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Hochsaison für Spenden-Sammler: In Wels sind Betrüger unterwegs

Von Von Friedrich M. Müller, 30. Juli 2010, 00:04 Uhr
Hochsaison für Spenden-Sammler: In Wels sind Betrüger unterwegs
Bild: privat

WELS. Zwei ältere Lichtenegger wurden Mittwoch Opfer von Betrügern: Im Namen des Umweltschutzes lockten Unbekannte ihnen Geld heraus. Eine Frau zahlte 120 Euro „Jahresbeitrag“, ohne einen Beleg dafür zu erhalten.

Die Masche ist immer gleich: Sie klingeln an Wohnungstüren, halten den Personen einen „Umweltschutz-Folder“ unter die Nase und bitten um Bargeld für den Umweltschutz. Bei manchen haben sie damit sogar Erfolg. Den Info-Zettel nehmen die Betrüger dann wieder mit, um ja keine Spuren zu hinterlassen. „Rufen Sie nach solchen Besuchen sofort die Polizei“, rät daher Josef Hanl von der Welser Exekutive.

Bei der Umweltschutzabteilung des Magistrates wurden zwei Fälle bekannt, bei denen Bewohner aus dem Stadtteil Lichtenegg übers Ohr gehauen wurden. Wolfgang Heindl stellt klar: „Wir sammeln für Umweltschutz kein Geld.“

Das machen beispielsweise Greenpeace oder Global 2000. Greenpeace-Pressesprecherin Melanie Beran sagt: „Jetzt ist tatsächlich Hochsaison fürs Spendensammeln. Die von uns geschulten Mitarbeiter arbeiten aber auf öffentlichen Plätzen und nur ganz selten von Haustür zu Haustür.“ Merkmal der Spendensammler: T-Shirt, Info-Mappe und Ausweis.

So agieren auch Mitarbeiter von Global 2000. Pressesprecher Jens Karg sagt: „Wir halten es generell für problematisch, bei Wohnungstüren zu keilen. Im öffentlichen Raum kann jeder Nein sagen und weitergehen.“

Beiden Organisationen ist gemein, dass sie kein Bargeld einsammeln, sondern nur via Bankauftrag auf Spendengeld zugreifen. Außerdem sind sie – wie viele andere Non-Profit-Organisationen – Träger des heimischen Spendegütesiegels.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 02.08.2010 09:22

da gehört die lasche justiz gefordert!

zu lange wartezeiten und bearbeitung der betrugsfälle, lässt es betrügern leicht machen
über verjährungsfristen oder unauffindbarkeit
durch datenschutzgesetz, weiterhin den missgebildeten trieben des betruges nachzugehen!

vereinfachung um zum entstandenen schaden zu gelangen, würde den betrogenen mehr recht verschaffen und vertrauen zu den gesetzen, die von österreichern genauso wie von anderen mitmenschen missbraucht werden!

nur warum sich sorgen bereiten über die nöte der betrogenen, wenn der staat selber dabei gut verdient!

wo kein kläger auch kein richter!

solange unrechtbewusstsein in kleinen dingen (urheberrechtsverletzungen) mit füssen getretten wird und mit lapalie abgetan wird, wird sich nichts ändern!

so bekommen nur menschen macht die sich mit der justiz anfreunden (mit geld) bzw. ihren nothelfern bei gesetztestexten, wo keiner mehr den durchblick hat!

eine reform bei schadenswidergutmachung wäre einmal ein sinnvolles gesetz

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( Kommentare)
am 02.08.2010 09:26

reform wäre der staat haftet für die betrüger

mit einem fond natürlich bekommt nu der betrogene schadenersatz der auch belege dafürvorweisen kann!

schadenswidergutmachung sofort mit barauszahlung ohne wartefristen
menschen die keine entscheidungen sofort treffen können, gehören sowieso aus dem staatsdienst entfernt!

schnell würde der staat gegen betrüger vorgehen, wenn er selber dafür zur verantwortung gezogen wird, weil er nichts gegen betrüger bzw. widergutmachung unternimmt!

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