Radprofis strampeln sich in Corona-Krise daheim ab
WELS. Nachdem die meisten Frühjahrsrennen abgesagt sind, trainieren Welser Radstars zu Hause auf der Walze.
Für das Team Felbermayr Simplon Wels heißt es derzeit abwarten und trainieren. In Österreich und in ganz Europa sind aufgrund der Corona-Krise praktisch alle Radrennen, die im Frühjahr stattfinden hätten sollen, abgesagt oder verschoben worden. Zuletzt wurde das traditionsreiche Kirschblütenrennen in Wels abgesagt und die Tour of the Alps verschoben. "Wir hoffen, dass es im Juni oder Juli in Österreich mit Radrennen weitergeht. Aber natürlich steht die Gesundheit und der Schutz der Fahrer und der Bevölkerung an oberster Stelle", so Rennsportleiter Andreas Grossek.
Die Welser Radprofis machen trotz ihres großen sportlichen Ehrgeizes das Beste aus der Situation. Die Fahrer trainieren derzeit einzeln vor allem Indoor auf der Walze und wenn es möglich ist, im Freien, auch Krafttraining steht auf dem Programm. "Diese Situation betrifft alle Lebensbereiche und nicht nur uns Sportler. Jetzt heißt es, positiv bleiben und das Beste daraus machen", bringt es Radprofi Riccardo Zoidl auf den Punkt. Die Fahrer haben jetzt Zeit für ihre Familien, allen voran Jungpapa Stephan Rabitsch für seinen Sohn Joseph.
Grossek und sein Betreuerstab sind regelmäßig mit den zehn Radprofis aus Österreich, Slowenien, Italien und Deutschland in Verbindung. "Wir haben die Trainingspläne aufgrund der neuen Situation angepasst und hoffen, dass es bald wieder losgeht."
Welser Radfahrer erkundet Europas äußerste Winkel
Walkerinnen mit einer Botschaft gegen Gewalt
"Tag der Streuobstwiese" im Obst-Hügel-Land
Eine Nacht lang Forschung live in den Betrieben erleben
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Die Radprofis haben es nie leicht, sie müssen sich immer abstrampeln...