Online-Bekanntschaft vergewaltigte 16-Jährige: Polizei fahndet nach Täter

In ihrem eigenen Zuhause im Großraum Rankweil (Bezirk Feldkirch) wurde am 19. April ein 16-jähriges Mädchen vergewaltigt. Sie hatte den Mann zwei Tage zuvor auf der Online-Plattform "Snapchat" kennengelernt. Nun sucht die Polizei den Täter mit einem Phantombild.

Der Mann hatte das Mädchen am 17. April auf Snapchat angeschrieben. Sie tauschten einige kurze Nachrichten aus. Am 19. April meldete sich der Mann erneut. Er schrieb, gerade in der Nähe zu sein und für ein Gespräch vorbeikommen zu wollen. Die 16-Jährige war verunsichert und reagierte vorerst richtig: Sie weigerte sich, die Adresse bekannt zu geben. Doch der Mann ließ nicht locker und rief sein Opfer via Snapchat an. Im persönlichen Gespräch konnte er das Mädchen schließlich zu einem Treffen überreden. Sie war alleine zu Hause. Er läutete an der Tür, sie ließ ihn herein, es kam zur Vergewaltigung.

Polizei bittet um Hinweise

Im Nachhinein stellte sich heraus, dass alle Angaben, die der etwa 18 bis 25 Jahre alte Mann bei Snap- chat über sich gemacht hatte, falsch waren. Nun fahndet die Polizei mit einem Phantombild nach ihm und bittet Zeugen um Hinweise. Diese können der Polizei-Inspektion Feldkirch unter Tel. 059133-8150 gemeldet werden. Alle Hinweise würden streng vertraulich behandelt, heißt es von der Landespolizeidirektion Vorarlberg.

Gepflegtes Äußeres, helle Augen

Der mutmaßliche Täter wurde als 1,80 bis 1,85 Meter groß beschrieben. Er soll schlank sein, ein gepflegtes Äußeres, helle Augen und einzelne Bartstoppeln entlang des Kiefers und am Kinn haben. Zudem hatte er schwarze, etwa acht bis zehn Zentimeter lange Haare. Sie waren auf der Seite kurz geschoren. Oben hatte er sie mit einem Haargel nach hinten gelegt. Gesprochen haben soll der Unbekannte mit einem Vorderländer bzw. Feldkircher Dialekt.