die vorgeschriebene medizinische Ausbildung hatte er nicht. Auf die Schliche kamen dem Mann die Ermittler erst, nachdem sich eine Frau nach einem missglückten Augenbrauenlifting an die Exekutive wandte, wie Polizeisprecherin Barbara Gass am Montag mitteilte. Der serbische Staatsbürger wurde wegen Kurpfuscherei angezeigt.

Der 33-Jährige war in Österreich nicht gemeldet und mietete immer nur tageweise Wohnungen an, um seine Behandlungen durchzuführen. Das Geschäft soll er seit rund einem Jahr betrieben haben. Seine Kunden köderte er über die sozialen Netzwerke. Für ein Augenbrauenlifting mit Ankernähten verlangte er etwa 400 bis 500 Euro, deutlich günstiger als bei regulären Anbietern. Dabei nahm er in Kauf, dass die Patienten durch die nicht sachgemäß durchgeführten Eingriffe schwer geschädigt wurden. Bei einer Frau ging die Operation dermaßen schief, dass sie sich im Krankenhaus behandeln lassen musste. Ihr Gesicht war entzündet.

Die Ermittler des Stadtpolizeikommandos Innere Stadt bekamen Wind von dem Vorfall und fingen an zu recherchieren, bis sie eine Wohnung ausfindig gemacht hatten, in der sich der Kurpfuscher am Sonntag befand. Am Abend drangen sie in die Wohnung am Opernring ein, wo sich der 33-Jährige gerade auf weitere Behandlungen vorbereitete. Sie fanden Tupfer und benutzte Spritzen sowie 2.680 Euro, offenbar die Tageslosung.

Der Mann wurde wegen Kurpfuscherei angezeigt. Patienten des Verdächtigen können sich in jeder Polizeidienststelle melden und Anzeige erstatten.

Die Exekutive warnte in dem Zusammenhang eindringlich, derartige Angebote zu ästhetischen Behandlungen, die ausschließlich über soziale Medien beworben werden, anzunehmen. Internetseiten ohne seriösem Impressum sollte grundsätzlich misstraut werden. Ein guter Anhaltspunkt sind Bewertungen anderer Kunden und Internetrecherchen über die Anbieter. Weitere Präventionstipps gibt es auf der Homepage www.bmi.gv.at/praevention. Telefonisch kann man sich an die Kriminalprävention kostenlos und österreichweit unter der Nummer 059133 wenden.

mehr aus Chronik

Mehrere Verletzte bei Pkw-Zusammenstoß im Bezirk Melk

Neue Klimablockaden in Wien: Heuer schon 150 Festnahmen

Alko-Lenker (19) prallte in Klagenfurt auf der Flucht gegen Tiefgarageneinfahrt

Keine UVP-Pflicht für mögliche Seilbahn auf Wiener Kahlenberg

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
2020Hallo (4.329 Kommentare)
am 26.04.2021 20:29

Ja die EITELKEIT.....🧐🧐🧐

lädt ...
melden
magicroy (2.787 Kommentare)
am 26.04.2021 20:04

Augenbrauenlifting, wenn ich das schon höre. Welcher Influenza hat denn die Damenwelt dermaßen beeinflusst dass sie meinen, die wunderbar natürlichen Augenbrauen künstlich verunstalten zu müssen?

lädt ...
melden
observer (22.257 Kommentare)
am 26.04.2021 16:33

Die Frauen, die auf den hineingefallen sind, die tun mir trotzdem leid. Purer Geiz wird es wohl nr in ganz seltenen Fällen gewesen sein, der sie dieses zweifelhafte Angebot annehmen liess. Es werden wohl keine gewesen sein, die im Geld geschwommen sind, sondern solche, die trotz knapper Kasse ach ein bisschen schöner sein wollten. Hoffentlich hat keine einen ernsthaften gesundheitlichen Schaden davongetragen.

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.714 Kommentare)
am 26.04.2021 15:35

Es ist unglaublich, wie naiv manche Leute sind, was Ärzte betrifft! Aufgrund meiner zahlreichen massiv negativen, d.h. teils lebensbedrohlichen Erfahrungen konsultiere ich nur mehr ausschließlich Ärzte, die von mehreren Personen empfohlen wurden! Vorzugsweise auch von anderen Kollegen.

lädt ...
melden
observer (22.257 Kommentare)
am 26.04.2021 16:39

Du schreibst ja selbst, dass du zahlreiche negative Erfahrungen machen musstest, was dich zu deiner jetzigen Auffassung geführt hat, die sicher richtig ist, Andere haben eben diese Erfahrungen vorher noch nicht gemacht. Ausserdem kann ich mir nicht vorstellen, dass du Schönheitseingriffe brauchst, sicher hast du auch ohne ein sehr angenehmes Äusseres. Und wegen ein paar Sorgenfalten, die du vielleicht hast, was in deinem Nick ja anklingt, da musst du dir nichts antun. Ein paar Falten hat ja wohl jede(r).

lädt ...
melden
susisorgenvoll (16.714 Kommentare)
am 26.04.2021 19:42

Ich würde ja nicht mal zu "echten" Ärzten gehen, wenn sie mir nicht von Kollegen oder anderen Patienten empfohlen worden wären ..... Aber zu irgendeinem Quacksalber, der nicht mal ein Studium absolviert hat, schon gar nicht! Falls ich Botox, Hyaluronsäure und Co. brauchen sollte *gg* (danke übrigens für die Blumen *gg*), dann kenne ich mehrere Qualifizierte, allerdings aus ihrer Tätigkeit als Rekunstruktive Chirurgen! Und ehrlich, ihr habt keine Ahnung, was Rekonstruktive Chirurgen alles beherrschen! Die reparieren vieles, was Ärztekollegen verpfuscht haben, die machen alle Arten von Nervenchirurgie mit Ausnahme von Kopf- und Rückgratchirurgie, alle Arten von schwersten Brandverletzungen etc.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen