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Welser Schulessen "reist" rund 1000 Kilometer weit

Von nachrichten.at/apa, 13. März 2019, 16:39 Uhr
Gesunde Speisen für Welser Kinder? Kein Friede nach Greenpeace-Umfrage
(Symbolbild)

WELS. Mystery-Eater testen das Welser Schulessen: Für Geschmack und Abwechslung gab es Pluspunkte, kritisiert wurde die fehlende Regionalität und lange Lieferwege.

Schlechte Noten bei einem Greenpeace-Test von Kindergarten- und Schulessen in Wels haben dafür gesorgt, dass die Stadt Mystery-Eater in fünf Ausspeisungsstandorte geschickt hat. Auch wenn die Mahlzeiten gemundet hätten, stieß ihnen doch eines sauer auf. "Die Regionalität mit einem Lieferweg von rund 1.000 Kilometern ist nicht gegeben", hieß es in einer Presseaussendung der Stadt am Mittwoch.

Wels war bei Greenpeace-Test Schlusslicht

Greenpeace hat vergangenes Jahr in 25 Städten und Ortschaften abgefragt, wie hoch im Kindergarten- und Schulessen der Anteil an biologischen Lebensmitteln ist, wie viel regionale Kost auf den Tellern landet und wie es um die Auswahl an fleischlosen Mahlzeiten steht.

Schlusslichter in allen Bereichen waren eben Wels mit Kapfenberg und Dornbirn. Daraufhin setzten sich in Wels die Stadtpolitiker an ein runden Tisch und entschieden, dass im November und Dezember 2018 Mystery-Eater zum Einsatz kommen. Deren Ergebnisse liegen nun vor.

Trotz Kritik betonten die Testesser auch, dass es ihnen immer geschmeckt habe. Lobende Worte fanden sie ebenso über den abwechslungsreichen Speiseplan.

SPÖ fordert städtische Zentralküche

Die Auswertung der Überprüfung nahm Bildungsstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) zum Anlass, neuerlich die Errichtung einer neuen städtischen Zentralküche für Welser Kindergärten, Horte und Pflichtschulen zu fordern. So könnte am besten die Regionalität so wie der Bioanteil der Produkte erhöht werden. Seit dem Jahr 2014 liefert der internationale Konzern Sodexo Welser Schulen mit Mahlzeiten. 

Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) äußerte sich der Presseaussendung zum Testergebnis mit: "Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Anders sieht es bei der Qualität aus. Es ist mir deshalb ein Anliegen, dass die Qualität und auch die Nachhaltigkeit des Schulessens weiter verbessert werden." Konkrete Maßnahmen nannte er nicht.

Im Vorjahr lösten die schlechten Ergebnisse beim Test einen Politstreit aus, mehr dazu im Archivbericht

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40  Kommentare
40  Kommentare
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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 15.03.2019 09:06

Also, das ist die Höhe, liebe SPÖ!

Jahrzehntelang hattet ihr die Chance....und jetzt fordern, was IHR nicht geschafft habt...

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 15.03.2019 07:47

Das wichtigste ist wohl, dass es den Kindern und auch den Testessern schmeckt. Wenn man selber kocht, kommen auch die Zutaten aus aller Herrenländer und die Blumen für den Valentinstag kommen ja oft nicht aus Österreich. Und es ist zu einem für die Eltern akzeptierten Preis. Wenn man in einem Supermarkt die anderen Käufer beobachtet, was da so neben den Gefrierpizzen und Fritten noch im Einkaufskorb landet, dann sieht man, dass der Österreicher jene Nahrungsmittel kauft, die einem schmecken. Ich kenne auch die Küche der Fachhochschule - dort werden auch Teile des Essens frisch hergestellt aber vieles kommt "aus der Tüte". Wenn man wissen will, was man in Welser Wirtshäuser bekommt, soll man doch eine "Studienreise" zum Metro - dem Lieferanten der Wirte - machen.

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ginoz (16 Kommentare)
am 14.03.2019 18:30

Ich lese alle paar Monate einen Artikel rund um dieses Thema. Wahrscheinlich fehlen die Tage die Schlagzeilen aus Gewalt oder vergeigten Stadtprojekten.
Ich bin selbst Betroffener, da mein Sohn zuerst in eine VS und jetzt in eine NMS geht, die in diese Pflichtschulen hineinfallen. Ich kann mich auch noch gut an den letzten Essenslieferanten erinnern, mit vielen Beschwerden und oft Hunger am Nachhause-Weg.
Ich würde den Damen und Herren "Kritikern" doch empfehlen, beim nächsten privaten Einkauf, alles was nicht unmittelbar aus der Region kommt, wieder zurückzulegen.
Haben Sie schon darüber nachgedacht, wo eine Zentralküche ihre Waren herbekommt (oder wartet man einfach auf eine Küche eines Gemeinderates?). Es ist schade, dass es wieder einmal nicht um den Bürger oder die Kinder geht - sondern reine politische Polemik. Und denken Sie auch über das Preis- Leistungsverhältnis nach - oder wird es dann von den Kosten für die Eltern gleich bleiben? Wer zahlt den Rest?? Danke fürs NACHDENKEN!

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 14.03.2019 14:27

SPÖ fordert . . . öha, ganz wos neichs.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.03.2019 14:26

Wird Zeit, dass BGM Rabl die "Fluchtrouten" für das "Wirtschafts-Migrations-Mitagessen" schliesst!

Wenn die FPÖ sich so rühmt, keine fremden Personen ins Land lassen zu wollen, dann wird sie es ja auch wohl schaffen, das migrantische Mitagessen durch eins aus der Heimat zu erstzen.

Wo sie dich die "soziale HEIMAT-Partei" ist. Oder gilt das beim Mitagessen nicht mehr, dass die Heimat so wichtig wäre?

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meisteral (11.755 Kommentare)
am 14.03.2019 17:11

Nicht zu vergessen, auch das schlechte Wetter kommt immer aus dem Ausland!

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ginoz (16 Kommentare)
am 14.03.2019 18:31

Österreich lebt auch vom Export. Raus Ok. Rein schlecht. Komische Ansicht. Tolle Persönlichkeiten

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Realist2 (368 Kommentare)
am 14.03.2019 13:50

Wenn Wels will, dass regionale Produkte verarbeitet werden, dann muss das auch so ausgeschrieben werden. Deshalb muss man keine Zentralküche bauen. Wer schon an einer vollständigen Ausschreibung scheitert, der wird mit der Errichtung und dem Betrieb einer Zentralküche maßlos überfordert sein.

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ginoz (16 Kommentare)
am 14.03.2019 18:36

Sehr vernünftiges Statement. Danke

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meisteral (11.755 Kommentare)
am 14.03.2019 10:11

Nun, die „Qualität“ von sodexo kann ich nur so beschreiben: Nach Schließung der Werksküche bei MAN-Steyr kam sodexo zum Zug. Der einst vielfältige Speiseplan wurde durch eine Auswahl industriell gefertigter Futtermittel ersetzt. Grauenhafte Aufwärmküche! Das einzig Frische war das Wasser der Spülmaschinen.
Viele meiner Kollegen haben damals der Kantine für immer den Rücken gekehrt.

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athena (3.249 Kommentare)
am 14.03.2019 09:28

aber gegen klimaerwärmung demonstrieren.......

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.03.2019 09:59

Den Bgm. Rabl und die Magistratsverantwortlichen hast du auf einer Demo gesehen?

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WernerKraus (938 Kommentare)
am 14.03.2019 08:03

Mal eine Frage in die Runde geworfen. Haben es nicht die Sozen zu verantworten, dass dieser Deal mit dem "Ernährungsriesen" zustande kam? Die Freiheitlichen waren soweit ich weiß GEGEN diese Vertrag. Wie lange läuft der noch, und haben die Roten kassiert, dass sie ihn unterschrieben haben?

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franck (6.819 Kommentare)
am 14.03.2019 00:33

Altenheime, Krankenhäuser, Kantinen großer Firmen, die Landwirtschaft,
wir haben ein wahnsinniges vollkommen erdölabhängiges System aufgebaut,
ohne Erdöl steht alles. Wir sind vollkommen verrückt.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.03.2019 22:50

"Konkrete Maßnahmen nannte er nicht."

Das wäre dem Herrn Rabl wohl zu konkret gewesen übers bloße Allgemein-Blabla hinaus.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 13.03.2019 22:36

Hoffentlich ist in den weit gereisten Speisen auch ordentlich viel Glutamat, Carrageen und Glukosesirup drinnen, damit die Kinder gut an die Industrienahrung gewöhnt werden.

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ginoz (16 Kommentare)
am 14.03.2019 18:36

Ist der einzige Clean Label Anbieter. Dumme Kommentare von absoluten Nix Wissern. Aber Hauptsache die Klappe offen. Danke für den sinnlosen Beitrag.

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benzinverweigerer (14.603 Kommentare)
am 13.03.2019 21:49

Na und?
Ich mache eine strikte Kiwi-Diät.
Die reisen 22.000km weit an grinsen

Und auch die Bananen reisen 10.000km
Und die Erdbeeren usw. im Winter 3000 - 8000km...

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meisteral (11.755 Kommentare)
am 14.03.2019 10:11

Bravo! Troll

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Floh1982 (2.357 Kommentare)
am 13.03.2019 20:37

Eine Beweis mehr dafür, dass Benzin und Diesel viel zu billig sind!

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 13.03.2019 22:05

Stimmt zu 100%. Energie deutlich verteuern. Diese umananderkarrerei MUSS endlich ein Kostenfaktor werden.

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WindausNordost (311 Kommentare)
am 14.03.2019 06:46

Ein Kostenfaktor, der dann an die Konsumenten übertragen wird. Oder meinen Sie, dass dadurch regional beliefert wird?
Die Speisen und Produkte in den Supermärkten werden einfach teurer... Ein Mehrangebot an regionalen Produkten bzw. die Nachfrage danach wird es mE dadurch eher nicht geben. Denn auch heimische Lieferanten werden die höheren Kosten übernehmen und übertragen (müssen)...

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KentBrockman (1.420 Kommentare)
am 14.03.2019 08:46

Wieso sollte ein regionaler Lieferant Mehrkosten für lange Lieferstrecken haben?

Und ja es könnte sein das durch eine nachhaltig höhere Besteuerung der Energie manche Produkte teurer werden. Aber auch der Staat hätte mehr Geld im Tascherl. Er könnte damit je nach Richtung der Regierung entweder andere Steuern zurückschrauben (Einkommen) oder mehr Verantwortung übernehmen.

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Heza (816 Kommentare)
am 13.03.2019 18:54

Ein Beitrag zum „klimaschutz“. Vielleicht werden die in 1000km entfernt verkochten Erdäpfel vorher noch zum waschen nach Italien gebracht und als sauberer verarbeitet. Uns soll das Autofahren vermiest werden, dort spielt die Entfernung keine Rolle. Ein Auftrag für die Küche müsste in erster Linie r e g i o n a l i t ä t sein

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 13.03.2019 17:28

Rabl denkt da ja schon an den Herrn Josef Resch, der ja einen Auftrag für seine geplante Zentralküche in Gunskirchen benötigt. Wir werden sehen, Resch wird, wenn die Ausschreibung für ihn passend erfolgt, diese gewinnen. Den Kindern scheint es zu schmecken, das geht nicht und daher muss man es ändern. Dann muss man die Preise schrittweise anheben, damit 'Resch genug verdient.

