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Die Stadt braucht noch viel mehr Grün: Wels verschenkt 1000 Bäumchen

10. April 2021, 00:04 Uhr
Die Stadt braucht noch viel mehr Grün: Wels verschenkt 1000 Bäumchen
Die Stadtgärtner pflanzen Arten, die klimabeständiger sind. Bild: Stadt Wels

WELS. Bei Neupflanzungen setzen Stadtgärtner auf robuste Arten wie Ahorn und Silber-Linde.

Viele Städte wollen angesichts des Klimawandels grüner werden. Denn Bäume spenden Schatten, kühlen und filtern die Luft. Auch Wels hat eine Grünoffensive gestartet, bei der die Zahl der Bäume im Stadtgebiet um 2500 klimabeständige Exemplare wachsen soll.

"Am 25. April, dem Tag des Baumes, werden 1000 Bäume an die Welserinnen und Welser verschenkt", kündigt Umweltreferentin Vzbg. Silvia Huber (SPÖ) an. Unter anderem stehen Hain- und Rotbuchen, Roteichen, Bergahorn und Robinien zur Wahl. Abgegeben werden die Bäume (Forstware) zwischen 10 und 12 Uhr beim Messepark im Messegelände (neben dem Eingang zum Tierpark).

Die Aktion lässt sich die Stadt rund 6000 bis 7000 Euro kosten. Sehr viel teurer wird die Begrünung des neu gestalteten Kaiser-Josef-Platzes, wo besonders große Exemplare, die den Platz kühlen und Schatten spenden sollen, gepflanzt werden.

Die Stadt braucht noch viel mehr Grün: Wels verschenkt 1000 Bäumchen
Im Burggarten wachsen besondere Exemplare, wie der Taschentuchbaum. Bild: krai

Künftig werden auch an alle Neugeborenen Bäumchen verschenkt. Wenn die Jungfamilien keinen eigenen Garten besitzen, können sie den Baum auf öffentlichen Grünflächen pflanzen (lassen). Der erste Termin ist am Donnerstag, 15. April, in der Freizeitanlage Wimpassing, wo die Bäume gemeinsam mit Stadtgärtnern eingesetzt werden.

Die Stadtgärtnerei ist für rund 9500 Bäume auf öffentlichen Flächen zuständig und hat jeden Baum mit einer Nummer versehen und digital erfasst. Ein Überblick samt Zusatzinfos findet man auf dem digitalen Stadtplan unter wels.map2web.eu > Inhaltsverzeichnis > Energie und Umwelt > Baumkataster. Bei Neupflanzungen wird besonders auf die Klimabeständigkeit geachtet und robuste Arten wie Rot-Ahorn, Silber-Linde oder Hopfenbuche gepflanzt. Die Gärtner experimentieren auch mit wärmeliebenden Pflanzen, die man sonst nur aus dem Süden kennt, etwa den Blauglockenbaum. Zwei Jungbäume stehen in der Freiung, die ab Mitte Mai wieder erblühen werden. Nicht mehr gepflanzt werden seit einigen Jahren Birken, deren Pollen Allergien auslösen.

Neben dem Naherholungsgebiet Traun gibt es in der Stadt 50 Parks und seit 2016 einen Masterplan für Erweiterungen und Attraktivierung. "1,5 Millionen Euro wurden bereits investiert, 800.000 Euro stehen für Neuanlagen zur Verfügung", sagt Innenstadtreferentin Vzbg. Christa Raggl-Mühlberger (FPÖ). Zusätzliche Parkflächen von 19.000 m² sind geplant. Darunter der neue Franziskus-Park in Laahen, für den im Sommer die Bagger auffahren sollen. Der Traunplatz in Schafwiesen mit generalüberholter BMX-Anlage, Kleinkinder- und Abenteuerspielplatz soll Mitte des Jahres fertig werden.

Wels putzt: Rekordteilnahme

Besonders erfolgreich läuft heuer die Flurreinigungsaktion. 2950 Welserinnen und Welser haben sich bereits angemeldet und sammeln achtlos weggeworfenen Unrat im Stadtgebiet ein, darunter 2670 Schüler. Den drei Schulen mit den meisten Teilnehmern winken rund 500 Euro. Im Vergleich dazu beteiligten sich im Vorjahr 1190 Menschen daran. (krai)

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