Hofreitschule: Vorwürfe "rasch aufklären"
WIEN. Nach Vorwürfen gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden der Spanischen Hofreitschule – er soll auf Kosten der Hofreitschule einen Lipizzaner-Hengst seiner Tochter zureiten haben lassen – will Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (VP) die Vorfälle "rasch und umfassend" aufklären.
Sowohl die Geschäftsführung als auch die drei vom Ministerium entsandten Aufsichtsräte wurden aufgefordert, "eine Stellungnahme zu diesen Vorwürfen zu übermitteln", so die Ministerin als Eigentümervertreterin.
Über den Fall hatte zuerst ORF-"Wien heute" berichtet. Die Stellungnahme soll folgende Elemente beinhalten: "Eine Darstellung der Rechtmäßigkeit, des Umfangs und der Marktüblichkeit des Einstellvertrags, insbesondere vor dem Hintergrund der gültigen Compliance-Bestimmungen" sowie "eine Darstellung, ob und wie mögliche Interessenkonflikte bzw. die Inanspruchnahme ungerechtfertigter Vorteile vermieden wurden".
FPÖ und NEOS forderten den Rücktritt des Aufsichtsratsvorsitzenden. Dem Steuerzahler sei ein "Schaden in der Höhe von bis zu 700.000 Euro entstanden".
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Ich erwarte den Rücktritt der Frau Köstinger. Offenbar hat sie, frei nach Loacker, ihr Heugabelministerium nicht im Griff.