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amha (11.322 Kommentare)
am 13.03.2019 20:21

Dir rennts echt nimma richtig, du böse Hex!

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 14.03.2019 06:40

Frustrierte SPÖ Wählerin?

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renele (3.081 Kommentare)
am 14.03.2019 14:26

Spö hat auch in Wels viel falsch gemacht, lustig ist nur mit welchen Argumenten man oft versucht, Stimmung gegen die jetzige Regierung zu machen. es passt schon so wie es jetzt ist und ich hoffe nur das, dass Essen für Kinder nicht tausende KM transportiert werden muss.

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ginoz (16 Kommentare)
am 14.03.2019 18:47

Wo glauben sie, dass die Zutaten in Großküchen herkommen. Reis aus dem Waldviertel? Tomaten aus Österreich im Winter, etc etc
Schauen sie mal in ihren Einkaufswagen

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fai1 (6.014 Kommentare)
am 13.03.2019 17:23

Ich hoffe, dass das die Schüler die für ein besseres Klima demonstrieren auch berücksichtigen und das auch aufzeigen. Ich nehme an, dass dieses 1.000 km Essen auch verweigert wird.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 13.03.2019 19:49

Selbstverständlich geht es den Schülern nicht um schulfrei sondern um die Rettung der Welt.

Selbstverständlich verschmähen sie bereits seit Monaten diesen weit gereisten Fraß.

Selbstverständlich sind die Schüler konsequent.

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enoch (568 Kommentare)
am 14.03.2019 10:49

Von solchen griesgrämigen Menschen hat die Jugend die Nase voll.
Und von solchen verqueren Argumenten.

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ginoz (16 Kommentare)
am 14.03.2019 18:42

Die Jugend interessiert doch die Politik nicht. Viele sind zufriedener als voher. Nachweislich top Qualität. Essen zwischen gut und sehr gut bewertet. Toller Preis. Und nun (wird eher eine freunderlwirtschaft Entscheidung) pro Herrn R. Gegen die Kinder

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ginoz (16 Kommentare)
am 14.03.2019 18:44

Sehr objektiv wenn sie von frass schreiben. Linksliberale Polemik. Danke davon haben wir schon genug.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 13.03.2019 17:06

Die SPÖ fordert eine Zentralküche.
Soso.

War es nicht sie SPÖ, die damals das Essen an einen Anbieter vergeben hat der nicht eimal alle Anforderungen erfüllt hatte und die Ware die Frische quer durch Europa bringen lässt bevor sie im Wels am Teller landet?

War es nicht die Entscheidung der SPÖ die damals einigen älteren Arbeitnehmerinnen den Küchenjob gekostet hat?

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fischersfritz (1.552 Kommentare)
am 13.03.2019 19:53

die SPÖ weiss nach knapp einem Jahr der Wahl nicht mehr, dass sie seit
den 50iger Jahren sowohl in der Bundes- als auch in der Landesregierung
mitbestimmt hat (Ärztemangel, Mindestsicherung, Bundesheer....
In Wels waren die ROTEN Jahrzehnte lang am Werk- leider.
Auch zuständig für die Schul und Kindergartenküchen und die ominöse
Auftragsvergabe für den Bezug des Essens in Hamburg.

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Urwelser (1.260 Kommentare)
am 13.03.2019 20:19

Deswegen, nur ja keine linke Regierung. Die Roten wirtschaften alles in Grund und Boden.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 13.03.2019 17:02

" dass es ihnen immer geschmeckt habe."

merke: es gibt nichts subjektiveres als den geschmack,
was dem einen schmeckt, findet der andere oft als gack !

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keinLehrer (928 Kommentare)
am 13.03.2019 16:43

Die SPÖ hat 70 Jahre in Wels den Bürgermeister gestellt, wo war da die Zentralküche?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 13.03.2019 22:51

Da gab es Dezentralküchen bzw gar keinen Bedarf.

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