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Corona-Party im Studentenheim: 100 Gäste flüchteten vor Polizei

Von nachrichten.at/apa, 28. Februar 2021, 16:48 Uhr
(Symbolbild) Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Mehr als 100 Menschen haben in der Nacht auf Sonntag in Wien-Brigittenau in einem Studentenheim eine Party gefeiert. Als die Polizei hinkam, flüchtete der Großteil der Anwesenden.

Elf Personen konnten von den Beamten angehalten werden, sie wurden angezeigt. In der Wiener Innenstadt wiederum setzte die Polizei ihre diese Woche gestartete "Aktion scharf" gegen die "massiven" Covid-Verstöße fort. Es wurden mehr als 220 Personen angezeigt, die Beamten hoben 96 Organmandate ein.

Gegen 2.15 Uhr wurde die Polizei in das Studentenwohnheim in der Dresdner Straße gerufen. Als die Beamten eintrafen, verließen mehr als 100 Partygäste fluchtartig das Gebäude. Elf wurden erwischt und wegen Verstöße gegen die Covid-Verordnung angezeigt.

Zuvor hatte die Polizei in der Wiener Innenstadt eine Schwerpunktaktion durchgeführt. Zwischen 17.00 und 20.00 Uhr kontrollierten 85 Beamte die Bereiche Stephansplatz, Graben und Schwedenplatz. 365 Menschen wurden einer Identitätsfeststellung unterzogen. 228 Menschen wurden nach der Covid-Verordnung sowie zwei weitere wegen strafrechtlicher Übertretungen angezeigt. Außerdem stellten die Beamten 96 Organmandate wegen Nichteinhalten des Mindestabstandes von zwei Metern aus.

Polizei setzt Schwerpunktkontrollen fort

Zwei 15-jährige Jugendliche wurden außerdem festgenommen. Via TikTok, einem sozialen Video-Netzwerk, verabreden sich seit einiger Zeit Jugendgruppen zu einer Social-Media-Challenge, der sogenannten virtuellen "Fight Challenge". Dabei wird laut Polizei überwiegend die Covid-Verordnung ignoriert. Der 15-Jährige wollte am Samstagabend vor der Polizeikontrolle flüchten, bei seiner Festnahme trat und schlug er auf die Beamten ein. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt, ein dritter musste vom Dienst abtreten. Ein weiterer 15-Jähriger mischte sich in die Amtshandlung ein und ging von hinten auf die Beamten los. Er wurde ebenso vorläufig festgenommen. Die beiden Jugendlichen wurden angezeigt.

Die Polizei kündigte am Sonntag an, dass sie auch weiterhin derartige Schwerpunktkontrollen in der Wiener Innenstadt durchführen wird. Seit den frühlingshaften Temperaturen trafen sich immer wieder Menschen im ersten Bezirk und standen mit alkoholischen Getränken beisammen. An die Bevölkerung wurde appelliert, sich trotz des freundlichen Wetters an die Maßnahmen zu halten.

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20  Kommentare
20  Kommentare
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peas (4.501 Kommentare)
am 01.03.2021 09:46

Also in Österreich/Deutschland macht man einen Aufstand sondergleichen. In Rest-Europa pfeifen sie (effektiv) drauf. Wenn die Jungen keinen Radau auf der Straße machen, wie zuletzt in den Niederlanden, Belgien, Frankreich dann interessiert das keinen. Das ist ein Fakt!

Sicher finde ich das nicht gut, aber es zeigt, dass es trotzdem nur wenig nutzt wenn wir uns gegenseitig zerfleischen, so dicht sind und waren die Grenzen auch nie.

Entwender gibt es eine gem. Vorgehensweise die alle mittragen, oder die Maßnahmen bringen nur wenig. Und ich gehe davon aus, dass niemals alle an einem Strick ziehen. Nicht hier bei uns im Westen.

Besser schauen, dass die Infrastruktur und die Versorgung eines eff. Impfstoffes funktioniert. Meine Kollegen wurden schon mit dem AZ geimpft und die Ausfälle am Folgetag waren erheblich HOCH! Die Prozente (wir haben das stat. ausgewertet) traut man sich nicht hinschreiben. Neben der Tatsache, dass man den Schutz bei Mutationen zu Recht anzweifeln darf. Aber..

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kpader (11.506 Kommentare)
am 01.03.2021 06:09

Kein Wu der , dass die Zqhl3n wieder steigen. Streicht die Stipendien.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 28.02.2021 22:04

Das Vorgehen der Polizei beim Studentenheim war wieder einmal sehr dilettantisch. Wenn von 100 Teilnehmer 90 unerkannt verschwinden können, dann spricht das Bände. Oder wollte man sie absichtlich laufen lassen, damit nicht zu viel "Schreibarbeit" anfällt? Ein nicht unerheblicher Teil der hohen Fallzahlen geht darauf zurück, dass die Ignoranten wissen, dass die Gefahr sehr gering ist, zur Verantwortung gezogen zu werden, zumal die Einsätze der Exekutive sehr ineffizient sind. Wie ich schon mehrmals beobachten konnte, drehen Polizisten in ihren Autos auf Parkplätzen vor Einkaufstempeln ihre Runden und verschwinden wieder ohne dort nachzuschauen, wo sich die Leute aufhalten und der Maskenpflicht nicht nachkommen und die Abstandsregeln nicht einzuhalten.

