KTM ist in Le Mans auf Wiedergutmachung aus

LE MANS. MotoGP: Nach Jerez-Misserfolg unter Druck
Im Vorjahr war der "Grand Prix de France" in Le Mans Schauplatz des 1000. Grand Prix seit Beginn der Motorrad-Weltmeisterschaft im Jahr 1949. Am Sonntag (ab 11 Uhr live, ServusTV) lädt der Circuit Bugatti, ein klassischer Stop-and-go-Kurs, zu Lauf Nummer fünf dieser Saison.
Nach den Ducati-Festspielen zuletzt in Jerez – Weltmeister Francesco Bagnaia gewann vor dem wiedererstarkten Marc Marquez, während der Meisterschaftsführende durch einen Sturz viele Punkte liegen ließ – ist KTM auf Wiedergutmachung aus. In Spanien hatte man zuletzt Probleme mit den neuen Hinterreifen von Michelin. "Nun kommt eine meiner Lieblingsstrecken", sagt Jack Miller, dem bei weiter ausbleibenden Ergebnissen aber mit Pedro Acosta wohl der herausragende Rookie den Platz im Werksteam streitig machen wird.
Die Macher der MotoGP präsentierten diese Woche auch das neue Reglement ab der Saison 2027. In der Königsklasse ist dann eine Reduktion des Hubraums auf 850 ccm anberaumt. Devices wie Startvorrichtung oder höhenverstellbares Fahrwerk werden verboten und die in den letzten Jahren enorm forcierte kostspielige Aerodynamik beschränkt.
Überlegt BMW Einstieg ab 2027?
Spekuliert wird auch mit einem BMW-Einstieg ab diesem Zeitpunkt. Der neue Motorrad-Chef Markus Flasch, ein Österreicher, gilt als MotoGP-Fan. "Wenn alle bei null anfangen, ist der Zeitpunkt zum Einsteigen", sagte Flasch im Interview mit dem Online-Portal "Speedweek". Derzeit ist man in der Superbike-WM engagiert. Toprak Razgatlioglu liegt mit drei Saisonsiegen nur sechs Punkte hinter dem Führenden Alvaro Bautista (Ducati).
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