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Welser Politiker streiten um schlechte Noten für Schulessen

Von Friedrich M. Müller, 18. Oktober 2018, 18:17 Uhr
Gesunde Speisen für Welser Kinder? Kein Friede nach Greenpeace-Umfrage
"Nein, mein Essen mag ich nicht!" Was dieses Duo signalisiert, ist in Wels erneut politisches Streitthema.

WELS. Wegen den schlechten Noten bei einem Greenpeace-Test von Kindergarten- und Schulessen in Wels ist unter den Stadtpolitikern eine Diskussion entbrannt.

Schneller, höher, weiter! Der bekannte Slogan aus der Welt des Sports dominiert längst viele Schichten unserer Gesellschaft. Hier ist es aber nicht so einfach wie im Sport, das Meter oder Sekunden über gute oder schlechte Platzierungen entscheiden. Im Zusammenleben ist nicht alles nur schwarz oder weiß.

Das jüngste Beispiel dafür lieferte eine im Sommer durchgeführte Umfrage der Umweltorganisation Greenpeace zur Qualität des Essens in Schulen und Kindergärten. Linz, Wels und Steyr wurden untersucht. Linzer und Welser Politiker gaben Auskunft über den Anteil biologischer und regional erzeugter Mittagessen und wie oft fleischlose Gerichte serviert werden. Steyr gab keine Auskunft.

Bekanntlich beliefert der kommunalpolitisch mehrmals kritisierte deutsche Konzern Sodexo Welser Schulen. Fragen zur Bioqualität und Regionalität der Lebensmittel konnten nicht beantwortet werden, weil sie auch bei der Auftragsvergabe 2014 kein Kriterium waren. Der Anteil der vegetarischen Menüs wird zudem von Schulen individuell geordnet. Die Folge: Wels ist laut Greenpeace mit Dornbirn und Kapfenberg in Summe der Rankings biologische/regionale Lebensmittel und fleischlose Kost Schlusslicht.

Disput in der Welser Politik

Jetzt hinterfragen aber Welser Politiker nicht, wie es zu dem Ergebnis kommen konnte, dass eben Infos über das Essen in Schulen fehlten. Dafür beginnen sie aufeinander loszuschlagen. Das Rennen um die erste Pressereaktion nach der Greenpeace-Aussendung gewann die ÖVP. Sie fordert einen "Runden Tisch" und sieht "Handlungsbedarf bei der Schul- und Kindergarten-Ausspeisung".

Schulsstadtrat Johann Reindl-Schwaighofer (SPÖ) fordert – wie schon oft – eine stadteigene Küche, in der für Kindergärten, Horte und Schulen gekocht wird. Derzeit beliefert die Magistratsküche ja nur Horte und Kindergärten. Die fallen in Margarete Josseck-Herdts (FPÖ) Zuständigkeit. Und die Stadträtin wirft prompt ihren Kollegen vor, Greenpeace Infos zur Schulausspeisung vorenthalten zu haben. Daher sei die Bewertung so schlecht. Reindl-Schwaighofer ist sauer und macht dann sein E-Mail an Greenpeace öffentlich, wonach er Details nicht liefern konnte. Und alles bleibt beim Alten.

Video: Sebastian Theissing-Matei erläutert den Gemeinde-Check zum Schul- und Kindergartenessen.

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32  Kommentare
32  Kommentare
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spru2580 (281 Kommentare)
am 20.10.2018 21:01

Hauptsache der Silvy schmeckts grinsen

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spoe (13.503 Kommentare)
am 20.10.2018 00:33

"Anteil biologischer und regional erzeugter Mittagessen und wie oft fleischlose Gerichte serviert werden"

Die Beurteilungskriterien von Greenpeace sind nun für wen relevant?

Welche Mehrkosten würde man für bessere "Noten" akzeptieren und wer müsste oder würde diese bezahlen?

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StefanieSuper (5.172 Kommentare)
am 19.10.2018 17:08

Die Fähigkeiten dieser Dame sind eben sehr bescheiden. Auf Fotos zu lächeln, das geht ja gerade noch. Sonst schaut es schon traurig aus.