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 28.02.2021 23:11

Polizisten sind auch Menschen mit Familie. Es wäre dem Familienglück nicht förderlich, die Tochter oder den Schwager strafen zu müssen.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 01.03.2021 07:59

Die Fähigkeit mancher Einsatzleiter ist stark zu hinterfragen! Sind offensichtlich nur Dilettanten und Strafzettel Schreiber im Dienst! Schlechter geht es fast nicht mehr!!

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 01.03.2021 09:49

Ich würde das eher einschätzen, dass die Anzahl der Teilnehmer*innen unterschätzt wurde und somit die Einsatzstärke zu gering gewählt wurde.

Best Practise war ja eine Corona-Party auf einer Linzer Studentenheimterrasse: Da gab es auch von der Uni drastische Konsequenzen!

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Alsdann (152 Kommentare)
am 01.03.2021 10:10

Melde einfach in Nordkorea politisches Asyl an!

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hbert (2.304 Kommentare)
am 28.02.2021 20:43

Liebe OÖN:
Eure reißerischen Überschriften, die aus dem Zusammenhang gerissen sind oder nur dazu da sind, um Panik zu machen, sind einfach nicht Euer Niveau - zumindest nicht bis jetzt gewesen.
Aber leider geht Ihr hier auch wieder auf den Mainstream - absolut nichts Positives!

Den Vogel dabei habt Ihr mit der Print-Variante, in der auch Lamprechten zu Wort kommt:
Der Artikel war an sich gut zusammengefasst, die Überschrift und die Bild-Beschreibungen haben dem Text in keinster Weise entsprochen.

Ich vermisse schon lange den bisher bekannten, seriösen Journalismus!

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Sammy705 (1.165 Kommentare)
am 28.02.2021 18:10

Bei Wiederholung Verweis von der Uni, Streichung etwaiger Stipendien für das lfd. Semester. Die beiden 15jährige würde ich jedoch härter bestrafen. In diesem Alter gegenüber Polizisten gewalttätig zu werden, zeigt, dass aus diesem Material nichts mehr wird. Verpflichtende Sozialstunden sind da angesagt und das für mindesten vier Wochen. Vielleicht checken sie es ja doch noch.

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reibungslos (14.485 Kommentare)
am 28.02.2021 23:07

Die Revoluzzer werden uns in 20 Jahren regieren. War schon so bei den 68ern.

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sydney6 (631 Kommentare)
am 28.02.2021 17:57

die studenten sind zu blöd im die Gefährlichkeit zu begreifen! Neben Strafen sollte diesen auch das Stipendium auf Dauer entzogen werden denn auf solche Studenten können wir gerne verzichten

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Soehne (932 Kommentare)
am 28.02.2021 17:45

Dank unserer Roten und Grünen, die sogar die Polizei entwaffnen wollen, können wir uns auf unsere neue Elite freuen. Aber sind sicher lauter traumatisierte, die man unterstützen muss.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.331 Kommentare)
am 01.03.2021 00:50

Komisch, dass da am (nebenbei gefakten) Plakat das Logo der deutschen Grünen drauf war...

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gent (3.909 Kommentare)
am 28.02.2021 17:27

15jährige treten auf Polizisten ein! Und dann gibt es Mitbürger, welche von armen Kindern daherfaseln.

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groma (1.054 Kommentare)
am 28.02.2021 17:34

Das wird unsere neue Kultur!

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 28.02.2021 17:15

Mit Sicherheit das Panorama!

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susisorgenvoll (16.665 Kommentare)
am 28.02.2021 17:35

Ich korrigiere mich: Es muss "The Fizz" gewesen sein ....

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( Kommentare)
am 28.02.2021 17:03

Jawohl. So ist richtig. Jeder soll feiern, wo immer man mag. Wenn man die gasthaeuser nicht aufsperren will.

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supercat (5.327 Kommentare)
am 28.02.2021 17:50

sehr intelligent der Kommentar - die Folgewirkung ist ihnen wohl nicht ganz klar....

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dondeloro (352 Kommentare)
am 28.02.2021 23:28

Ich kann es genauso wenig beweisen wie sonst jemand, aber ich halte die Gastroschließung (ausgenommen die reine Nachtgastronomie) einfach für verfehlt, denn mM hat man damit die Leute in die Privaträume gedrängt, und dort sitzen dann sicher mehr als 4 Personen am Tisch - und dann fragt man sich, warum die Zahlen eher steigen als fallen.
P.S.: ich bin kein Wirt, aber ich ging wie so viele wieder gern hin.

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