Welser Strohfeuer ist ausgebrannt
WELS. Offene Rechnungen und viele Fragezeichen hinterließen im Vorjahr die Betreiber des Strohfeuers. Das Sommerfest in freier Natur wird heuer vermutlich nicht stattfinden.
Das Strohfeuer, welches als Sommerfest dem „ackern“ folgte und im Vorjahr Premiere feierte, dürfte seinem Namen alle Ehre machen. Denn für heuer schaut es nicht gut aus mit einer Wiederholung. Die beiden Betreiber Petra Wagner und Friedrich Durstberger hatten nach Abschluss des Sommerfestes offene Rechnungen zurückgelassen. Hauptbetroffener soll Hugo Roitner von der Welser Firma Ökoplant sein, der auf dem Feld nördlich von Wels die aufwändige Gartengestaltung übernahm: „Die haben noch eine riesige Summe offen und solange die nicht bezahlt ist, wird es heuer keine Eröffnung geben“, sagt Roitner auf Anfrage der Welser Zeitung.
Einen Fünfjahresvertrag unterschrieb das Gastro-Paar mit Grundbesitzerin Augustine Hacker. Wenn man sie auf die ungewisse Zukunft des Strohfeuers anspricht, lehnt sich die VP-Gemeinderätin gelassen zurück: „Im ersten Jahr haben sie mir inklusive der Kaution alles bezahlt. Am 1. Juni wäre die Rate für heuer fällig. Dann wird man sehen, ob das Strohfeuer wieder stattfindet“, so Hacker. Sie habe Durstmüller in einem Alwaltsschreiben auf zwei offene Vertragspunkte hingewiesen, bisher aber keine Antwort erhalten: „Er hätte das Stroh wegräumen und eine Genehmigung für die Statik des Daches einholen müssen. Das ist aber nicht allzu gravierend.“
Auf die Frage, wie es mit dem Strohfeuer weitergeht, weiß aber auch sie keine klare Antwort: „Zum Glück bin ich gut abgesichert. Sollte das Festgelände im kommenden Sommer nicht bespielt werden können, wär dies für mich keine Tragödie.“ Ihrem Pächter sagt Hacker zumindest öffentlich nichts Schlechtes nach: „Sie haben eine gute Idee umgesetzt und waren gastronomisch sehr bemüht. An schönen Sommertagen hat auch die Besucherfrequenz gepasst.“
Das Strohfeuer in Eigenregie fortzusetzen, kommt weder für Roitner noch für Hacker in Frage: „Um Gottes Willen, ich bin doch keine Gastronomin“, antwortet die Grundbesitzerin knapp. „Ich tu es mir nicht an, aber ich wüsste, wie es geht“, sagt Roitner.
Friedrich Durstberger bestreit offene Rechnungen und erweckt ganz den Eindruck, als würde es nächsten Sommer ungehindert weitergehen: „Wir hatten im Vorjahr riesiges Wetterpech. Heuer tun wir uns leichter, weil es erstmals Sponsoren gibt und wir aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt haben.“
Sommerfest im Regen
Anfang Juli des Vorjahres hatte das Strohfeuer auf einem Feld im Norden von Wels Premiere. Bis Ende August hielt das Sommerfest offen. Dazwischen waren viele Regentage. Das Geschäft entsprach deshalb nicht den Erwartungen. Sollte das Strohfeuer heuer nicht mehr entfacht werden, gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Das Gelände wird auf Kosten der Pächter in den Urzustand versetzt.
2. Ein neuer Pächter startet noch heuer oder erst 2014 einen zweiten Anlauf
Oba ned sogn, DER F.D.????
Bruuuhhhaaahhhhhhaaaaaa!!
Offene Rechnungen, oba geh - NIEMALS - Ihaumo!
... einige dazugelernt und prüfen hoffentlich ab sofort VORHER mit wem Sie da Geschäfte machen.
...überrascht, wie manche menschen immer wieder als "unternehmer" in erscheinung treten dürfen! ...http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftsraumooe/Pleitenerprobter-Disco-Macher-laesst-Korken-wieder-knallen;art467,261948
und das ist scheinbar nur ein beispiel von vielen....nur mit dem unterschied, das bei den vorangegangen das wetter egal war
gilt natürlich die unschuldsvermutung.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Die-Lustmaus-hat-ausgetanzt;art84417,918060
...weil jeder, der ein bisserl mit gastronomier zu tun hat, kennt den f.d....daher find ich den namen damals schon sehr gut gewählt
Mit dem Wetter habens im Sommer schon seit Jahren kein Glück! Ob das Gottes Wille/Fluch für die Welser/LandGesellschaft ist?
Alleine wieviele Fimfestivalbesuche (Filmauswahl ist ja Streckenweise sehr interessant) Minoriten Ich absagen musste, wegen der Regenfälle!
Jedoch das es auch anders geht, zeigt WAKS mit der Überdachung grossteils der ArkadenhofVeranstaltungen - ein kluger Schachzug von Peter Kowatsch und Mario Stuchlik letztes Jahr - nachhaltig - vorausdenkend!
Es wäre wirklich zu überlegen, welche Möglichkeiten es gibt für Überdachungen in Wels /Umgebung!
Das am Anfang Fehler/Erfahrungen gemacht werden dürfen, bis ein Konzept erfolgreich wird, was viel Geld kostet, sollte jedem anständigen Bürger klar sein.
Und Ich Liebe es, wenn sich in Wels/Umgebung Unternehmer was zutrauen. Ist ja nicht selbstverständlich ohne Stadtförderungen!
Der Sommer wird in Wels immer attraktiver, wenn die Traun/Messe "schnell" Zeit ist Geld schön revitalisiert wird! Tja! Dann!
es dauert halt, bis sich der richtige Ablauf einspielt und ein Konzept aufgeht bzw. wenn ein Sommer so viele Schlechtwetterperioden hat, bringt das beste Konzept nix!
Überdacht ist ja Einiges beim Strohfeuer, allerdings der Weg von den Parkplätzen zum Strohfeuer ist bei Regenfällen nicht sehr lustig! Und überdacht ist auch nicht alles, wenn es dann rundherum stürmt und regnet und kalt ist! Ist eigentlich hauptsächtlich auf Schönwetter ausgelegt!
Warum überlegt sich die Stadt Wels hier nicht, diese Veranstaltung zu fördern bzw. zu unterstützen? Für jeden anderen Schaß, den kein Mensch interessiert ist auch Geld da.
Mutige Unternehmer wie hier, gehören wirklich unterstützt!
meint: für jeden "Schaß" usw.
Dem Ergebnis nach war auch diese Veranstaltung ein "Schaß". Jeder Unternehmer hat ein Wagnis, also Risiko zu tragen. Dazu braucht/s mehr als Fördergelder.
muss auch mal Schluss sein, oder?
nicht das einzige...
siehe Welios, das ist ja sowas von schwach!
Genau auf dieses hab ich angespielt...
wenn diese Veranstaltung heuer nicht stattfinden würde. Wenn das Wetter gepasst hat, war das eine wundervolle Location, die Stimmung war super, Essen toll, nette Leute und urgemütlich
Meiner Meinung nach wurde leider viel zu wenig Werbung gemacht, ich bin auch nur rein durch Zufall "darübergestolpert", außerdem sollten viel mehr und größere Wegweiser aufgestellt werden, damit auch Ortsunkundige und zufällig in der Nähe Vorbeifahrende darauf aufmerksam gemacht werden!
Hoffentlich findet es heuer wieder statt, denn zum Chillen nach der Arbeit, war das klasse!