Wer hat mit welchen Argumenten für diese Auftragsvergabe gestimmt? Nur weil jemand etwas anderer Meinung ist, muss die eigene Meinung - wenn man eine hat - nicht unbedingt schlecht sein. Wer muss für das Essen bezahlen? Die Eltern? Da müssen die Kosten nicht künstlich in die Höhe getrieben werden. Es gibt viele, die bestimmte Vorstellungen vom Essen haben und wenn man 2 Experten fragt, was das beste für die Kinder ist, bekommt mal kostenlos ein Kabarett geliefert. Die Logistik scheint aber gut zu funktionieren.

Natürlich wäre es gut, wenn der Betreiber der Küche in Wels wäre. Dann wäre die Kontrolle durch den Schulerhalter (Magistrat) leichter. Die Diskussion riecht aber schon nach einer Protektion von Herrn Josef Resch, der ja gerne für die Schüler in Gunskirchen kochen würde. Man muss einfach rechtzeitig Zoff vom Zaun brechen.

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spru2580 (281 Kommentare)
am 20.10.2018 21:07

Teubl soll unterm Tisch wieder kochen!!! Tischlein deck dich, Schwanzerl streck dich!!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 18.10.2018 23:58

22. Sitzung des Gemeinderates
Beginn der Sitzung: 15.02 Uhr.
Ende der Sitzung: 17.06 Uhr.

23. Sitzung
Beginn 15.00 Uhr.
Ende 17.37 Uhr.

25. Sitzung
Beginn 15.06 Uhr.
Ende 17.24 Uhr.

26. Sitzung
Beginn 15.02 Uhr.
Ende 15.38 Uhr. WOW EINMALIGE REKORD 36 Minuten.

27. Sitzung 08. Oktober 2018 Besprechungspunkte 1. Kreditoperation 2. Erhöhung Förderung Herminenhof 3. Bücherbus seit 7 Jahren Diskutiert 4-5 Flächenumwidmungen ENDE.

Wann arbeitet Welser Gemeinderat eigentlich. Wenn er nicht damit immer beschäftigt wäre mit Grabenkämpfe über Medien,
würdens vlt. auch einmal draufkommen, was in Wels schiefläuft.

Dazu brauche Ich kein Greenpeace.

Ausserdem Magistrats Sachverständige die Grundstücksbesitzer Enteignen Wimpassing und bescheissen. Wenn Landwirt nicht klagt wirds gar nicht entdeckt. Jetzt hat Rabl wieder einen HFSR Auftrag vermittelt. So schauts aus.

35 Gemeinderäte - 3 Sekretärinnen - und Anhang.
Wo ist Leistung Welser Politiker für Bürger seit FPÖ Übernahme?

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metschertom (8.062 Kommentare)
am 19.10.2018 08:31

Ist bei dir die Platte hängen geblieben? Wo postest du deinen sinnlosen Kommentar noch überall dazu?

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 19.10.2018 15:39

Immer die Selben Asozialen die gegen Mich Posten.

FPÖ Phänomen - Selber Arbeitslos oder nie was erwirtschaftet und gegen Andere etwas behaupten.

Also Ich finds erschreckend was im Gemeinderat abgeht für Unser Welser Stadt Steuergeld ohne Leistung für die Stadt Wels und Bevölkerung.

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( Kommentare)
am 20.10.2018 21:08

Die spinnen, die Römer!
Und Sie spinnen auch. Aber gewaltig!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.10.2018 07:50

Psychisches Mobbing.

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leitnerf. (932 Kommentare)
am 19.10.2018 09:57

Ich finds lustig, wenn sie fragen, wann und was jemand arbeitet.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.10.2018 07:49

Verleumdung und Stalking.

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spru2580 (281 Kommentare)
am 20.10.2018 21:05

Rauscher übernehmen Sie!

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 22.10.2018 07:49

Stalking.

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HerrVorragend (427 Kommentare)
am 23.10.2018 09:58

geleck... was ist bloß los mit dir...?!? :D

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.10.2018 21:49

"Wegen den schlechten Noten"

@Cuturi und @Mandlbauer: Bitte schickt eure Redakteure einmal in einen Grammatikkurs. Spezialgebiet: Genitiv Plural.

Und falls es solche überhaupt noch geben sollte im Computerzeitalter, dann die Lektoren auch gleich mit.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.10.2018 00:26

@Alleswisser: So ein Grammatikkurs würde manchen Lohnschreibern sicher nicht schaden, aber ohne im Duden nachschauen zu wollen, kann man, glaube ich, bei "wegen" den 2. oder 3. Fall verwenden.

Mir gefällt ja der Genitiv auch besser. In der Mundart sagt man ja noch: "Wegen meiner" und nicht "Wegen mir", aber viele halten ersteres für falsch und zweiteres für korrekt oder für feiner...

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 18.10.2018 21:24

Gäbe es nicht ein paar Grossküchen in Wels, die das mitkochen können? Klinikum? Magistrat? Altenheime? Essen auf Räder? Etc?

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rubicon (596 Kommentare)
am 18.10.2018 19:44

Der Hausverstand sagt mir, das Essen muss vor Ort, in der Region, in der Stadt gekocht werden. Alles andere ist nicht logisch. Am Geld kann und darf es nicht liegen....

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 18.10.2018 22:06

Klingt eh nett und hinsichtlich Frische widerspreche ich dir nicht. Aber du scheinst weder Ahnung vom Bestellwesen zu haben noch betroffener Konsument zu sein.

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Melania (36 Kommentare)
am 19.10.2018 06:49

sorry, aber wir zahlen 4€ pro Essen pro Kind. Das ist schon fast eine Seniorenportion im gutbürgerlichen Restaurant um die Ecke. bei 1000 Kindern am Tag muss es eine Möglichkeit geben, günstig, regional und lecker zu kochen. Jamie Oliver machts doch auch vor. 1€ für eine leckere Portion selbstgekochtem Essen, hat er sogar ein Kochbuch darüber geschrieben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 18.10.2018 19:25

im Artikel :

Bekanntlich beliefert der kommunalpolitisch mehrmals kritisierte deutsche Konzern Sodexo Welser Schulen. Fragen zur Bioqualität und Regionalität der Lebensmittel konnten nicht beantwortet werden, weil sie auch bei der Auftragsvergabe 2014 kein Kriterium waren.

Nix deutsch ,Franzosen stecken dahinter , die ihr Food and Beverage weltweit vermarkten … sozusagen gfrass verbreiten !

Österreicher die es vorher gemacht haben wurde GEKÜNDIGT weil die Sodexo um ein paar Cent billiger TIEFGEKÜHLT liefert, jedoch NIX mit regional zu tun hat.
Arbeitsplätze in Österreich wurden somit VERNICHTET ! PFUUUIIII !

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 18.10.2018 19:31

der Ordnung halber eine Ergänzung:
Produziert wird das "Essen" in D.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 18.10.2018 19:06

Hauptsache Halal.

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oblio (24.788 Kommentare)
am 18.10.2018 20:18

Ganz im Gegenteil!

Halal gibtes in Wels nicht!

Darauf achten die blauen Politiker,
dass Saufleisch nicht zu wenig am
Speiseplan steht!

Ist ja sooo gesund, das medikamenten-
verseuchte Fleisch der Schweinderl!

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tofu (6.975 Kommentare)
am 18.10.2018 21:13

Immer wieder süß, wenn die Bahnhofswinker beweisen, dass sie gar nicht wissen, was sie herbeiwinken.

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observer (22.216 Kommentare)
am 18.10.2018 22:43

Wenn du meinst, das Lamm und Rind per se schon halal sind, dann irrst du gewaltig. Halal ist nur Fleisch, das von geschächteten und den muslimische. Vorschriften entsprechend geschlachteten Tieren stammt. Vegan freilich ist immer halal, übrigens auch koscher, was bei halalem Fleisch nicht so ist. Nur wird veg es Essen halt nicht so viel Anklang finden, nicht mal bei Muslimen. Bei Greenpeacemitgliedern wahrscheinlich schon, aber davon gibt es in Österreich wohl nicht so viele.

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observer (22.216 Kommentare)
am 18.10.2018 22:44

dass Lamm..

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 18.10.2018 19:01

Dem Privaten wird jede Autofahrt vorgeworfen und die öffentliche Hand kauft aus Preisgründen fast 1000 km entfernt das Essen für seine Schüler ein.

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( Kommentare)
am 18.10.2018 19:16

Aktuell nur Wels, oder auch andere Gemeinden/Kommunen?

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oblio (24.788 Kommentare)
am 18.10.2018 20:19

Kleinere Orte wurden nicht Kontaktiert!

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 18.10.2018 22:09

Der Auftrag für dieses Essen würde vor 4 Jaren von den Welser Sozialisten gemacht.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 18.10.2018 23:06

Nonsens ist Nonsens. Egal von welcher Farbe kommend.

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