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07. April 2021, 00:04 Uhr

MAN-Drama – nun steht also die Steyrer Lkw-Produktion zum zweiten Mal zum Verkauf an. Zum Unterschied von 1988–90 ist offenbar dank der MAN-Erpressung nur ein Käufer "genehm". Und die Arbeitnehmer stehen vor einer schweren Entscheidung. Aber was sind die Alternativen? Die große Solidarität ist auch trotz Konzern-und EU-Betriebsrat überschaubar, letztens den deutschen "Freunden" doch das Hemd näher als der Rock … und es ging nur mehr um die Rettung deutscher Standorte. Den Ball hat man Erich Schwarz zugespielt (Betriebsratschef in Steyr), und auch sonst war die Unterstützung überschaubar. Anstatt die Sache im Bundeskanzleramt zur Chefsache zu erklären, wurde Landesrat Achleitner an die Front geschickt (der er sich auch stellte). Das Ganze haben sich die Steyrer Arbeiter nicht verdient – die Zahlen und Betriebsergebnisse sprechen eine klare Sprache. So bleibt die Hoffnung, dass der neue Eigentümer letztlich auch vom jetzt nicht gebrauchten Rest der Mannschaft dann doch viele wieder einstellt. Facharbeiter in Steyr waren immer gefragt (siehe BMW-Werk). Positiv sei auch vermerkt, dass die Lehrwerkstätte weiter erhalten bleiben soll. Das mit dem Steyr-Logo ist wohl mehr ein PR-Gag, da Wolf über Magna die Nutzungsrechte hat. Was sich viele fragen: Wird am Ende alles wieder über VW-Vertriebsnetze abgewickelt (Mehrheitseigentümer bei MAN-Nutzfahrzeugen) und hört man darum von den Porsches und Piechs in Österreich nichts? Zumindest offene Karten hätten wir uns ins Steyr verdient.

Hans Payrleithner, langjähriger MAN-Betriebsrat a. D., Steyr

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